Eins bleibt auch während der Coronavirus-Krise und zwar die Sehnsucht nach dem Golfsport. Wenn man selbst nicht Golf spielen kann, will man wenigstens die Stars vor dem Fernseher bestaunen, doch auch das ist aktuell nicht möglich. Golffans müssen eben auch auf das erste Majorturnier des Jahres, das US Masters in Augusta, verzichten. Das fällt besonders schwer, denn der Augusta National Golf Club ist für jeden Golf-Enthusiast ein Highlight und ein ewiger Traum einmal dort zu spielen. Auch unser Reporter Peter Auf der Heyde, der normalerweise vor Ort in Augusta ist, muss diese Woche leider auf das erste Major des Jahres verzichten. Stattdessen hat er sich seinen ganz persönlichen Augusta National Golf Club im Wohnzimmer nachgebaut.
Augusta National dient als Vorlage
Bei Peter Auf der Heyde findet alles Verwendung. Der Golf Post Reporter, der schon mehrfach vor Ort in Augusta war, benutzt alte Becher mit Masters-Aufschriften und verwertet alles was ihm in den Weg kommt. Die Becher, die er selbst als Souvenir aus Augusta mitgenommen hat, dienen beispielsweise als Löcher. Die zahlreichen Bunker im Augusta National Golf Club werden mit Haushaltsartikeln, wie beispielsweise Mehl nachgestellt. Wasserhindernisse werden durch Deckel ersetzt und mit Wasser befüllt. Auch Fahnenstöcke mit entsprechenden Flaggen und Nummern der Löcher dürfen natürlich nicht fehlen. Um das Indoor Masters entsprechend umzusetzen, werden in der Wohnungen störende Elemente mal eben beiseite geräumt. Weichen müssen beispielsweise die Couch im Wohnzimmer oder der Esstisch samt Stühlen. Nun steht dem Indoor Masters 2020 nichts mehr im Wege und der Startschuss kann fallen. Da steigt doch gleich die Vorfreude auf das Major im November.