Viele Golfer haben die Ansprache der Bundeskanzlerin am Donnerstag (30. April) mit Spannung erwartet. Seit mehreren Wochen sind die Golfplätze in den meisten Bundesländern zu, erst einige haben wieder geöffnet. Wie es mit den anderen weitergeht, ist derzeit noch unklar. Die Entscheidung wird laut Merkel vertagt.
Coronavirus: Entscheidung über Golf weiter vertagt
Viele Golfclubs in Deutschland haben gehofft, am 04. Mai wieder öffnen zu können, sollte die Bundesregierung die Maßnahmen von Sportanlagen lockern. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in der Ansprache am Donnerstag das weitere Vorgehen erklärt: "Wir werden am 06.05 dann die Konzepte der Kultusminister, Jugendminister und Sportminister auswerten und sehr klare Entscheidungen fällen, in welcher Folge und in welcher Art und Weise Schulen und Kitas möglich sind und auch unter gegebenen Bedingungen bestimmte sportliche Betätigungen." Weitergehend erklärte Merkel, dass die die heutigen Beratungen "ein Zwischenschritt" seien: "Wir werden in der nächsten Woche ein weitergehendes Paket verabschieden." Dann womöglich auch für den Sport. "Immer vorausgesetzt, dass das Infektionsgeschehen das zulässt", mahnte Merkel aber auch zugleich.
In einigen Bundesländern wird schon gegolft
Seit dem 20. April darf in einigen Bundesländern schon gegolft werden. Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz und Brandenburg erlaubte den Golfclubs zu öffnen. Auch in Bremen sind die Plätze seit einigen Tagen wieder offen. Viele weitere Bundesländer haben Öffnungen für den 04. Mai in Aussicht gestellt. Bayern aber hat beispielsweise erst vor Kurzem die Ausgangsbeschränkungen verlängert und kein Datum für die Öffnung von Sportanlagen genannt.
In Österreich darf ab dem 01. Mai - mit ganz klar geregelten Hygienekonzepten - wieder Golf gespielt werden. Dazu wurden "Hausordnungen und Spielregeln" an alle Mitgliederclubs versendet, die verantwortlich sind, diese einzuhalten.
Wie viele der Entscheidungen aus Poltik und Behörden (Reaktion auf die Pandemie zwei Monate zu spät, 800 m2 Regel, usw.) ist auch die Nichtzulassung des Individualsports nicht nachvollziehbar.
Wenn man am Wochenende am Rhein spazieren geht, ist dort ein Gedränge non Wanderern, Läufern und Radfahrerern, das schon wegen der Nähe und Abstand beängstigend ist und den Regeln klar widerspricht.
Die Enge kommt auch deshalb zustande, weil auch die Individualsportler auf diese Wander- und Radwege gedrängt werden.
Hätte man den Individualsport mit seinem großen Abständen frühzeitig zugelassen, wäre dieser Teil weniger auf den öffentlichen Wegen mit knappen Abständen gewesen. Die Menschen hätten sich mehr verteilt.
Dem Gesundheitsschutz ist ein Bärendienst geleistet worden. So schwer sind die Zusammenhänge doch nicht. Auch ein Politiker sollte sie verstehen können.
Die Dummheit von Regierungen sollte niemals unterschätzt werden.( Zitat Helmut Schmidt)
Weshalb seitens Golfverband noch keine einstweilige Verfügung beantragt?
Hier in NRW scheint die Politik, bzw. der Ministerpräsident, zu vergessen, dass er einer der Ersten war, der Lockerungen gefordert hat. Nun passiert seit Wochen nichts, ja nicht einmal Antworten auf gezielte Anfragen.
Schade, dass es für uns nicht wirklich weiter geht, die Landesgrenzen scheinen ja eine Art „Corona-Schutz“ zu bieten, da jedes Bundesland unterschiedlich handeln kann.
Na ja, so läuft es ja auch schon seit einigen Jahren mit dem Thema Umweltschutz, da werden Fabriken gebaut, wo die Umweltbelastung ja auch an den Grenzen aufhört.
Das Problem in NRW besteht einfach darin, dass seit der Kabinettsreform durch CDU/FDP keinen durchsetzungsstarken Sportminister mehr gibt und das Land meint, dies mit einer Staatssekretärin abdecken zu können. Leider ist aber Frau Milz nicht der Meinung, dass Inidividualsport jeglicher Art zur vernünftigen Lockerungspolitik gehören könnte. Verstehe das, wer will, ich nicht mehr. NDS will jetzt nach neuesten Informationen am 04.05 endlich öffnen, was auch mehr als verständlich ist.
Wir können doch in die Kirche (geschlossener Raum) gehen und beten, dass Willkür und Wahlkampf aufhören und Politiker einen Grundkurs zu Grundrechten machen. Die Geeignetheit ist bereits fraglich, der Gleichheitsgrundsatz vielleicht nicht beachtet und ganz sicher die Verhältnismäßigkeit verletzt (Auflagen reichen).
An der Figur von Laschet und Söder kann man erkennen, daß sie sich noch nie sportlich betätigt haben! Deshalb verbieten sie uns auch weiterhin Golfen und Tennis.
Ich finde es toll das Österreich soviel besser ist als die Deutschen für mich haben sie auf diesem Gebiet null Ahnung wenn man Golf verbietet dann darf man nichts erlauben für mich nur dumm
Es ist nicht nachzuvollziehen mit welchem Massstab hier gemessen wird. Die einen dürfen spielen, die anderen nicht. Es ist überall das gleiche Procedere.
Man ist der Willkür ausgesetzt. Die Entscheidungsträger haben keine Ahnung!
Beim Friseur, Kosmetikstudio, Tattooshop,etc, etc sind alle auf Tuchfühlung trotz Maske, in allen Baumärkten, Edeka, Rewe, Aldi,wird man totgetreten, auf den Spazierwegen rund um die Golfplätze begegnen einem hundert Spaziergänger, Fußgängerzonen sind überlaufen, aber zu zweit mit 5-30 m Abstand über einen Golfplatz gehen ist brandgefährlich!!
So langsam lassen sich diese Entscheidungen „offen oder zu“ für unseren Golfsport nicht mehr erklären! Es ist eine Farce was sich da tut! Natürlich ist es wichtiger, Kirchen, Möbelhäuser, ect. zu öffnen! Wir Golfer, wollen doch nichts außer, im Abstand von 150-200 Meter von den nächsten Fligths zu zweit zu Golfen! Sind unsere Verbandgewaltigen, in den Bundesländer nicht in der Lage, „zusammen“ diesen unsinnigen Entscheidungen entgegen zu wirken! oder ist es die Angst, sich direkt mit der Politik auseinander zu setzen!
Man darf gespannt sein, was sich da in Sachen Fußball tut!
Die Golfclubs sind sehr wohl in der Lage, auch die Mitglieder, die geforderten Maßnahmen strikt einzuhalten!!! Also auf mit den Golfplätzen!
In den ersten Wochen war es eine Frage des Miteinanders. Es kann jeder wirklich für eine paar Wochen auf Golf verzichten. Das bringt niemand um. So langsam wird das ganze aber zur Farce. Golf ist ein Breitensport. Jeder Golfplatz hat ein ausgearbeitetes Hygien- und Schutzsystem. Die Hintergründe erschließen sich mir nicht. Sorgen machen mir bei meinem Individualsport die zig Fahrradfahrer, die kaum einen halben Meter an einem vorbeibrettern und der Windsog spürt man noch, wenn diese schon am Horizont verschwunden sind. Das soll kein Geläster sein. Aber da ist Golf sicherer….Allen Wünsche für die Gesundheit.
Es ist mir vollkommen Unverständlich, welche Entscheidung in der Politik getroffen werden.
Im Golfsport ist durch Einhaltung von Regeln, weitaus weniger Risiko vorhanden, wir in Gotteshäusern, Museen und Schulen etc.
Ist es für Politiker so schwer zu verstehen, dass beim Golfen unter den bestimmten Einschränkungen weit weniger Risiko als beim Besuch im Blumenmarkt , Baumarkt , Friseur oder auch nur beim Spazierengehen mit Publikum auf den Straßen oder Wegen für Ansteckungen besteht.
Scheinbar sind Politiker einfach nur golfneidisch.
VOM TRAUM ZUM TRAUMA
Ich träumte vom Abschlag 1, es war ein Albtraum.
Schade, nicht zu zweit an der frischen Luft im Mindestabstand über den Platz.
Alternativangebot: Gottesdienst!
Frage: Wer hat die größere Lobby?
Der bayerische Rheinländer erinnert sich an das rheinische Grundgesetz: Wat soll dä Quatsch?
Warum dürfen wir in NRW kein Golf spielen? Weil MP Laschet es so will! Die Entscheidung liegt im Bundesland und nicht in Berlin.
Also bekommt er bei der nächsten Landtagswahl die Quittung, 130.000 Golfer können der CDU mit Laschet die Folgschaft verweigern. Der Landesverband Möbel und Küchen hat gute Arbeit gemacht, die Möbelhäuser sind geöffnet.
Ich darf mit meinem Mann und meinem Sohn im überlaufenen Stadtpark oder im überfüllten Zoo Spazierengehen. Auf den Golfplatz, wo sich 100 Menschen auf 50ha verteilen darf ich nicht. Bei soviel Logik muss sich unsere Politik nicht wundern, dass immer mehr Menschen den Sinn dieser Regelungen nicht mehr einsehen können.
Während über die Zulassung von Bundesligaspielen durchaus konkret diskutiert wird, macht sich über unseren Golfsport kaum einer ernsthafte Gedanken obwohl Distanz und Disziplin kein Problem darstellen dürften. Hier siegt mal wieder der Sozialneid in übelster Form: golf und Tennis werden immer noch als Sport der „bösen“ Reichen mit ihren Mercedes/ Porsche/ BMW/Jaguar Fahrzeugen auf den Clubparkplätzen angesehen! Fußball dagegen als Volkssport trotz engem Körperkontakt!
Es lebe die Gerechtigkeit! Unsere Lobby ist halt zu schwach!
Es ist völlig unverständlich, dass wir in Niedersachsen nicht wieder Golf spielen dürfen. Was ist in Bremen oder in MV besser? Etwa die Zahlen? Nein, die Entscheidungswilligkeit ist ausgeprägter. Diese Art der Politik ist ganz schlecht für die Akzeptanz auch in Zukunft notwendiger Einschränkungen. Mit freundlichen Grüßen Klaus Werner Bohn
Was die treiben ist nicht mehr zu verstehen. Warum man bei all den Restriktionen die es momentan gibt einen kontaktlosen Sport im Freien wie Golf verbietet kann ich nicht verstehen. Unser Landesfürst hier in BW denkt nur an seine Kirchen, toll in die Kirche kann man wieder gehen. Unfassbar, achso natürlich auch ins Museum und in den Zoo, und die Kinder auf den Spielplatz. ?
Unglaublich – jetzt hat unsere Kanzlerin und ihre Ministerriege wieder getagt und noch immer nicht Sport in der freien Natur frei gegeben. Golfer, die in 300 m Entfernung voneinander und in 2er Flights über den Platz spazieren, sollen weiterhin genauso behandelt werden wie Fußball-Profis mit engem Körperkontakt. Dahinter steckt auf jeden Fall kein gesunder Menschenverstand – ich vermute eher eine bestimmte Ideologie gegen unseren Sport. Und wo bleiben die Spitzen unserer Verbände, warum wird nicht mehr Druck gemacht? Sollte man nicht doch mal den Klageweg beschreiten und eine einstweilige Verfügung beantragen wie das einzelne Händler machen?
Für das Land Niedersachsen gilt laut PK von Hr. Weil – die werden den Individualsport alleine klären! Heißt je nachdem wie schnell die Leute dort arbeiten, kann es rel. schnell gehen – immerhin mal was positives.
Gruß
Alex