Das Coronavirus greift um sich. Immer mehr Menschen infizieren sich mit dem aus der chinesischen Stadt Wuhan, die sich mittlerweile in Isolation befindet, stammenden Virus. Erste Berichte bestätigten bereits die ersten Fälle einer Infizierung in Deutschland. Nun hat der Virus auch die ersten merklichen Auswirkung auf die Welt des Golfsports. Die LPGA entschied sich dazu, ihr für den März geplantes Turnier in China, das Blue Bay LPGA, aus Sicherheitserwägungen abzusagen. Das Turnier sollte ursprünglich vom 5.-8. März in Hainan, im Süden Chinas stattfinden.
"Die Sicherheit unserer Spieler hat höchste Priorität"
"Jedes Mal, wenn wir ein Turnier absagen, ist es eine enorm schwierige Entscheidung. Wir wissen es sehr zu schätzen, wie hart unsere Partner Blue Bay, IMG und die "China Golf Association" daran gearbeitet haben, diese unglaubliche Veranstaltung auszurichten", sagte die LPGA Tour in einer Erklärung. "Die Gesundheit und Sicherheit unserer Spieler, Fans und aller, die an der Veranstaltung arbeiten, hat jedoch immer die höchste Priorität. Wir sind zwar enttäuscht, dass das Turnier in dieser Saison nicht stattfinden wird, freuen uns jedoch darauf, im Jahr 2021 wieder nach Blue Bay zurückzukehren", begründete die Tour ihre Absage weiter.
Das Blue Bay LPGA Event ist seit 2014 fester Bestandteil des Tourkalenders der LPGA Tour. Lediglich im letzten Jahr fand das Event erstmalig nicht statt, da die Tour sich dazu entschied, das Event vom Herbst in den Frühling zu verlegen. Diesem Plan kam nun das Coronavirus in die Quere, dementsprechend wird die LPGA Tour wohl erst wieder im Jahr 2021 nach China zurückkehren, um das Blue Bay LPGA auszutragen. Die Absage ist eine Vorsichtsmaßnahme und eine Folge der Reisewarnung, die die US-Regierung für China ausgesprochen hat. Auch die Airline Lufthansa hat alle Flüge nach China bis auf weiteres bestrichen.
