Claus M. Kobold ist seit 2015 Präsident des Deutschen Golf Verbandes. 2019 trat Kobold seine zweite Amtszeit als Präsident an, mit dem Ziel, Projekte wie Golf und Natur oder Golf und Gesundheit weiter voranzutreiben, die das Image des Golfsportes und die wirtschaftliche Lage der Golfclubs verbessern sollen. Jetzt aber hat der in München geborene Rechtsanwalt es mit einer ganz neuen Herausforderung zu tun: Einer vollständigen Schließung aller Golfanlagen in Deutschland inklusive explizitem Spielverbot, verursacht durch die Coronavirus-Pandemie. Golf Post hat den DGV-Präsidenten dazu befragt, wie es von hier aus weitergehen kann.
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Klasse dann ist seine Amtszeit gesichert, was, geschieht mit unseren Kindern und was kommt danach? Das geht ihm vermutlich am verlängerten Rücken vorbei.
Herr Zetsche, ist halt zu Aldi gewechselt. Noch Fragen !!!
Ich bleibe meinem Betreiber treu.
Klasse,dann ist seine Amtszeit gesichert, was, geschieht mit unseren Kindern und was kommt danach? Das geht ihm vermutlich am verlängerten Rücken vorbei.
Herr Zetsche, ist halt zu Aldi gewechselt. Noch Fragen !!!
Klasse, dass wir solch einen geerdeten und vernünftigen Präsidenten haben! Ganz wichtig jetzt: bleibt Eurem Club treu!!
Der Mensch muss sich bewegen um nicht einzurosten. Normal bin ich zwei mal die Woche auf dem Golfplatz um meine Gesundheit zu stärken. Etwa 4 Stunden bin ich unterwegs, um 18 Bahnen zu spielen.
Seit 16.3. ist das verboten.
Darum bin ich heute aufs Fahrrad ausgewichen und habe 1,5 Stunden geradelt. Mein Weg führte mich auf einem Radweg am Main entlang. Leider war es nicht immer möglich, den entgegenkommenden Menschen mit 1,5 Meter Abstand zu begegnen, weil diese teils nebeneinander, teil in der Wegmitte oder mit Kinderwagen unterwegs waren. Mir sind in diesen 90 Minuten geschätzt 75 Personen begegnet. Soziale Kontakte, denen ich nicht ausweichen konnte.
Hochgerechnet auf vier Stunden sind das ca. 200 Personen (potentielle Gefährder)
Hätte ich meine Zeit auf dem Golfplatz verbracht würde das Ergebnis so ausschauen:
Ich spiele alleine und benötige für 18 Bahnen 4 Stunden. Mir kommt kein einziger potentieller Gefahrenträger entgegen, weil man beim Golf hintereinander herspielt und Abstand hält und zwar weit mehr als 2 Meter. Auf dem Golfplatz trifft man die diszipliniertesten Sportler! Sie halten Abstand und kommen dir nicht entgegen gelaufen!
Fazit: Während ich beim Radfahren 400 mal in potentieller Gefahr war, wäre dies beim Golf spielen nicht einmal der Fall.
Ich fordere deshalb, dass ich meine Gesundheit gefahrlos auf dem Golfplatz erhalten darf und nicht infektionsgefährdet beim Radfahren oder beim Spazieren gehen!!!
Ich bin mir bewusst, dass das im ersten Moment nicht solidarisch klingt. Aber nüchtern betrachtet finde ich es solidarischer, mich auf dem Golfplatz nicht anstecken zu lassen, als auf den Radwegen und im Park, der Gefahr ausgesetzt zu sein, die Liste der Infizierten zu verlängern. Darüber sollten wir solidarisch nachdenken! Und jetzt komme mir bitte keiner damit, ich solle ganz daheim bleiben. Denn zum Arbeiten, Einkaufen, Joggen und alleine Sport treiben darf doch jeder raus!
Das raten auch die führenden Virologen und unsere Bundeskanzlerin.
Gerade jetzt hätte der Golfsport die Möglichkeit, die Vorzüge des Golfens in den Vordergrund zu rücken. Statt dessen wird von der Verbandsspitze ein Wegducken und Solidarität gefordert. Sorry, aber für dieses Verhalten fehlt mir das Verständnis…
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Sehr geehrte Damen und Herren, gibt es eine Möglichkeit das Interview auch zu lesen? Ich bin zwar nicht sehbehindert, aufgrund eines Unfalls jedoch hörbehindert.
Zum Glück reicht für*s Golfspielen sehen vollkommen aus. Quatschen auf der Runde entfällt somit für mich, weshalb ich ein schneller Spieler bin.
Mit freundlichen Grüßen