Der Bundesverband Golfanlagen (BVGA) nimmt wöchentlich an einer internationalen Telefonkonferenz der europäischen Golfplatzunternehmervereinigung teil, bei der sich über die aktuelle Lage, Planung und Weiterentwicklung des Golfbetriebes in den verschiedenen Ländern ausgetauscht wird. Bereits in einigen Ländern wie Schweden, Norwegen, Finnland, Dänemark, Tschechien und Estland wurde der Golfbetrieb mit Einschränkungen wieder in Gang gesetzt. Diese Länder teilten ihre Erfahrungen mit dem Wiederaufbau-Konzept, woraufhin auch die restlichen Länder nun mit einem Hygienekonzept an die Politik plädieren möchten. Schon in dieser Woche begann die Planung, um schnellstmöglich den Betrieb wieder auf die Beine zu bekommen.
Coronavirus: BVGA plant Hygienekonzept für Golfanlagen
"Gerade deshalb, weil wir hoffentlich schon bald auch in Deutschland den Golfbetrieb wieder, wenn möglicherweise auch eingeschränkt, starten können, haben sich die deutschen Golfverbände darauf verständigt, ein gemeinsames Hygiene-Konzept für den Golfbetrieb auf den Weg zu bringen. Dies ist sicherlich auch ein sehr positives Signal für den deutschen Golfmarkt und vor allem gegenüber der Politik. Gemeinsam mit allen Golfverbänden und Landesgolfverbänden werden wir allen zuständigen Behörden in allen Bundesländern und auf Bundesebene dieses Lösungskonzept unterbreiten", so Thomas Hasak, Geschäftsführer der BVGA Wirtschafts-GmbH.
So verlief der Wiedereröffnungs-Test
Die ersten Länder berichten von ihren Erfahrung bezüglich der Öffnung der Golfplätze, unter anderem um die Planung zu festigen und ein wasserdichtes Konzept erarbeiten zu können. Oberste Priorität ist natürlich, dass alle Länder im Spielbetrieb mit Hygienevorschriften arbeiten. Natürlich hat sowohl jeder Freizeit- als auch ambitionierter Golfer seine zweite Heimat vermisst, weshalb der Ansturm der Golfer zunächst so groß war, dass zusätzliches Personal eingestellt wurde, um die Organisation der zahlreichen Hygienemaßnahmen auf der Golfanlage gewährleisten zu können. Dabei zeigten sich Senioren, beispielsweise durch längere Wartezeiten als gewohnt, am ungeduldigsten, obwohl diese durch die Hygienemaßnahmen besonders vor dem Virus geschützt werden. Die Golfplätze wurden dabei zu 100 Prozent ausgelastet, während in 2er-Flights und im 7-Minuten-Startintervall gestartet wurde. Die durchschnittliche Rundenzeit betrug circa drei Stunden. Für besonders wichtig halten es die Länder für die Öffnung der Plätze, dass eine intensive, überdurchschnittliche Kommunikation und Information zwischen dem Management-Team und den Golfern stattfinden muss, damit das Konzept und dessen Maßnahmen vollständig greifen können.
Wir haben am Freitag gespielt im 3 Flayd u d keine Probleme mit Abständen oder anderen Hygèneprobleme gehabt.
Guten Tag Frau Wimpelberg,
Ihren Kommentar kann man so deuten, dass ältere Golfspieler in der Mehrzahl verantwortungslos und offensichtlich nicht in der Lage sind, Hygieneregeln einzuhalten. Natürlich dürfen Sie diese Meinung vertreten und auch noch längere Zeit dem Golfplatz fernbleiben. Ich hoffe aber bzw. gehe davon aus, dass Sie auch andere Meinungen tolerieren. Eine 18 Loch-Runde im 2er-Flight kann man locker in 3 Stunden schaffen, vorausgesetzt man ist nicht gehbehindert und kennt die Etikette. Eine engagierte Platzaufsicht wird hier und auch bei den Hygieneregeln sicher gerne helfen. Bleiben Sie gesund.
Mit freundlichem Gruß
Peter Wolf
AK 65 1.Liga und
Platzaufsicht im Club
61% DER GOLFSPIELER/INNEN IN DEN CLUBS SIND ÜBER 60 JAHRE ALT! EIN VERFRÜHTES ÖFFNEN DER PLÄTZE WÜRDE NICHT NUR DIE SOLIDARITÄT DER GOLFER IN FRAGE STELLEN, SONDERN AUCH DIE GEFAHR EINER AUSWEITUNG DER PANDEMIE FÖRDERN..
SENIORS CAPTAIN UND PRESSESPRECHERIN IM CLUB
Das was hier Frau Helga W. Mitteilt, ist schlicht Unsinn. Gerade die ältere Generation hält sich an Vorschriften und dies würde sicher auch beim Golfen in Zweierflights ebenso sein.
Panikmache geht anders, einer Sen.-Captain. Meiner Ansicht nach nicht würdig.
„Die durchschnittliche Rundenzeit betrug circa drei Stunden.“
Respekt. Würde ich auch gerne Mal erleben.
War eine 9 Loch Runde!?!?
Frau Helga W., Ihre Mitteilung ist doch leider reine Polemik. Schade . Bitte treten Sie als Sen.-Cap.zurück.
Sie sind wohl keine Golfspielerin!?!? Sonst wüsten Sie wie lange man zu zweit für eine 9-Loch Runde braucht. Im übrigen sind es gerade die Senioren die sich der Gefahr dieser Pandemie bewusst sind und deshalb bestimmt die Sicherheitsregeln einhalten.
Mit sportlichen Grüßen