Collin Morikawa – Blick ins Bag des Major-Siegers

Collin Morikawa ist der Sieger der PGA Championship 2020. Der Amerikaner lief nach der Corona-Pause richtig heiß, gewann bereits ein Turnier und platzierte sich oft im vorderen Bereich des Leaderboards. Zu den Top-Favoriten auf den Sieg gehörte er trotzdem nicht. Vom Schatten der großen Namen ins Rampenlicht - Collin Morikawa der neue Super-Star.

TaylorMade hat die heißesten Eisen im Feuer

Irgendwer bei TaylorMade hat ein goldenes Händchen, wenn es darum geht, neue Stars für das Unternehmen zu gewinnen. Nachdem die größten Namen des Sports mit Tiger Woods, Rory McIlroy und Dustin Johnson als Zugpferde gedient haben, kamen in den vergangenen Jahren neue, zum damaligen Zeitpunkt noch völlig unbekannte Profis hinzu. Neben Jon Rahm, der erneut Weltranglistenerster ist, unterschrieb auch Matthew Wolff bei TaylorMade. Turniersiege, vordere Platzierungen bei den Majors und haufenweise gemachte Cuts - die neuen Stars schlagen voll ein.

Time for bread bowls and big drives. ? #SIMdriver #TeamTaylorMade pic.twitter.com/8MfGN2IA3O

— TaylorMade Golf (@TaylorMadeGolf) August 6, 2020

Collin Morikawa ist nach seinem Major-Sieg auf Rang fünf der Weltrangliste. Umso beeindruckender ist diese Position, wenn man bedenkt, dass er gerade mal 28 Turniere als Profi gespielt hat. Mindestens 40 Turniere gehen in die Wertung ein, sodass ihm noch 12 Turniere fehlen. Es könnte also sehr gut sein, dass er mit jedem weiteren Turnier Platz um Platz erklimmt, sodass er bald der beste Golfer der Welt sein könnte.

Collin Morikawa vertraut auf TaylorMade

Als TaylorMade Vertrags-Profi verwundert es nicht, dass er den neusten Driver in seiner Tasche hat. Mit dem TaylorMade SIM Driver, den er mit 8° Loft spielt, brachte er sich insbesondere am Sonntag immer wieder in Position, um Birdies zu produzieren. Über die gesamte Woche verteilt, hat er die meisten Fairways getroffen, was auf diesem Platz goldwert ist. Als Schlag des Turniers muss man seinen Abschlag am sechzehnten Loch werten. Er zückte seinen Driver und legte ihn am Par 4 rund drei Meter neben die Fahne. Der Putt zum Eagle fand die Mitte des Lochs, diesen Vorsprung von zwei Schlägen gab er nie wieder ab.

Sit back and enjoy this beauty from @collin_morikawa . From 294 yards to 7 feet. #SIMdriver #TeamTaylorMade #PGAChamp pic.twitter.com/YCxPCRa8Pr

— TaylorMade Golf (@TaylorMadeGolf) August 10, 2020

Im langen Spiel sind noch zwei weitere Schläger der TaylorMade SIM Familie in Gebrauch. Das TaylorMade SIM Ti Fairwayholz (14°) sowie das TaylorMade SIM Max Rescue (19°). Letzteres befindet sich noch nicht allzu lange in seiner Tasche, denn er vertraute lange Zeit auf eines der P790 UDI Eisen. Das Rescue liefert ihm jedoch mehr Spin, mehr Höhe und lässt sich somit, deutlich einfacher auf einem Grün platzieren.

Dass so viele Profis in diesem Jahr auf genau dieses Hybrid umgeschwenkt sind, ist mehr als ungewöhnlich, waren doch Hybride lange Zeit als Anfängerschläger verschrien. Auch Dustin Johnson und Rory McIlroy integrieren regelmäßig den unterstützenden Schläger. Ein Umdenken hat hier bei den Profis stattgefunden. Anstelle sich das Leben schwer zu machen, wird auf eine einfachere Alternative zurückgegriffen. Daran sollten sich auch die Amateure ein Beispiel nehmen.

Alte P730 und P750 Eisen für Morikawa

Bei den Eisen liegt ein gemischter Satz vor. In den langen Eisen setzt Morikawa noch auf die P750, die ihm etwas mehr Fehlerverzeihung liefern. Beim Eisen 6 bis Pitching Wedge sind die P730, klassische Blades, die Eisen der Wahl. Die allerbeste Werbung für seinen Ausrüster ist dies allerdings nicht, denn genau einen Tag nach seinem Gewinn wurden neue Eisen aus dem Hause TaylorMade vorgestellt, die seine beerben. Die neuen P7MC Eisen sind die direkten Nachfolger seiner P750 und die P7MB von den P730.

Bei den Wedges geht Morikawa sogar fremd, denn ein Sand Wedge von Bob Vokey hat sich in sein Bag "verirrt". Das Gap Wedge (52°) ist eines der MG2 Wedges von TaylorMade, das Lob Wedge (60°) ist eines der Hi-Toe Modelle von TaylorMade.

TaylorMade TP Collection Juno

"Das Major gewinnt, wer am Sonntag den heißesten Putter hat," diesen Spruch haben Sie sicherlich schon einmal gehört. Am Ende eines solchen Turniers ist es oftmals ein Putt-Wettbewerb, denn auf 72 Löcher verteilt, gleichen sich Glück im langen Spiel, getroffene Grüns und kurze Schläge aus. Es kommt auf das Putten auf den Grüns an.

Die wichtige "Strokes Gained Putting"-Statistik führt Morikawa souverän an. Hierbei wird jeder Putt des Turnieres gewertet und in Relation zu allen anderen gesetzt. In den vier Tagen hat Morikawa gegenüber dem Durchschnitt des Feldes 8,27 Schläge auf den Grüns eingespart - einsame Spitze. Am Sonntag wurde fast jede Möglichkeit zum Birdie sicher genutzt. Musste ein Par zusammengekratzt werden, ist dies auch gelungen. Der Putter des Vertrauens ist der TaylorMade TP Collection Juno.

TaylorMade TP5 - der Ball des Champions

Morikawa hat seine TaylorMade TP5 Golfbälle am wenigsten benutzt, weswegen er als Sieger des Majors hervorging. So einfach kann Golf sein. Für TaylorMade, die mit ihren TP5 und TP5x Golfbällen Großes vorhaben, hätte es nicht besser laufen können. Fast jede Woche gewinnt ein Profi mit einem der Performance-Bälle und das erste Major des Jahres geht auch auf das Konto dieses Spielgeräts. Vielleicht kann somit langsam der Marktführer gestürzt werden.

Für die Ingenieure, Tüftler und Materialwissenschaftler der Forschungs- und Entwicklungslabore TaylorMade's ist es die beste Bestätigung ihrer Arbeit. Morikawa hatte in seiner Zeit als Amateur und in den ersten Profiturnieren noch mit einem Titleist Ball gespielt. Nach dem Wechsel zum neuen Ball, gelang ihm ein weiterer Leistungssprung. Das Einzige, was jetzt noch Verbesserungspotential hat, ist das Jubeln und Trophäe in die Höhe recken, denn Morikawa wird sicherlich noch häufiger als Sieger hervorgehen:

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Ein Beitrag geteilt von PGA TOUR (@pgatour) am Aug 9, 2020 um 6:48 PDT

Collin Morikawa - das Equipment im Überblick