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Golf-Equipment

Cobra One Length – mit gleichlangen Eisen zu mehr Konstanz & PGA-Tour-Siegen

18. Apr. 2019 von Johannes Gärtner in Köln, Deutschland

Auf den Spuren von Bryson DeChambeau mit den Cobra King F9 SPeedback One Length Eisen. (Foto: Cobra)

Auf den Spuren von Bryson DeChambeau mit den Cobra King F9 SPeedback One Length Eisen. (Foto: Cobra)

Um mehr über die Cobra King F9 Speedback One Length Eisen zu erfahren, hatten wir die Möglichkeit, mit Jose Miraflor, der als Vice President im Marketing bei Cobra/Puma Golf arbeitet, zu reden. Er berichtete darüber, welchen Einfluss der als Golfprofessor bekannte Bryson DeChambeau auf die aktuellen Modelle hat, wieso sich diese Art des Schlägerbauens auf lange Sicht durchsetzen könnte und warum ein Fitting für One Length Eisen unerlässlich ist.

Was hat es mit den One Length Eisen von Cobra Puma auf sich?

Der Grundgedanke hinter der One Length Technologie soll die Verbesserung der Konstanz sein. Gerade Amateure sollen davon profitieren, dass sie immer das selbe Set-Up beim Ansprechen des Balles haben können. Das bedeutet, dass die Standbreite, der Abstand zum Ball und die Ballposition für jeden Schlag identisch ist. Jedes Eisen ist nämlich genau gleichlang und auf die Länge eines Eisen 7 angepasst.

Durch Bryson DeChambeau hat diese Technologie ein wichtiges Zugpferd. Ohne seine überdurchschnittlich gute Performance bei den Profiturnieren hätten die Eisen vermutlich nie den Weg in den Handel geschafft. Er arbeitet eng mit Cobra zusammen, um weiter an der Technologie zu feilen und das Optimum für sich sowie die vielen Amateure rauszuholen.

Startschwierigkeiten für Cobra One Length Eisen

Zwischenzeitlich haben sich die ersten Amateure und auch teilweise ehemalige Profis an die gleichlangen Eisen getraut. Begeisterte Rezensionen flatterten bei Cobra nach und nach ein. Mehr Konstanz, bessere Reproduzierbarkeit der Schläge und dadurch gesteigertes Selbstvertrauen wurde von bestehenden Kunden gelobt. Trotzdem sind die One Length Eisen noch nicht so häufig, in den Taschen der Golfer anzutreffen. Vermutlich liegt es an der mentalen Barriere, seinen bestehenden Golffähigkeiten auf eine neue Probe zu stellen.

Vielleicht liegt es auch an der Angst, zum Gespött innerhalb der Golfergemeinde werden zu können. In diesem Fall sei aber an Bryson DeChambeau erinnert, der den mutigen Weg mehrere Jahre alleine gegangen ist und dabei viel Schmäh und Häme ertragen musste. Er hat die One Length Eisen mittlerweile salonfähig gemacht und positioniert sich aktuell auf Weltranglistenplatz sechs - es funktioniert also. Spätestens, wenn Sie Ihre Freunde Runde um Runde beim Zocken besiegen, verfliegen die Sorgen und es zeigt sich, dass man sich mit seinen One Length Eisen nicht verstecken muss.

"Man muss es einfach mal probieren", sagt Puma-Vice-President Marketing Miraflor über die Eisen. Wer sich in ein Fitting begibt, erkennt schnell, ob es sich für einen lohnt oder eben nicht. Natürlich gibt es auch Golfer, die überhaupt nicht mit der One Length Variante zu Recht kommen, weswegen es die F9 Speedback Eisen auch in der Standard-Version gibt. Üblicherweise wird die verbesserte Konstanz mit Impact-Tape im Fitting am schnellsten sichtbar. "Durch die identischen Längen wird der Ball tendenziell häufiger in der Mitte erwischt - und selbst, wenn nicht, dann zumindest nicht ganz so weit außerhalb der Mitte, wie es mit variablen Eisen in der Regel der Fall ist", erklärt Jose Miraflor. Das konstantere Trefferbild führt unweigerlich zu besseren Golfschlägen, sodass die Scores anfangen, zu purzeln.

Für die Profis von morgen

Dass Profis in naher Zukunft zu One Length Eisen greifen werden, ist sehr unwahrscheinlich. Diese spielen seit Jahren die "normalen" Sätze und sind damit erfolgreich, sodass ein Wechsel schlichtweg nicht von Nöten ist. In den nächsten Jahren könnten aber durchaus die ersten Amateure durchstarten, die vor kurzem den Wechsel zu den gleichlangen Eisen gewagt haben.

Auch optisch sind die Cobra King F9 Speedback One Length Eisen ein Hingucker. (Foto: Cobra)

Auch optisch sind die Cobra King F9 Speedback One Length Eisen ein Hingucker. (Foto: Cobra)

Genau auf Amateure und normale Hobbygolfer sind die Cobra King F9 Speedback One Length Eisen ausgerichtet. Diverse Technologien unterstützen die helfenden Eigenschaften, um die Zielgruppe bestens anzusprechen. Angepasste Schäfte, Grooves, Sohlen sowie Hosel sind alle auf die One Length Variante abgestimmt.

Viele Anpassungen notwendig

Das Zauberwort heißt hier "progressiv". Dies bedeutet so viel wie sich steigernd oder stufenweise, was schnell klar wird, wenn man sich die Technologien anschaut. Unterschiedliche Grooves, also Rillen, sind bereits aus Wedges bekannt. Cobra verwendet, wenn es auf Präzision ankommt weite Rillen, um mehr Spin zu ermöglichen. Bei den längeren Eisen wendet sich das Blatt und es wird weniger Spin hervorgerufen. Etwas mehr Länge ist nur ein netter Nebeneffekt, denn durch den geringeren Spin fallen Fehlschläge, die bei langen Eisen häufiger auftreten, nicht so schwer ins Gewicht - die Fehlerverzeihung steigt.

"Das mit den Schäften ist von Bryson", sagte Miraflor. Gemeint damit ist auch hier der progressive Aufbau, denn nicht alle Eisen sind mit dem selben Schaft ausgestattet. Zwar sind alle identisch lang, aber in den Scoring Eisen und Wedges findet sich ein schwererer Schaft als in den anderen Schlägern wieder. Dadurch sollen Ballflug und Kontrolle auf die jeweiligen Anforderungen bestens angepasst werden.

Auch die Dicke der Sohlen variiert innerhalb des Eisensatzes. Bei den Eisen 4, 5 und 6 wurde eine dickere Sohle gewählt, sodass der Schwerpunkt nach unten wandert. Dadurch werden Spieleigenschaften, wie sonst nur Hybride sie liefern, geboten. Als letzter Baustein, der unter die Kategorie progressiv fällt, sind die Hosel, zu nennen. Je höher der Loft, desto höher sind auch die Hosel, um den Schwerpunkt für bessere Kontrolle anzuheben. Bei den langen Schlägern sind die Hosel niedriger, sodass der Schwerpunkt weiter nach unten wandert.

Das Verbindungsstück zwischen Schaft und Schlägerkopf (Hosel) ändert sich von Eisen zu Eisen. (Foto: Cobra)

Das Verbindungsstück zwischen Schaft und Schlägerkopf (Hosel) steigt von Eisen zu Eisen. (Foto: Cobra)

Cobra One Length Hybrid ebenfalls erhältlich

Das Hybrid stiehlt den Eisen teilweise die Show, denn selbst Golfer, die auf variable Eisenlängen setzen, kaufen sich eines der One Length Hybride zu ihrem Satz. Verwunderlich ist dies nicht, denn durch den kürzeren Schaft im Vergleich zu herkömmlichen Hybriden, wird mehr Kontrolle geboten. Somit fungiert dieses Hybrid als idealer Begleiter zu jedem Schlägersatz.

Zusammengefasst hilft Ihnen One Length zu mehr Konstanz und der daraus resultierenden Verbesserung Ihres Spiels. Alle Technologien, die in den Game Improvement Eisen verbaut sind, haben eine Anpassung erlebt, um optimal auf die gleichlange Spielweise ausgerichtet zu sein. Als kleines Gimmick sind nicht nur alle Eisen mit Cobra Connect ausgestattet, sondern Sie erhalten zusätzlich weitere Sensoren für all Ihre anderen Schläger, unabhängig der Marke.

Cobra Connect? Hier wird Ihnen alles zum wohl besten Golf-Datenanalyse-System erklärt.

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