Heute war kein Tag für niedrige Scores - Gerina Piller schaffte es mit 67 auf ein Ausnahmeergebnis, das keine der anderen Spielerinnen unterbot. Auch nicht Deutschlands Sandra Gal, die trotzdem beim Saisonfinale weiterhin die Nase vorn hat. Stacy Lewis und Suzann Pettersen blieben weiterhin unter dem Radar, ebenso wie Titelverteidigerin Na Yeon Choi. Nur Inbee Park weilt weiterhin in den Top 10. Profi-Debütantin Lydia Ko hingegen machte Plätze gut.
Gal macht es sich an der Spitze bequem
Sandra Gal biss sich heute weiter an der Spitze fest. Ihr Birdiefeuerwerk, das ihr bereits gestern die Führung eingebracht hatte, ergänzte sie mit einer erfreulichen 69 (-3). Nach ihrer gestrigen Runde hatte sie gegenüber der LPGA Tour gesagt: "Ich dachte, dieses Turnier ist ein wenig anders als die anderen, also dachte ich, ich werde einfach wirklich aggressiv sein und einfach alles riskieren, weil zu gewinnen hier alles ist, was man will. An jedem anderen Ort bedeutet es nicht wirklich so viel. Das ist also die Einstellung, die ich hatte, und ich denke, das hat mit wirklich geholfen und ich lochte immer weiter ein. Ich habe mit sechs in einer Reihe angefangen, das war also eine ziemliche Freude."
Auch heute hatte sie mit dieser Taktik wieder Erfolg, auf zwei Schlagverluste kamen fünf Birdies und sicherten ihr erneut Platz eins - mit ganzen drei Schlägen Vorsprung vor Sun Young Yoo, die mit vier Schlägen unter Par eine beinahe so gute Runde spielte wie die auf dem geteilten dritten Platz folgende Gerina Piller. Diese wiederum teilt sich ihren Rang mit Pornanong Phatlum und Christie Kerr.
Erneut ein schwarzer Tag für verletzte Masson
Caroline Masson, die bereits in Japan mit einem angebrochenen Daumen zu kämpfen hatte, hat auch weiterhin Probleme mit der verordneten Schiene. Diese scheint dem Spiel nicht dienlich zu sein - heute wie gestern schaffte sie es nicht unter Par. Mit +4 und damit insgesamt neun Schlägen über Par befindet sie sich derzeit auf dem geteilten 65. Platz.
Ihren Fans gegenüber äußerte sie sich frustriert. Bereits nach der gestrigen 77er Runde hatte sie auf Facebook verlauten lassen: "Enttäuschender Tag heute! Habe alles versucht, aber es lief einfach nicht viel zusammen. Der Daumen hat eigentlich ganz gut gehalten, es ist aber einfach super ungewohnt und schwierig, mit dieser dicken Schiene zu spielen. Ich werd weiter versuchen das Beste draus zu machen!" Zwei Tage Zeit bleiben ihr dafür noch.
Lydia Ko macht Plätze gut
Die 16-jährige Neuseeländerin Lydia Ko, die aufgrund ihre Alters nur dank einer Ausnahme der LPGA Tour bei dem Turnier als Proette debütieren darf, liefert weiterhin eine äußerst solide Vorstellung. Mit einem Schlagverlust und zwei -gewinnen beendete sie heute ihre Runde erneut mit einer 71 (-1) auf der Scorekarte und befindet sich mit insgesamt zwei Schlägen unter Par auf dem geteilten 23. Platz. In den zweiten Turniertag gestartet war sie vom geteilten 30. Platz aus.
Pettersen, Lewis und Choi weiterhin im Mittelfeld
Obwohl Suzann Pettersen und Stacy Lewis vor Beginn der CME Group Titleholders noch als Favoritinnen gehandelt wurden, konnten sie ihrer Rolle bis jetzt nicht gerecht werden. Beide befinden sich momentan mit Even Par auf dem geteilten 33. Platz, zehn Schläge von Sandra Gal entfernt. Auch Titelverteidigerin Na Yeon Choi scheint die Luft ausgegangen - mit einem Schlag über Par und dem geteilten 36. Platz sieht es aus, als müsste sie ihren Traum von der erfolgreichen Titelverteidigung frühzeitig begraben.
Als beste der diesjährigen Majorsiegerinnen zeichnet sich weiter die Südkoreanerin Inbee Park aus. Die Weltranglistenerste, die in diesem Jahr drei der fünf Majors für sich entscheiden konnte, ergänzte ihre gestrigen vier Schläge unter Par zwar nur mit einer soliden 72. Diese allerdings reichte aus, um den Top 10 erhalten zu bleiben. Derzeit liegt sie auf dem geteilten neunten Rang.
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