Jeder unserer vier Tester hat drei der aktuellen Cleveland CBX 2 Wedges erhalten. Die Schläger waren zu Beginn des Tests noch so neu auf dem Markt, dass einige Schläger mit leichter Verspätung eintrafen, denn diese mussten erst noch produziert werden - frisch aus der Fabrik. Als Zielgruppe dieser Wedges sieht Cleveland alle Golfer, die mit Cavity Back Eisen spielen und diese Hilfestellung auch von ihren Wedges erwarten.
"Man traut sich mehr zu"
Gregor Lubina, Golfpark Schloßgut Lenzfried, Hcp: -32,7:
"Die Freude war groß, als die Mail angekommen ist, du bist dabei und kannst die Cleveland CBX 2 Wedges testen. Im Anschluss sollte ich mir drei Wedges aussuchen, die gut zu meinen Eisen-Set passen. Da war die Entscheidung schnell gefallen: Ich ersetze mein Gap Wedge mit 48° und mein Sand Wedge mit 52° Loft gegen Cleveland Wedges mit gleichem Loft und ergänze um ein Lob Wedge mit 60°. So passt das neue Setup perfekt zu meinen vorhandenen Eisen und ich kann direkt die Wedges miteinander vergleichen.
Dann war es soweit die Schläger waren da, schnell auspacken und gleich genauer begutachten. Der erste Eindruck ist super, ein klassischer Wedge-Look, mit recht kleiner Top-Line, das Ganze recht kompakt gebaut. Was aber auffällt ist, dass die Schlägerköpfe ordentlich Gewicht haben, der Schläger liegt aber sehr gut in der Hand. Die Schlagfläche mit Tour Zip Grooves ist zusätzlich mit Rotex und Laser Milling aufwendig verarbeitet. Beim direkten Vergleich der drei Wedges fällt das unterschiedliche Sohlen Design auf. Je nach Loft gibt es eine V, S oder C-Sohle. Das ist schon ein sehr großer Unterschied zu Wedges aus meinen Eisen-Set.
Am nächsten Tag habe ich die Wedges am Übungsgelände bei uns im Golfclub getestet. Die ersten Schläge (aus ca. 25 Metern) waren in Sachen Richtung und Distanz gut. Ein paar Bälle später waren die ersten Unsicherheiten weg und ein sicheres Gefühl hat sich bei mir eingestellt - so waren die Ergebnisse noch etwas besser.
Nach einigen Trainings- und Übungseinheiten auf der Range und einigen Golfrunden, kann ich sagen, dass positive Gefühl beim Spielen ist immer noch da - es ist sogar noch etwas besser geworden. Man traut sich mehr zu und die Ergebnisse sind auch sehr gut. Die Schlaglänge ist gleich, aber durch deutlich mehr Spin bleiben auch flacher gespielte Bälle schneller liegen.
Leider konnte ich die Wedges nicht unter ganz idealen Platzverhältnissen testen, denn es hat oft geregnet und die herbstlichen Fairways waren nicht immer im besten Zustand, die Grüns nicht mehr so schnell und hart wie im Sommer. Trotz nicht optimaler Verhältnisse, nassen Bunkern und einigen fetten Schlägen war die Richtung und Schlaglänge sehr zufriedenstellend - geschuldet der hohen Fehlerverzeihung der Schläger.
Ich bin sehr gespannt, wie sich mein Spiel weiterentwickelt. Außerdem kann ich allen nur empfehlen, die etwas unsicher im kurzen Spiel sind und die Annäherung verbessern wollen, die Cleveland Wedges auszuprobieren. Ich will die Wedges nicht mehr missen."
"Ein sicheres Gefühl"
Anne Mäurer-Bildstein, GC der Lüderich, Hcp: -24,1:
"Das Cleveland CBX 2 Wedge richtet sich an alle Spieler, die mit Cavity Back Eisen unterwegs sind, demnach auch an mich. Ich als Anfängerin (Platzreife im November 2018 abgeschlossen) arbeite schon die ganze Saison 2019 daran, die Bälle gut zu treffen, geradeaus zu schlagen und meinen Score zu verbessern. Besonders hatte ich Probleme damit, das Grün mit Schlägen unter 70m zu treffen. Das kurze Spiel war sowohl beim Pitchen als auch beim Chippen sozusagen eine Katastrophe und hat mich schon so einige Punkte und viele Nerven gekostet. Ich habe die Bälle meistens zu dünn getroffen, da ich nicht gut unter den Ball gekommen bin. Resultat waren getoppte Bälle die übers Grün gelaufen sind. Seit dem ich die Cleveland CBX2 Wedges spielen darf, kommen solche Schläge zum Glück nicht mehr so oft vor.
Für den Test habe ich drei Wedges 50° / 54° / 58 ° zum Testen bekommen. Das 50°er nutze ich als Gap Wedge. Die 54° ersetzt mein Sand Wedge und die 58° ist mein Lob Wedge. Mein Pitching Wedge spiele ich ganz normal weiter. Jetzt habe ich genau 14 Schläger im Bag.
Am Golfclub der Lüderich haben wir ein Par 3 Loch, welches „Freier Fall“ heißt. Man schlägt circa 90m weit und 30m tief blind auf das Grün. Bevor ich die CBX2 Wedges hatte, sind selbst hier meine Bälle „weggerollt“ oder über das Grün gelaufen. Inzwischen bleiben die geschlagenen Bälle nahe der Pitchmarke liegen. Von daher gehe ich davon aus, dass selbst ich ohne etwas an meinem Schwung verändert zu haben Backspin auf die Bälle bekomme. Bei den anderen Annäherungsschlägen bleiben die Bälle auf Grund des Spins schneller liegen. Das gibt Sicherheit und ein gutes Gefühl.
Wie bereits erwähnt, bleiben nicht nur die Bälle besser auf dem Grün liegen, sondern sie fliegen auch dorthin, wo man sie haben möchte. Die berühmten Shanks und Topper bleiben weitestgehendst aus. Zu fett getroffene Bälle machen trotzdem noch ordentlich Meter, sodass man seinen Score nicht direkt über den Haufen werfen muss. Der Schläger vermittelt allgemein ein sehr sicheres und angenehmes Schlaggefühl.
Die Schläger fühlen sich im Gegensatz zu meinen vorherigen Wedges schwerer an, liegen jedoch sehr gut in der Hand. Der Schaft ist unflexibler und der Schlägerkopf größer. Diese Eigenschaften sind jedoch keine Nachteile, sondern haben mein kurzes Spiel weiter nach vorne gebracht. Die Schläger ließen sich ohne Probleme sofort spielen und in meinen aktuellen Satz integrieren.
Sowohl Schaft mit grauem/dezenten pinken Muster, Griff in grau/schwarz (in der Damenversion - Anm. d. Red.), als auch der Schlägerkopf selbst sehen nicht nur schick aus, sondern lassen sich einfach klasse spielen. Das einzige Manko für mich ist, dass die Schlägerrückseiten auf Grund des Cavity Backs und dem Einsatz nicht so einfach zu reinigen sind. Wenn man zum Beispiel einen Bunkerschlag gemacht hat, verstecken sich die Körner gerne mal zwischen den Lippen auf der Rückseite des Schlägerkopfs. Das beeinträchtigt zwar nicht das Spiel und bekommt man auch mit einer kleinen Bürste sauber.
Dem Slogan „Spin, Control and all the Forgiveness you need“ kann ich vollkommen zustimmen. Sehr gelungene Wedges die sogar einem Anfänger richtig Spaß machen und ein sicheres Gefühl geben."
"Entspannt aus dem Bunker"
Eric Effey, GC Mettmann, Hcp: -9,4:
"Wedges mit dicker Sohle als Cavity Backs? Habe ich bisher noch nicht gesehen oder gar gespielt. Sehr verwunderlich eigentlich, wenn man darüber nachdenkt, dass die Mehrzahl von Golfern in unseren Handicap-Gefilden Cavity Back Eisen spielt und bei den Wedges auf Blades setzt. Cleveland will genau diesen Golfern helfen und sagt: "Wer Cavity Back Eisen spielt, der sollte auch zu Cavity Back Wedges greifen".
Auch wenn es logisch klingt, war die Skepsis dennoch anfangs hoch. Doch diese hat sich schneller gelegt, als erwartet. Bereits bei den ersten lockeren Schwüngen mit dem 58 Grad Wedge spürte man die leichte Spielbarkeit dieser „dicken Sohlen“. Durch den breiten Bounce geht der Schläger wie von alleine durch Ball und Boden. Vom Bunkerspiel ganz zu Schweigen: Hier kommt man entspannt raus, egal ob hoch oder flach, weit oder kurz.
Im Vergleich zu den RTX 3 Wedges von Cleveland, die ich normalerweise spiele, lässt sich kein Längenverlust bei gleichen Treffern feststellen. Und auch über die Präzision der Pitches lässt sich nichts Schlechtes sagen, wenn man die Blades (vorausgesetzt man erwischt den Ball im Sweet Spot) doch noch etwas aggressiver Richtung Fahne spielen kann. Wo die CBX 2 allerdings wirklich gut abschneiden sind Misshits. Nicht perfekt getroffene Bälle verlieren im Vergleich zu den Blades weniger Länge und Richtung.
Optisch sind die CBX 2 gelungen, wenn gleich die breiten Sohlen am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig sind. In der Ansprechposition sieht man davon aber nichts mehr. Insgesamt sind die einfach zu händelnden Wedges sehr gelungen und Cleveland bedient einen Markt, der größer ist als bisher angenommen."
"Bereichert mein Spiel ungemein"
Marcel Hungermann, GC Münster-Tinnen, Hcp: -49,0:
"Nachdem ich erfahren habe, dass ich die Möglichkeit bekomme, die neuen CBX 2 Wedges von Cleveland zu testen, durfte ich mir meine Wunschkombination aus unterschiedlichsten Lofts, sowie auch zwischen Graphit- und Stahlschäften auswählen. Bei mir sind es zu guter Letzt die drei Wedges mit den Lofts 48°, 54° und 58° und Stahlschaft geworden. Nach kurzer Wartezeit konnte ich die Schläger endlich in Empfang nehmen, passend, um die letzten Tage mit gutem Wetter auszunutzen.
Nachdem ich die Schläger ausgepackt habe, wurde ich von der Aufschrift „Spin, Control and all the Forgiveness you need“ begrüßt. Die Schläger kommen in einem schicken matten Silber daher und die Schlagfläche ist überzogen mit unterschiedlichen Groove-Schliffen und schreien förmlich nach Spin. Die Rückseite zeigt ein Cavity Back, hat dennoch eine klassische Wedge-Form. Also erstmal von der Folie befreit und neben mein bis dato genutztes Wedge gehalten. Das Ergebnis: eine große Schlagfläche, die schon bei den ersten Trockenübungen Sicherheit verspricht.
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Am nächsten Tag ging es auch direkt auf die Range, um die Schläger trotz Regen antesten zu können. Die Cleveland CBX 2 Wedges gingen sauber durch den Ball und schnell fiel auf, dass an den Schlägen etwas anders war. Durch das Cavity Back haben die Eisen ein anderes Schwunggewicht, nämlich näher an den Eisen, wodurch man insgesamt unbesorgter Schwingen konnte. Da ich die Möglichkeiten mit den Wedges auch außerhalb der Range und der Abschlagmatten testen wollte, ging es bald darauf wieder hin, um das Pitching-Areal unsicher zu machen. Wo ich früher Probleme hatte, auch dünn oder fett getroffene Bälle gut zu verwerten, kam mir hier die extrem hohe Fehlerverzeihung zu Gute, die ich als Anfänger bei meinem alten Wedge leider missen musste.
Außerdem habe ich zum ersten mal wirklich wahrgenommen, wie sich Spin auf dem Grün zeigt. Meine Bälle blieben deutlich schneller und teilweise sogar direkt liegen. Auch bei kürzeren Chips war zu bemerken, dass bei höherem Loft auch der Roll reduziert wurde und die Bälle eher griffen. Auch aus dem Bunker heraus sind die Schläger hervorragend und machen das Bunkerspiel deutlich ungefährlicher. Die Bälle waren sehr gut kontrollierbar und nach und nach konnte ich sogar anfangen, eine gewisse Zone sicher anzuspielen, wo es vorher nur hieß: Raus damit!
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Ich habe meine Platzreife erst im Mai gemacht und habe mich unter der Prämisse beworben, dass die Cleveland CBX 2 Wedges für Spieler wie mich gebaut und konstruiert wurden. Meine Schläge sind nicht immer sauber, die Treffer nicht immer im Sweetspot. Für mich war interessant, ob die Schläger mein Spiel nachhaltig verbessern und mehr Sicherheit geben können. Das hat sich bei mir sowohl im Training, als auch im Spiel selbst deutlich gezeigt. Das Spiel unter 100 Metern hat sich verbessert, die Schlaglängen recht genau eingespielt. Gerade als Anfänger bin ich immer davon ausgegangen, dass ich so differenzierte Wedges gar nicht brauche, aber inzwischen hat jedes einen besonderen Zweck und bereichert mein Spiel ungemein. Ich kann aus der Perspektive eines Anfängers schreiben und kann die Schläger nur jedem ans Herz legen, der verlässliche und verzeihende Wedges für sein Kurzspiel sucht."