41 holes without dropping a shot and 16 under par. @LBjerregaard leads by one. #VolvoChinaOpen pic.twitter.com/IgRSbuf1zs
— The European Tour (@EuropeanTour) 30. April 2016
Lucas Bjerregaard aus Dänemark hat bei der China Open gut lachen: In drei Runden spielte er nur ein Bogey und liegt damit zu Recht auf dem ersten Platz mit einem Gesamtscore von -16. Der Mann aus dem hohen Norden feuerte am dritten Turniertag eine 65er Traumrunde ab und scheint auf dem Topwin Golf & CC so gar keine Probleme zu haben. Dreimal nahezu alle Greens in Regulation getroffen; wenn Bjerregaard jetzt noch etwas stärker puttet, steht dem ersten Sieg auf der European Tour nichts mehr im Wege.
Hierbei hat jedoch Felipe Aguilar noch ein Wörtchen mitzureden. Der Chilene liegt ebenfalls bei -16 auf dem ersten Rang und hat dank Fabrizio Zanotti, dessen Putter er benutzen durfte, nun endlich auch sein kurzes Spiel im Griff: "Das Putting war mein Schwachpunkt", bemerkte der Südamerikaner. Es war total schlecht in den letzten sechs Monaten und ich habe meinen Putter dank Fabrizio Zanotti gewechselt." Für den Finalsonntag der China Open sieht Aguilar nur eine Möglichkeit: "Wer morgen gewinnen möchte, muss tief scoren! ... Hoffentlich werde ich das sein."
Movingintoa tiefortheleadin style.
Nice work@LBjerregaard. https://t.co/mmH4Ml64kz
— The European Tour (@EuropeanTour) 30. April 2016
Marcel Siem: Endlich mal wieder Siegchancen!
"Das hatte endlich mal wieder was mit Golf zu tun!!", freute sich Marcel Siem auf seiner Facebook-Seite. Bei der China Open macht der Deutsche zurzeit eine richtig gute Figur und ärgerte sich nur um das Doppelbogey am zweiten Turniertag, als sein Ball ins Aus flog. Kleine Wermutstropfen gab es auch an Tag drei - vor allem zu Anfang der Back Nine. Das im Vergleich zu den Vortagen etwas schwächere Eisenspiel glich Siem durch hervorragendes Putting aus, so dass er mit einer 69er immer noch vorne mithält. Mit vier Schlägen Abstand zu Lucas Bjerregaard und Felipe Aguilar hat Marcel Siem endlich mal wieder Siegchancen, muss dafür jedoch eine wirklich gute vierte Runde hinlegen.
Bernd Wiesberger fällt weit zurück
Während Runden in den 60ern am dritten Tag der China Open die Regel waren - jedenfalls bei den führenden Spielern, stand bei Bernd Wiesberger, der als geteilter Zweiter in den Moving Day gegangen war, nur eine 73 zu Buche. Der Putter des Österreichers läuft seit zwei Tagen nicht mehr richtig heiß, was er in Runde zwei noch durch lange Drives und ein gutes Eisenspiel kompensierte. Am Samstag funktionierte dies jedoch auch nicht mehr hundertprozentig, so dass Wiesberger 22 Plätze verliert und nun von Rang T24 aus ins Finale geht.
Max Kieffer auch
Auch Max Kieffer musste am dritten Turniertag der China Open Federn lassen. Ungenaue Drives und zu schwache Putts machten ein besseres Ergebnis als +1 für den Tag unmöglich, da half auch keine Akrobatik auf dem Grün. Dennoch liegt Kieffer bei einem Gesamtscore von -7 auf einer ordentlichen Ausgangsposition (T33), um im Finale nochmal richtig anzugreifen.
Grinding. pic.twitter.com/sESfwbPXK6
— The European Tour (@EuropeanTour) 29. April 2016