Greg Chalmers übernahm nach der dritten Runde des ältesten Senioren-Majors die Führung. Der Australier, der bisher ohne Sieg auf der Tour ist, setzte sich mit einer starken 5-unter-66 an die Spitze des Leaderboards. Gleichauf, bei zehn unter Par, liegt Ernie Els, der ebenfalls einige Plätze gut machen konnte und nun auf der Spitzenposition ins Finale starten wird. Besser als Chalmers war am Samstag nur Bernhard Langer, der die niedrigeste Runde des Tages spielte und so erneut die Chance auf eine Top-Platzierung bei einem Major Event hat. Der Wind, schwierige Pin-Positionen und anspruchsvolle Grüns des von Jack Nicklaus entworfenen Platzes führten dazu, dass es fast sechs Stunden dauerte, bis die 83 Spieler, die den Cut geschafft hatten, die dritte Runde abschließen konnten. „Hoffentlich können wir uns morgen schneller bewegen“, so Els nach der Runde. Aufgrund der drohenden Unwetter am Sonntag wurden die Startzeiten für die letzte Runde vorverlegt. Die Spieler starten am Sonntag in Dreiergruppen von den Abschlägen 1 und 10 zwischen 13:15 und 15:38 Uhr.
Champions Tour: Bernhard Langer spielt niedrigste Runde des Tages
Bernhard Langer bewies am Samstag einmal mehr seinen unglaublichen Ehrgeiz und notierte die beste Runde des Tages. Nachdem Langer gerade so den Cut überstanden hatt, lag der Deutsche im Leaderboard weit zurück. Alles sah danach aus, als sei der ehemalige Masters Champion nach seiner Verletzung noch nicht zurück auf Topniveau. Doch dann bewies der Routinier in der dritten Runde allen das Gegenteil. Mit einer überragenden 6-unter-65 kletterte Langer 50 Plätze nach oben und liegt vor dem Finale, als geteilter 20., nur drei Schläge hinter den Top 10. Langer, der von Tee 10 gestartet war, lag nach drei gespielten Löchern bereits zwei unter Par. An der Par-4-14 musste der 66-Jährige das einzige Bogey des Tages notieren, glich seinen Fehler aber bereits ein Loch später wieder aus. Auf der Back Nine lief alles in Langers Richtung. Birdie für Birdie kletterte der Routinier kontinuierlich nach oben und war nach vier Schlaggewinnen auf der zweiten Kurshälfte in den Top 20 angekommen.