Ganz knapp war die deutsche Golfikone davor, die Senior Players Championship zum vierten Mal in Folge für sich zu entscheiden und damit die zehn Senior-Major-Siege voll zu machen, aber der 59-Jährige patzte kurz vor knapp und musste sich dem Amerikaner Scott McCarron geschlagen geben, der mit 18 Schlägen unter Par letztlich die Trophäe in die Höhe recken durfte, während Langer sich mit McCarrons Landsmann Brandt Jobe den zweiten Platz teilt.
Bernhard Langer scheitert auf den letzten Metern
Mit Runden von 65, 67 und 66 hatte sich Bernhard Langer vor dem Finaltag an die Spitze gespielt, der ersehnte Major-Sieg, der die unglaubliche Dominanz des Anhauseners auf der Champions Tour noch weiter zementiert hätte, war zum Greifen nah. Er begann die entscheidende Runde mit zwei Birdies auf der Front Nine - einem an der 2 und einem an der 5 - und leistete sich keinen einzigen Ausrutscher.
Zum Verhängnis aber wurden ihm die hinteren neun Löcher. Während ein erster Schlagverlust an der 13 ihm noch nicht gefährlich werden konnte, entriss ihm das Doppelbogey an der 17 nach einer Landung im Wasser und einem missglückten Putt die Führung und warf ihn zurück hinter seinen Konkurrenten Scott McCarron. Um diesen ins Playoff zu zwingen, benötigte Langer ein Birdie - ein Birdie, das ausblieb, und damit auch der mögliche Sieg.
Game on. pic.twitter.com/XGe6mp40AB
— PGA TOUR Champions (@ChampionsTour) 16. Juli 2017
Eins ist jedoch sicher: Die nächste Siegchance für "Mister Consistency" kommt bestimmt. Immerhin trägt der Deutsche, der die erste Nummer eins der damals neu etablierten Weltrangliste war, seinen Spitznamen nicht umsonst. Dreimal gewann er bereits in dieser Saison, stellte sogar einen neuen Major-Rekord bei den Senioren auf - und immerhin steht mit der Senior Open Championship bereits in drei Wochen wieder die nächste Möglichkeit vor der Tür, das zehnte Senior Major zu gewinnen.
