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Challenge Tour

Challenge de Espana: Nicolo Ravano neues Mitglied im 59er Club!

15. Jul. 2016 von Jacqueline Sauer in La Gomera, Spanien

Nicolo Ravano 59 Challenge de Espana

Er schaffte, was vielen Spielern ihren Lebtag verwehrt bleibt: Nicolo Ravano notierte im Turnier eine 59. (Foto: Getty)

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Die Profis auf der Challenge Tour machen dieser Tage kurzen Prozess mit der Anlage von Tecina Golf, auf der die diesjährige Open de Espana stattfindet. Bereits nach zwei Turnieren liegt der Führende, der Franzose Adrien Saddier, bei 16 Schlägen unter Par. Hinter ihm liegt der Schotte Ross Kellett in Schlagdistanz auf Platz zwei, den dritten Rang teilt sich Nicolo Ravano, dem seine besondere Runde wohl auf ewig in Erinnerung bleiben wird. Vier Deutsche schafften es ebenfalls ins Wochenende.

Nicolo Ravano schreibt mit 59 Schlägen Geschichte

Nicolo Ravanos Scorekarte. (Foto: Challenge Tour/Twitter)

Nicolo Ravanos Scorekarte. (Foto: Challenge Tour/Twitter)

Dass sich ein Spieler, dem eine 59 gelingt, nicht an die Spitze setzen kann, ist wohl ausgesprochen selten, passt aber zu der Art und Weise, wie die Challenge-Tour-Spieler den Par-71-Platz in dieser Woche auseinandernehmen. Die Runde des Italieners, der in dieser Saison auf der European Tour bis dato einen Cut nach dem anderen verpasste, ist nichtsdestotrotz geschichtsträchtig, ist er doch erst der zweite Spieler auf der Challenge Tour, dem dieses Kunststück jemals gelungen ist. Und dann auch noch in derart spektakulärer Manier: Bis zum Schluss blieb der 31-Jährige bogeyfrei, spielte ein Birdie nach dem anderen. Vor dem letzten Loch lag er bei -10 für den Tag - und lochte zum Eagle!


Vier Deutsche schaffen es in den Moving Day

Nach Bogeys suchte man auf den Scorekarten von Sebastian Heisele und Daniel Wünsche an Tag zwei in Spanien vergeblich. Beide kamen gänzlich fehlerfrei ins Clubhaus, Wünsche mit einer 67, Heisele mit einer 66. So trennten sich die beiden, die bis dato im Gleichschritt vorangeschritten waren, auf den letzten Löchern. Heisele rangiert mit -10 als bester Deutscher derzeit auf T17, während Wünsche sich mit einem Birdie weniger und neun Schlägen unter Par mit dem geteilten 25. Platz zufrieden geben muss.

Auch für Moritz Lampert ist die Challenge de Espana noch lange nicht beendet, sodass er mit -7 vom geteilten 44. Platz aus die Chance hat, an den kommenden beiden Tagen seine mäßigen Platzierungen der vergangenen Wochen wettzumachen. Für Dominic Foos verkam die heutige Runde wesentlich weniger zur Achterbahnfahrt als die gestrige, auf der er drei Eagles und ein Birdie ebenso notierte wie ein Doppelbogey und zwei einzelne Schlagverluste. Seine zweite Runde bestand wesentlich bodenständiger aus vier Birdies und einem vereinzelten Bogey, damit ist er bei sechs Schlägen unter Par geteilter 57.

Der Österreicher Lukas Nemecz platzierte sich noch vielversprechender als seine vier deutschen Kollegen, mit einer 66er Runde liegt er bei elf Schlägen unter Par auf dem geteilten elften Platz und damit nur fünf Schläge vom Führenden Saddier entfernt.

Cairns, Becker und Keskari fahren heim

Bei solchen Ergebnisse bestand freilich für alle Spieler, die auf oder gar über Par lagen, keine Chance mehr auf ein Ticket ins Wochenende. Diese schmerzliche Erfahrung mussten auch drei der sieben Deutschen im Feld machen. Am schlimmsten erwischte es Stevie Cairns, der nach einer 75er und einer 73er Runde von den guten Ergebnissen der Kollegen nur träumen konnte. Mit sechs Schlägen über Par und dem 134. Platz ist er eines der Schlusslichter, ebenso wie Fabian Becker, der mit einem Schlag über Par auf T121 landete. Selbst Martin Keskari hatte mit even Par nicht die geringste Chance auf Runde drei - auf dem geteilten 115. Rang muss auch er vorzeitig den Heimweg antreten.

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