Mit der Barclays Kenya Open findet das erste Challenge Tour Event des Jahres sein Ende. Der Kampf um die begehrten Plätze auf der European Tour hat begonnen und als Erster setzte der Engländer Aaron Rai ein Zeichen, der das Turnier mit drei Schlägen Vorsprung gewann. Mit Christian Bräunig, Julian Kunzenbacher und Moritz Lampert hatten sich drei Deutsche ins Wochenende gespielt.
Erster Sieg bei Barclays Kenya Open
Aaron Rai sammelte die ersten Punkte für das Road-to-Oman-Ranking. Mit einer fast fehlerfreien Runde spielte er sich in Nairobi zum Sieg. Das eine Bogey, dass er an Loch 6 kassierte, machte seinem Ergebnis bei sieben Birdies nicht viel aus. Das war auch der Fall, weil seine Konkurrenten nicht mit ihm mithalten konnten. Seine 65er Runde sicherte Rai den Sieg. Für ihn ist es der erste Titel auf der Challenge Tour.
WINNER!
Aaron Rai is embraced by his tearful Kenya-born mother as he wins the #BKO2017 pic.twitter.com/3I15PtGaqV
— Challenge Tour (@Challenge_Tour) 26. März 2017
Starker Endspurt von Christian Bräunig
Christian Bräunig hatte am Moving Day mit einer schwachen Front Nine zu kämpfen. Vom Beginn der Back Nine bis zum letzten Loch im Finale lief es allerdings phänomenal für den Mainzer. Besonders herausragend verliefen seine ersten neun Löcher am Finaltag. Bräunig nutze nicht nur eine, sondern beide Par-5-Bahnen zum Eagle. Auf der Front Nine brauchte er so nur 28 Schläge. Mit insgesamt 63 Schlägen spielte er die beste Runde des Tages. Damit benötigte er zehn Schläge weniger als am Vortag und machte 42 Plätze auf den Leaderboard gut. Seine Endplatzierung lautet T16.
Fluch des Doppelbogeys
Julian Kunzenbacher musste am Sonntag zum ersten Mal im Turnier eine Runde über Par notieren. Die zwei Schläge über Par mit denen er die Runde beendete gehen auf das Konto des letzten Loches, an dem es nur zum Doppelbogey reichte. Bis dahin hatte der 28-Jährige seinen Score in der Waage gehalten. War er zuvor auf dem Kurs in die Top 10 gewesen, war so nur Platz 34 drin.
Eine einzige Runde reicht aus, um einen Gesamtscore nach unten zu ziehen. Bei Moritz Lampert war es die 76er Runde am Samstag. zwei Doppelbogeys brachen ihm das Genick. Im Finale konnte er sich auch eines Doppelbogeys nicht ganz erwehren, wie am Vortag an Loch 12, durch weniger zusätzliche Bogeys gelang es ihm jedoch, diesen doppelten Schlagverlust wieder auszugleichen. Er beendet das erste Turnier der neuen Saison auf Platz T54.