Deutscher Meister, DFB-Pokal-Sieger, Weltmeister - vieles gibt es für den Dortmunder Torhüter Roman Weidenfeller nicht mehr zu erreichen - zumindest auf dem Fußballplatz. Aber der Keeper hat sich schon neue Herausforderungen gesucht - auf dem Golfplatz. Hier ist er dafür verantwortlich, die Bälle zu versenken, nicht, andere daran zu hindern sie reinzumachen. Aber noch steht er auf dem Golfplatz ganz am Anfang, erzählt Weidenfeller Golf Post.
Nach der Profikarriere will Roman Weidenfeller durchstarten
"Es geht meistens mit dem großen Ball los und dann wechselt man zum kleinen Ball", berichtet Weidenfeller aus eigener Erfahrung. Er ist nicht der einzige Fußballer, der gerne Mal den Schläger schwingt. Der Torhüter selbst hat den Golfsport erst vor kurzem für sich entdeckt und bisher aber nur sporadisch die Zeit gefunden, sich seinen Schlägern zu widmen. Seine aktive Profi-Karriere stiehlt ihm die Zeit. Bis 2017 steht er auf jeden Fall noch fest im Tor der Schwarz-Gelben. "Wenn meine aktive Laufbahn zu Ende ist möchte ich das Golf spielen forcieren."
Das Besondere am Golf? "Geselligkeit, in der Natur sein und ein Sport, bei dem der Ball im Vordergrund steht", das ist Weidenfeller besonders wichtig. "Man muss sich immer wieder selbst überprüfen und sich jeden Tag aufs Neue zukonzentrieren."
Wenn die Profikarriere die ganze Zeit in Anspruch nimmt, muss man halt das rausschlagen was geht, zum Beispiel im Trainingslager. "Man hat mal einen freien Nachmittag und dann geht man mit den Kollegen auf den Golfplatz und schlägt ein paar Bälle. Das macht einfach Spaß und der sportliche Anreiz ist wieder da, aber es ist auch eine entspannte und gesellige Runde.
Verantwortlich für Weidenfellers Spaß an diesem Sport ist sein Schwiegervater. Mit dem Präsidenten des Golf Clubs Oberberg in der Familie gab es "keine Fluchtmöglichkeit", scherzt der Keeper. Kein Wunder, dass Oberberg einer der schönsten Golfplätze für ihn ist.