Aus der Küche heraus und in die Natur auf die schönsten Golfplätze Deutschlands und der Welt. Frank Rosin begeistert sich nicht nur für seinen Beruf und seine Leidenschaft - das Kochen - sondern erfreut sich seit einigen Jahren auch beim Golfen. Der gebürtige Dorstener führt seit 1991 sein eigenes Restaurant in seiner Heimatstadt und ist aus zahlreichen Fernsehsendungen bekannt. Die bekannteste ist wohl "Rosins Restaurants", in der er regelmäßig Restaurants in Deutschland besucht und ihnen mit Rat und Tat zur Seite steht.
Golf lehrt Demut und Konzentration
Zum Golfsport kam Frank Rosin 2009. Freunde von ihm hatten schon vorher die Schläger geschwungen, als der Präsident seines jetzigen Clubs auf den Sternekoch zu kam und ihn auch mal auf dem Golfplatz sehen wollte. Kurzerhand tauschte Rosin Suppenkelle und Zwiebel gegen Golfschläger und -ball ein. Und schon war der 50-Jährige in den Golfsport verliebt. Bis heute hat er sein Handicap auf 10,9 heruntergespielt und versucht, zwei Mal pro Woche zu trainieren.
Dabei geht es Frank Rosin nicht nur der Spaß am Golfen. Golf ist für ihn noch mehr: "Dieser Demut und dieses sich auf eine Sache unfassbar körperlich und psychisch zu konzentrieren, das ist nicht nur Sport." Nach über fünf Jahren als aktiver Golfer, habe er das Golfspielen immer noch nicht so richtig drauf. "Das ist wie mit einer Frau, die man nie wirklich bekommt, aber haben will. So ist der Golfsport."
Frank Rosin golft aus Leidenschaft
Wie schwierig der Einstieg in den Golfsport ist, weiß wohl jeder. Auch Frank Rosin wusste darum. "Es ist ja so, dass selbst Weltklassesportler, die mit dem Golfen beginnen sagen, ach du Scheiße, was ist denn jetzt los?" Doch den bekennenden "Potti" faszinierte nicht nur das Spielen an sich, sondern auch das, was das Golfen ausmache: "Die Natur und die tollen Menschen." Und mittlerweile kann sich sein Spiel sehen lassen. Bei der BMW International Open legte Frank Rosin beim Pro-Am mit Ernie Els einst eine 82er Runde hin.