Bevor Caroline Masson (-12) überhaupt auf die Runde durfte, wurde ihr zwischenzeitlich von der Französin Marion Ricordeau (-10) die Führung abgenommen. Doch Masson ließ sich davon nicht beeindrucken und verteidigte die Spitzenposition, die sie mit der Tschechin Klara Spilkova und Südafrikanerin Ashleigh Simon (-12) teilte. Ann-Kathrin Lindner (-9) etablierte sich im Kampf um den Sieg, während Sandra Gal (-8) die Platzierung hielt.
Caroline Masson lässt sich von der Konkurrenz nicht beeindrucken
Obwohl ihr die Führung durch die Französin Marion Ricordeau zwischenzeitlich abgenommen wurde, weil sie selbst noch nicht auf der Runde war, ließ sich Caroline Masson nicht durch die Angriffe ihrer Konkurrentinnen beeindrucken. Vielmehr zog sie abermals ihr eigenes Spiel durch und setzte sich sich auf der Spitzenposition fest. An die famose Runde vom Vortag konnte Masson nicht anknüpfen, ein Bogey auf ihrer letzten Spielbahn verhinderte die alleinige Führung.
Sandra Gal mit Hole-in-One!
Eine weitere Deutsche im Feld, die eigentlich bevorzugt auf der LPGA Tour spielt, Sandra Gal (-8), hatte nach der gestrigen Runde noch an der Top Ten gekratzt. Nach dem zweiten Tag des Turniers schaffte sie den Sprung in die Top Ten zwar nicht, aber sie konnte den elften Platz verteidigen. Eine große Steigerung, wenn man berücksichtigt, dass sie letzte Woche auf der LPGA Tour noch am Cut gescheitert war. Dass für ein gutes Endergebnis manchmal auch ein wenig Glück vonnöten ist, beweist ihr Ergebnis am fünften Loch. Hier gelang ihr das seltene Kunststück eines Hole-In-Ones.
Ann-Kathrin Lindner etabliert sich
Nachdem sich die deutsche Ann-Kathrin Lindner mit einer 66er Runde am ersten Tag bereits in die Top Ten gespielt hatte, konnte sie an eine annähernd gute Leistung anknüpfen und verbleibt in der Top Ten des Feldes.
Englisches Talent Charley Hull kämpft sich in die Top Five
Die erst siebzehnjährige und als Supertalent geltende Engländerin Charley Hull (-10) unterstreicht ihr besonderes golferisches Talent, indem sie sich nicht nur in der Top Five festsetzte, sondern sogar direkt die Spitze angriff und nach der zweiten Runde nur zwei Schläge Rückstand auf die Führende Masson hat.
Marion Ricordeau zwischenzeitlich in Führung
Die Französin Marion Ricordeau (-10) schaffte es zwischenzeitlich an die Spitze des Leaderboards. Zwar war Caroline Masson da noch nicht auf der Runde, doch unterstrich sie damit, welches Ziel sie bei der diesjährigen Ladies European Masters hat, und zwar die Spitze des Leaderboards zu erklimmen. Dafür braucht es allerdings neben einer guten Finalrunde auch Patzer durch die in Führung liegenden, da sie auf die Spitze zwei Schläge gut machen muss.
Zwei weitere Deutsche überstehen den Cut
Während Miriam Nagel und Nina Holleder bei Even Par noch so gerade im Cut geblieben sind, sah es bei Elisabeth Esterl düsterer aus. Zwei Runden von vier und sechs über Par werfen sie an das Ende der Tabelle.