Der erste, der es schaffte, sich den Titel bei der British Open ganze fünfmal zu sichern, war James Braid. 1910 sicherte er sich seinen fünften Sieg beim heute ältesten noch ausgetragenen Golfturnier der Welt.
Das Rennen um den fünften Sieg
Seinem fünften Sieg voraus ging allerdings ein Wettkampf zwischen allen drei Mitgliedern des sogenannten "großen Triumvirats": J.H. Taylor, Harry Vardon und eben James Braid. Diese drei Profis, die zu den größten Golfern des 19. Jahrhunderts zählen, lieferten sich ein Rennen darum, wer es als erster schafft, zum fünften Mal zu gewinnen. Dieses sogenannte "drive for five" nahm seinen Anfang, als im Jahr 1909 alle drei bereits vier Titel sicher hatten - Vardon hatte seinen 1903 gewonnen, Braid 1908 und Taylor war 1909 gefolgt. Und obwohl Braid 1901 unter den Dreien der Letzte war, der die British Open gewann, war er doch der erste, der im Folgejahr zum fünften Mal siegte.
Vardons und Taylors fünfte Siege ließen natürlich nicht lange auf die warten: Vardons folgte 1911 (diesem fünften Sieg folgte außerdem noch ein sechster) und Taylor sicherte sich seinen fünften Platz eins im Jahr 1913. Von 1894 bis 1914 gewann das Dreiergespann 16 der 21 stattfindenden British Open. Drei andere Golfer, die sich bereits vorher den Titel viermal gesichert hatten waren Old Tom Morris, Young Tom Morris und Willie Park Sr.