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Golf Post Premium British Open

Stephan Jäger bei der British Open 2024: „Das Eagle brachte Momentum“

18. Jul. 2024 von Alexandra Caspers in Troon, Schottland - Dies ist ein Golf Post Premium Artikel

Stephan Jäger im Interview mit Golf Post nach Runde 1 der British Open 2024. (Foto: Getty)

Stephan Jäger im Interview mit Golf Post nach Runde 1 der British Open 2024. (Foto: Getty)

Stephan Jäger kann nach seiner ersten Runde der British Open 2024 und seiner ersten Open allgemein ein durchmischtes Fazit ziehen. Der deutsche PGA-Tour-Star musste auf den ersten Neun einige Schlagverluste hinnehmen und stellte seine Frustrationstoleranz mit dem Doppelbogey an Bahn 7 und zwei folgenden Bogeys ordentlich auf die Probe. Doch der kleine Befreiungsschlag, in Form eines Eagles aus über 100 Metern folgte an Bahn 13. Ab da schwang das Momentum zu Gunsten Jägers und er zeigt sich im Interview nach seiner 74er Runde (+3) durchaus positiv gestimmt zum Tag.

Stephan Jäger zum Eagle bei der British Open 2024: "Da kam das Momentum"

Golf Post: Fangen wir mit dem Highlight deiner Runde an, dem Eagle an der 13. Kannst du uns einmal durch das Loch führen?

Stephan Jäger: Die Runde ist natürlich nicht so gut gegangen bis dahin. Ich lag bis dahin 6 über nach 12. Ich habe dann rechts ins Rough gehauen, hatte eigentlich eine richtig schlechte Lage. Und ich wollte irgendwo Nähe Grün hauen und direkt nachdem der Ball aufgekommen ist, habe ich schon ein bisschen das Klatschen gehört und auf einmal dann dieser große Applaus, das hat natürlich total die Runde umgedreht. Ich habe dann ein paar Birdies gemacht auf den letzten paar Löchern. Keine gute Runde, aber mit der muss man zufrieden sein.

Golf Post: Das hat dir dann Aufschwung für die letzten Löcher gegeben?

Stephan Jäger: Ja, ich habe natürlich die ersten Neun schlecht gespielt, dass sind eigentlich die einfachen Löcher. Ich habe dann nach dem Eagle schon ein bisschen Momentum bekommen.  Dann habe ich mit zwei Birdies aufgehört auf den letzten drei Löchern. Drei über ist glaube ich jetzt nicht gut, aber auch nicht super schlecht.

Golf Post: Was war gerade auf den ersten Löchern besonders herausfordernd für dich?

Stephan Jäger: Ja, es sind für mich zwei verschiedene Neunen. Die ersten Neun sind eher ein bisschen enger. Wenn der Wind gegen mich von der rechten Seite kommt, ist das für mich nicht so sensationell. Ich find eher ein bisschen Rückenwind von der linken Seite okay. Ich habe die ersten neun Löcher auch nicht gut gespielt. Eigentlich war es okay bis zu dem Doppelbogey, da habe ich mich in eine schlechte Lage reingespielt und wenn du dann keine guten Schläge machst, dann machst du schon mal schnell zwei, drei Bogeys. Also wie gesagt, ohne das Doppelbogey und ein paar kürzere Putts rein, dann wäre das schon eine super Runde.

Golf Post: Das ist deine erste Open Championship. Wie hast du die Woche bis jetzt empfunden?

Stephan Jäger: Ich kannte den Platz, ich habe den 2012 bei der British Amateur gespielt. Ich glaube wir sind bis ins Matchplay gekommen, aber wir haben die erste Runde verloren. Aber der Platz spielt sich natürlich schon anders, die Grüns sind super hart, vor allem wenn du Rückenwind hast. Es war jetzt nicht super windig heute, aber genügend Wind, dass man ein bisschen überlegen muss. Man sieht es immer im Fernsehen, wenn wir diesen Bounce haben und den Wind und dem Regen. Die ersten sechs Löcher haben wir den Regenschirm fünfmal auf und zu gemacht, es war so eine Art von Tag.

Golf Post: Wie ist der Plan für morgen? 

Stephan Jäger: Der Plan ändert sich nicht, ich hoffe, dass ich ein bisschen besser spiele. Ich glaube, wir haben einen guten Plan und es kommt drauf an, wo der Wind herkommt, wie stark der Wind ist. Du hast so viele verschiedene Wege diesen Golfplatz zuspielen. Da musst du schon pro Loch daran denken, wo wollen wir hin, wo ist die Fahne. Also der Plan ist, so gut zu spielen wie ich kann morgen und hoffe, es wird unter Par. Dann haben wir eine schöne Runde zusammen und ich werde mein Bestes gegeben.

Golf Post: Dann viel Erfolg dabei. 

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