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Alex Cejka bei der British Open 2024: „Der Regen ist schlimmer als der Wind“

20. Jul. 2024 von Max Hollweck in Troon, Schottland - Dies ist ein Golf Post Premium Artikel

Alex Cejka im Interview nach der dritten Runde der British Open 2024. (Quelle: Getty)

Alex Cejka im Interview nach der dritten Runde der British Open 2024. (Quelle: Getty)


Alex Cejka hat die dritte Runde der British Open 2024 bei guten Bedingungen absolviert. Im Vergleich zu den ersten beiden Tagen in Troon herrschten in der ersten Tageshälfte deutlich bessere Verhältnisse: Die Vormittagsstarter proftierten von fast windstillen Verhältnissen und auch der Regen setzte erst zum Ende von Cejkas Runde ein. Cejka startete solide in den Moving Day. Auf den ersten neun Löchern spielte er bereits auf der ersten Bahn ein Birdie. Dem tollen Auftakt folgten acht Pars in Folge. Nach dem Turn notierte Cejka erneut ein Par, bevor er an den Bahnen elf und zwölf zwei Bogeys in Folge in Kauf nehmen musste. Ein Blick auf seine Scorekarte zeigt eine konstante Leistung ohne größere Ausreißer, die dem Deutschen eine Runde eins über Par beschert hat. Nach Abschluss der dritten Runde lag Cejka mit einem geteilten 59. Platz fünf Plätze schlechter als am Vortag, kann mit dem einsetzenden Regen aber womöglich noch Plätze gutmachen.

Alex Cejka im Interview nach der dritten Runde der British Open 2024

Golf Post: Wie lief deine dritte Runde?

Alex Cejka: Es lief ganz gut, wir hatten ein wenig Glück mit dem Wetter, bis auf die letzten zwei Löcher. Ich habe eigentlich ganz gut gespielt. Es ist überhaupt ein Bonus, dass der Cut noch hochgegangen ist. Aber ich bin zufrieden. Ich habe relativ gute Schläge gemacht, zwei, drei blöde Schläge gemacht, aber ich bin etwas eingerostet. Das wird langsam immer besser und ich bin froh, dass ich am Samstag bei der British Open nur eins über Par gespielt habe.

Golf Post: Wie waren die Bedingungen da draußen?

Alex Cejka: Ein bisschen weniger Wind, die ersten Neun waren wirklich angenehm, auf den zweiten Neun war der Wind heute ein bisschen anders, die sind schon schwieriger. Die 10, 11, 13 und die ganzen Löcher am Ende sind gegen den Wind. Das wird sich jetzt die nächsten Stunden viel, viel länger spielen, wenn das so weiter regnet. Wenn man gute Schläge macht, kann man sich einige Birdies erlauben. Aber es ist schwer, hier Birdies zu machen, das sieht man daran, dass jeder höchstens zwei, drei Birdies auf der Scorekarte hatte. Die letzten Tage wars okay, aber wenns so regnet, ist das schwierig.

Golf Post: In Bodennähe fühlte es sich nach wenig Wind an, aber an den Fahnen sieht man, dass das weiter oben anders ist. Wie sehr beeinflusst das den Ball im Flug?

Alex Cejka: Hier am Boden ist man geschützt mit den Zelten, aber da draußen ist kein Baum, nur Büsche. Windig war es schon, vielleicht ein bisschen weniger als gestern. Jetzt hat der Wind nachgelassen, dafür hat es angefangen zu regnen, was noch etwas schlimmer ist als Wind. Aber gut, ich bin fertig. Mal schauen, was passiert, ich würde mich freuen, wenn ich ein paar Plätze nach vorne rutsche, aber ich spiele das Wochenende, damit bin ich total zufrieden.

Golf Post: Wie wirst du körperlich die unerwartete vierte Runde morgen verkraften?

Alex Cejka: Ich habe in den letzten Wochen überhaupt nicht trainiert und diese Woche habe ich auch nur wenig trainiert nach der Runde, was normalerweise immer Pflicht ist. Ich werde jetzt ein bisschen pausieren, Physio machen. Ich will das nicht gleich pushen, damit ich mich nicht direkt wieder verletze. Ich muss noch ein, zwei Wochen warten. Aber in zwei Wochen kann ich dann wieder anfangen mit Fitness und ein bisschen laufen. Ich hoffe, dass wird dann besser.

Golf Post: Viel Erfolg morgen!

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