Keine zwei Wochen ist es her, dass Sepp Straka seinen zweiten PGA-Tour-Sieg bei der John Deere Classic einfuhr. Der nächste Halt für den Österreicher: Liverpool. Zum zweiten Mal tritt er bei der British Open an und geht mit Schwung ins Turnier. Noch fehlt ihm der große Majordurchbruch, aber mit einem 30. Rang beim Masters hat er zu Beginn des Jahres immerhin schon ein vorzeigbares Ergebnis erreicht.
British Open 2023: "Das Ziel ist natürlich, aus den Potbunkern fern zu bleiben."
"Ich habe nach dem Sieg ein paar Tage Pause gemacht und dann letzten Mittwoch angefangen, mich auf die Open vorzubereiten", erklärt Straka gegenüber der R&A. "Das läuft ganz gut und ich fühl mich mit meinem Spiel ganz gut."
Die Open und Links Golf bringen jedoch ganz eigene Herausforderungen mit sich. "Es ist schon anders, besonders ums Grün herum", so Straka. "Man verwendet oft den Putter anstatt zu chippen und das Chippen selbst ist auch komplett anders. Und natürlich hat man den Wind, mit dem man rechnen muss. Der Platz spielt sich ganz anders als ein normaler Turnierplatz und das ist das schöne am Linksgolf." Viel Open-Erfahrung hat Straka in der Vergangenheit noch nicht sammeln können. Bei der 150. Ausgabe in St. Andrews gab er vergangenes Jahr sein Debut beim ältesten Major.
Auf der Proberunde hatte Straka schon die Gelegenheit, sich mit dem Platz im Royal Liverpool vertraut zu machen. "Der Platz ist ziemlich gut. Wir haben gestern viel Regen gehabt, deshalb spielt er sich jetzt ziemlich weich für einen Linkskurs, aber er wird in den nächsten Tagen mit dem Wind etwas härter werden. Da wird er sich ein bisschen länger spielen, als ich mir gedacht habe. Das Ziel ist natürlich, aus den Potbunkern fern zu bleiben."
Mit Strakas steigendem Stern am PGA-Tour-Himmel wächst auch die Unterstützung von zu Hause. "Die Unterstützung aus Österreich ist ein Wahnsinn. Es ist wirklich cool zu sehen, wie ein so kleines Golfland so beim Golfsport mitfiebert. Die Unterstützung ist natürlich wahnsinnig und ich freu mich immer drauf."