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British Open

British Open 2019: Shane Lowry spielt in seiner eigenen Liga

20. Jul. 2019 von Tobias Hennig in Portrush, Nordirland

Sahne Lowry zeigt am Moving Day der British Open 2019 eine fabelhafte Runde. (Foto: Getty)

Sahne Lowry zeigt am Moving Day der British Open 2019 eine fabelhafte Runde. (Foto: Getty)

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Mit der besten Runde des Tages hat Shane Lowry seinen Anspruch auf die Claret Jug, die Trophäe der British Open, untermauert. Der Ire zeigte in der dritten Runde eine formidable Leistung und setzte sich unter großem Jubel von seinen Verfolgern ab. Diese werden angeführt von Tommy Fleetwood, der sich nach einer 66er Runde nichts vorzuwerfen hat. Lowry war am Samstag schlicht der beste Spieler auf dem Dunluce Links Kurs im Royal Portrush.

Der 32-Jährige spielte nahezu fehlerlos über den Par-71-Kurs und blieb auf der dritten Runde der British Open 2019 bogeyfrei. Acht Birdies von Lowry sorgen dafür, dass Fleetwood auf Rang zwei mit vier Schlägen Rückstand auf die Finalrunde gehen wird. Dabei zeigte der Engländer am Moving Day die drittbeste Runde, nur Willett (65/-6) und Lowry schossen tiefer. Manchmal muss man einfach neidlos anerkennen, dass einer besser war.

Shane Lowry zeigt denkwürde British-Open-Runde

Dabei ist Lowrys British-Open-Statistik alles andere als ermutigend. Bei den letzten vier Austragungen verpasste der Hüne (102 KG bei 1,85m Körpergröße) den Cut, 2014 war er immerhin Neunter. Mindestens ebenso erstaunlich ist, wie die Nordirischen Fans nach dem Ausscheiden ihres Idols Rory McIlroy in Shane Lowry einen neuen Helden gefunden zu haben scheinen. Während der gesamten Runde jubelten sie ihm zu, auf der letzten Bahn kulminierte die Freude über die außergewöhnliche Darbietung sogar in laute Gesänge. Wer will es ihnen verdenken, immerhin hatten sie in Lowrys 63 einen der 13 besten Scores gesehen, die jemals bei einer Open Championship gespielt wurden. Zudem stellte der Ire den beinahe legendären Kurs-Rekord des 16-jährigen McIlroy ein.


"Ich bin etwas durcheinander" gab Lowry nach seiner Runde zu und stellte fest: "Ich hatte einen guten Tag auf dem Golfplatz." Dabei sei ihm auch das sprichwörtliche "Glück der Iren" hold gewesen, gab er zu. Die Vorbereitung auf den Finaltag werde nicht einfach, denn schon jetzt sei er sehr aufgeregt. "Trotzdem will ich gerade nirgendwo anders sein. Wir werden sehen, wo mich das alles morgen hinbringt." Unter Umständen wird er das gar nicht vollständig selbst kontrollieren können, denn für den Finaltag sind Windgeschwindigkeiten von bis zu über 50 Km/h vorhergesagt.

Bernd Wiesberger fällt weit zurück

Während an der Spitze tiefe Scores gespielt wurden, fiel Bernd Wiesberger mit einer 74 (+3) mehr als 20 Positionen im Leaderboard zurück. Der Burgenländer lag zwischenzeitlich noch weiter über Par für den Tag, konnte sich mit zwei späten Birdies aber etwas stabilisieren. Der 33-Jährige wird bei einem Gesamtscore von zwei über Par vom geteilten 54. Rang in die Finalrunde starten.

Die Highlights der British open 2019 im Video

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