Martin Kaymer und Bernd Wiesberger konnten beide nicht richtig Fuß fassen bei der 146. British Open in Royal Birkdale. Im Finale gelang es Martin Kaymer aber sich zu seiner besten Turnierrunde zu spielen und das alles andere als optimal verlaufene Major zu einem versöhnlichen Abschluss zu bringen.
Martin Kaymer mit bester Runde in Royal Birkdale
Martin Kaymer begann mit dieser Aufgabe bereits am ersten Loch, wo er den Ball perfekt auf dem Fairway ablegte und bis zum Birdie brachte. Obwohl er mit den Topfbunkern in Royal Birkdale zu kämpfen hatte, rettete der Mettmanner souverän das Par und erarbeitete sich sogar noch einen weiteren Schlaggewinn an Loch 7. Danach gab er allerdings auch einen Schlag ab, seinen einzigen am Finaltag, weil er seinen Putt zu kurz lies. Mit dem Wechsel auf die Back Nine kam auch ein weiteres Birdie, möglich gemacht durch eine hervorragende Annäherung. Auch wenn es im Verlauf der Runde nicht für einen weiteren Schlaggewinn reichte, lochte Kaymer ein paar starke Putts, die ihm das Par retteten. Mit einer 68er Runde, der besten in diesem Turnier, kam er auf dem geteilten 37. Platz ins Clubhaus.
Jetzt hat @MKaymer59 zweimal ganz stark das Par gerettet. Auf geht's an die letzten Löcher bei @TheOpen #golfpost #golfpostontour pic.twitter.com/L6UY2FCN3O
— Golf Post (@golf_post) 23. Juli 2017
British Open 2017: Ein Turnier zum Abhaken
Für Bernd Wiesberger lief es auch alles andere als ideal. Schon am ersten Loch handelte er sich ein Bogey an und danach folgten weitere Schlagverluste. Mit vielen Pars konnte er das schlimmste verhindern und an Loch 15 kam es dann endlich, das erlösende Birdie. So beschloss er die British Open 2017 immerhin mit einem Schlaggewinn - nur ein kleiner Trost bei der 73er Runde, die ihn auf den geteilten 74. Platz verschlägt. Jetzt gilt es, diese Erfahrung abzuhaken und positiv in die nächsten Turniere zu starten.