Sepp Straka halt als letzter der drei verbleibenden deutschsprachigen Teilnehmer die Finalrunde der British Open 2024 beendet. Obwohl die Runde durch ein Bogey am ersten Loch mit einem kleinen Dämpfer startete, erwischte der Österreicher in Royal Troon einen hervorragenden vierten Turniertag und verbuchte auf den ersten neun Löchern gleich drei Birdies. Auf der Back Nine hatte Straka etwas mehr mit dem Platz zu kämpfen und musste so am zehnten und zwölften Loch zwei weitere Bogeys in die Scorekarte eintragen. Mit einem Birdie auf der 13 und seinem vierten Schlagverlust auf der 17 beendete der 31-Jährige seine Finalrunde mit Even Par und geht so auf T24 in das Clubhaus (+4). Nach einer insgesamt erfolgreichen British Open 2024 zeigte sich Sepp Straka auch im anschließenden Interview zufrieden mit seiner Leistung und blickt voller Vorfreude auf Olympia 2024.
British Open 2024: Sepp Straka im Interview nach der Finalrunde
Frage: Wie würdest du deine Woche einschätzen?
Sepp Straka: Ja, es war eine Art gemischte Tüte. Vieles war gut. Vieles war nicht so gut, aber im Großen und Ganzen denke ich, dass ich ziemlich gut gespielt habe und mit den Wetterelementen ziemlich gut umgehen konnte.
Frage: Ja, du hast von den Wetterelementen gesprochen. Beschreibe doch mal, wie es war, unter diesen Bedingungen in dieser Woche zu spielen.
Sepp Straka: Ja, es war wirklich hart. Heute war es ein bisschen normaler. Zu Beginn der Runde war es sehr windig, und jetzt hat es sich ein wenig beruhigt. Es war also eher ein normaler Golftag. Gestern hat es sich fast nicht wie Golf angefühlt. Ich habe nur versucht, zu überleben. Aber ja, das hat es wirklich schwer gemacht. Diese Woche gab es viele Seitenwinde, die den Platz wirklich schwierig machten.
Frage: Als nächstes stehen für dich die Olympischen Spiele mit Österreich an. Wie sehr freust du dich auf die Reise nach Paris?
Sepp Straka: Ja, ich kann es kaum erwarten. Ich fliege nächste Woche nach Österreich und von dort aus geht es am Sonntag nach Paris. Ich freue mich sehr darauf.
Frage: Hast du schon einmal auf dem Le Golf National gespielt?
Sepp Straka: Das habe ich nicht, das wird auch spannend. Ich habe gehört, es ist ein toller Platz. Also, ich freue mich schon sehr darauf.
Frage: Inwieweit wird dir deine Erfahrung von den letzten Olympischen Spielen helfen, bei Olympia zu spielen?
Sepp Straka: Das wird sie auf jeden Fall. Ich meine, es war ein bisschen anders. Ich bin sicher, es wird ganz anders sein, weil es COVID war. Also, keine Zuschauer. Wir konnten nicht zu anderen Veranstaltungen oder so gehen. Ich denke also, dass es dieses Mal ein bisschen mehr Spaß machen wird in dieser Woche.
Golf Post: Wenn du deine Open insgesamt zusammenfassen würdest, was sagst du insgesamt?
Sepp Straka: Ja, ich bin schon, bin zufrieden. Im Großen und Ganzen bin ich mit mir zufrieden. Ich habe ziemlich gut gespielt teilweise und teilweise leider auch nicht so gut. Aber es war wirklich schwer, mit dem Wind und gestern mit dem Regen war es wirklich schwer zu spielen. Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit mir und dem Turnier.
Golf Post: Wenn du auf die Saison zurückblickst und gerade auf die vier Major-Turniere, wie zufrieden bist du mit deiner Leistung bei den vier großen Events?
Sepp Straka: Mit dem Masters und hier bin ich sehr zufrieden, das sind meine zwei Lieblings-Majors. Mit der US-Open und der PGA Championship bin ich natürlich nicht so zufrieden mit dem einen verpassten Cut und meiner Platzierung bei der US-Open. Aber ja, zusammengefasst eigentlich ziemlich zufrieden. Bei der Players Championship habe ich auch sehr gut gespielt. Ich hätte gerne bei einem oder zwei der Turniere um den Sieg mitgespielt, aber sonst bin ich mit der Leistung zufrieden.
Golf Post: Und nach Olympia, wie geht deine Saison weiter?
Sepp Straka: Nach Olympia ist eine Woche Pause und dann geht es nach Memphis.
Golf Post: Dann viel Erfolg dabei.
Sepp Straka: Danke sehr.