Der Achimer Golfclub bei Bremen gehört zu den großen Golfclubs in Deutschland, die sich über einen stetigen Mitgliederzuwachs freuen dürfen. Der Umbau des 18-Loch-Platzes sowie der 9-Lochanlage durch Golfplatzstararchitekt David Krause in dieser Saison hat für zusätzliche Nachfrage von Golfspielern aus der Region gesorgt. Doch was Clubmanager Thomas Schmidt an einem frühen Sonntagmorgen zum Ende der Saison kurz vor Turnierbeginn im Bunker seines Platzes entdeckte war kein neues Hindernis und auch nicht der erhöhten Nachfrage geschuldet. Vielmehr war es das Resultat einer Navi-Irrfahrt in der Nacht zuvor.
Zu früh abgebogen - Endstation im Bunker
Eine ältere Dame war Samstagnacht auf dem Weg zu ihrer Familie vom Navi geführt einen Feldweg zu früh abgebogen und bald auf dem Fairway des Achimer Golfclubs gelandet. Verzweifelte Versuche zurück auf die Straße zu kommen, endeten schließlich im Bunker des in der Nacht völlig verlassenen Platzes. Per Handy rief sie die Polizei, die ihr schnell und unversehrt aus dem sandigen Hindernis hinaushelfen konnte. Das Auto konnte jedoch erst am nächsten Tag und nach Turnierende mit schwerem Gerät geborgen werden.
Die Spieler diskutierten derweil scherzhaft, ob es sich bei dem Wagen im Bunker um ein unbewegliches oder ein bewegliches Hindernis handele. „Wir freuen uns, dass die Fahrerin keinen Schaden genommen hat“, sagte Clubpräsident Klaus Schneider. Und auch die Schäden auf dem Golfplatz hielten sich in Grenzen.
Ein Auto im Bunker ist allerdings noch lange nicht das bizarrste, was einem auf dem Golfplatz passieren kann. Die obskursten Geschichten, die sich wohl je auf den Golfplätze dieser Welt ereignet haben, können Sie hier nachlesen:
Quelle: Achimer Golfclub
