Läuft man an den bekannten Plakatwänden vorbei, die sonst eher langweilig wirken, stößt man aktuell in ganz Deutschland auf das Bild einer jungen Golferin mit einer auf ihre Behinderung und auf ihr Hobby bezogenen Aussage. Wie die Schülerin an den Golfsport kam und was sich hinter der Plakataktion verbirgt, gibt es hier zu lesen.
Golf mit Behinderung? Gar kein Problem!
Im Bielefelder Golfclub gibt der schottische Pro Bradley Kerr jeden Freitag besonderen Unterricht. Einige Schüler und Schülerinnen der Betheler Mamre-Patmos-Förderschule kommen zum Golfplatz und lassen ihrer Begeisterung für den Golfsport freien Lauf. Unter ihnen befindet sich Alexandra Reck, ein 17-jähriges Mädchen, das eine außergewöhnliche Leidenschaft an den Tag legt. Trotz ihrer Behinderung geht sie hier ihrem Hobby nach. "Golf ist das allerbeste", sagt die Bielefelderin gegenüber der Bodelschwinghsche Stiftung über den Sport mit der kleinen weißen Kugel.
Aktuell ziert sie bundesweit Großflächenplakate der v. Bodelschwinghsche Stiftung Bethel mit dem Zitat: "Mein Handicap? Ich spiele einfach gerne Golf." Darauf ist Alexandra Reck stolz und erwähnte im Gespräch mit der Stiftung aus Bielefeld-Bethel, dass sie dann alle sehen könnten. Damit ist sie Teil einer größeren Aktion, die in ganz Deutschland stattfindet.
Plakataktion für die Lebensfreude
Mit ihren Plakat-Kampagnen macht die Bielefelder Stiftung immer wieder auf ihre Arbeit aufmerksam, bei der Sie auf Assistenz und Unterstützung angewiesenen Menschen die notwendige Hilfe bieten. In diesem Jahr dreht sich auf den ca. 10.000 in ganz Deutschland verteilten Plakaten alles um das Thema Sport. Zwischen Bowling, Schwimmen und Fußball darf auch der Golfsport nicht fehlen. Mit solchen Plakataktionen zieht man aber nicht bloß die Aufmerksamkeit auf sich. Die Geschichten hinter den Großflächenplakaten und die Lebensfreude, die diese Menschen ausstrahlen, wirken motivierend. Im Golf gibt es nunmal nur ein Handicap und das kann jeder verbessern.
