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BMW International Open

BMW International Open 2022: Max Kieffer hängt sich an die Spitze

24. Jun. 2022 von Alexandra Caspers in München, Deutschland

Max Kieffer in den Top 10 der BMW International Open 2022. (Foto: Getty)

Max Kieffer in den Top 10 der BMW International Open 2022. (Foto: Getty)

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Bei den Wettervorhersagen war es abzusehen, dass die BMW International Open 2022 früher oder später mit Gewittern zu kämpfen haben würde. Am Freitag gab es Nachmittags eine zweistündige Unterbrechung, bevor die Runde fortgesetzt werden konnte. Der Führende Haotong Li war zu diesem Zeitpunkt schon lange durch und hatte seine Führung auf -15 nach zwei Runden ausgebaut. Als bester Deutscher liegt Max Kieffer auf dem sechsten Platz fünf Schläge hinter ihm.

Max Kieffer hängt sich an die Spitze der BMW International Open

Max Kieffer, beflügelt von seinem Albatros in der ersten Runde, ist auch am Freitag heiß. "Es war ein toller Tag", sagte er nach seiner Runde. "Ich habe gut gedrivet und war ein bisschen aggressiver mit den Eisen, was sich ausgezahlt hat. Die Grüns sind noch weich, deshalb konnte man auf die Fahne gehen. Ich habe außerdem ein paar nette Putts gelocht, das hilft immer." So zum Beispiel an der 18 au über 11 Metern zum Eagle. So hatte er seine ersten Neun mit vier unter Par beendet. Auf den zweiten Neun vermied er Fehler und spielte sich mit einem Abschlussbirdie auf 10 unter Par. Mit seiner 66er Runde war er sogar noch zwei Schläge besser als am Tag zuvor. "Nach dem Albatross von gestern, hatte ich Abends noch etwas Adrenalin und habe deshalb nicht gut geschlafen. Ich war heute etwas müde, deshalb war es schön, einen guten Start in die Runde zu haben." Von der Freude über sein Albatros von gestern ließ er sich nicht all zu sehr ablenken. "Es fühlte sich an, als hätte ich das Turnier gewonnen, dabei war es nur ein Schlag." Die Kontrolle seiner Emotionen gelänge ihm in dem letzten Wochen insgesamt gut und sei auch der Schlüssel für die kommenden Tage.

Nicolai von Dellingshausen, der eigentlich die Jagd auf die Spitze hätte antreten können, konnte an seine 64 von gestern nicht anknüpfen. Mit einer eins über 73er Runde fällt er auf T11 zurück, hat aber mit -7 schon acht Schläge Rückstand auf Li an der Spitze. Mit fünf Bogeys machte er deutlich mehr Fehler am Tag zuvor. Hurly Long liegt schlaggleich mit ihm. Erneut waren es für Long die Löcher 10-18 des Platzes, auf denen er glänzen konnte. Dort beendete er seine Runde am Freitag mit drei Birdies, Während seine ersten Neun mit Even par verliefen. Auf ein frühes Bogey antwortete er mit einem Eagle an Loch 6 nach einem hervorragenden Schlag aufs Grün. Zum Ende der Front Nine verlor er aber noch einen weiteren Schlag.

Martin Kaymer kann die tiefen Scores nicht ganz mitgehen

Einen Schlag hinter ihnen liegen Martin Kaymer und Marcel Siem. Kaymers Even Par Runde verdeutlicht, was auf dem Platz an Scores drin war: Mit der 72er Runde verlor er am Freitag 22 Plätze und liegt auf Rang 26, nachdem er nach dem ersten Tag noch auf T4 lag. Zwar kam niemand an Lis 62 vom Donnerstag heran, aber Thomas Pieters und Ryan Fox ließen mit ihren 64er Runden nichts anbrennen. Kaymer notierte deutlich mehr Bogeys auf seiner zweiten Runde. Ähnlich ging es auch Marcel Siem, der konstant zwei 69er Runden spielte. Er lochte mehr Birdies als am Tag zuvor, zahlte den Preis für ein womöglich risikoreicheres Spiel aber auch in verlorenen Schlägen.

Ebenfalls auf T26 landen Yannik Paul und Timo Vahlenkamp. Letzterer startete seine Runde mit drei Birdies in Folge. Paul lieferte zwar kein Birdiefeuerwerk, brachte seine 69er Runde aber bogeyfrei ins Clubhaus.

Marcel Schneider rettete sich mit einer 69er Runde in den Cut. Die allgemeinen tiefen Scores führten auch zu einem sehr tiefen Cut. Nur Spieler mit Scores von -4 oder besser bekamen einen Platz im Wochenende. Jannik de Bruyn lag bei -3, als er auf die letzte Bahn seiner Runde ging und hatte noch die Chance, sich einen Platz im Wochenende zu sichern. Aber ein Doppelbogey am letzten Loch ließ diesen Traum platzen.

Diese Grenze verpasste Matti Schmid ebenfalls knapp, trotz eines Eagles auf seiner Runde und eines abschließenden Birdies. Nach seiner 73 am ersten Tag reichte die 69 nicht für die Platzierung im Cut. Philipp Mejow (+1), Sebastian Heisele (+2)  und der Amateur Jonas Baumgartner (+2) verpassen auch das Wochenende. Baumgartner versuchte sich an einer Aufholjagd, nachdem er die zwei Schlaggewinne durch ein Eagle direkt wieder verloren hatte, aber nach einem zusätzlichen Doppelbogey an der 14 gingen ihm trotz drei Birdies auf den letzten vier Löchern die Bahnen aus. Anton Albers (+6), Max Schmitt (+7) und Maximilian Herrmann (+7) sind ebenfalls raus, genau wie Max Rottluff, der elf über für den Tag und insgesamt neun über Par liegt.

Haotong Li dominiert die Spitze in München

Haotong Li ließ auch am zweiten Tag kaum eine Schwäche erkennen, obwohl er tatsächlich zwei Schläge abgeben musste. Seine Front Nine liest sich mit zwei Bogeys, nur zwei Pars, drei Birdies und einem Eagle wieder besonders beeindruckend. Dafür ließ er es diesmal auf den zweiten Neun gemächlicher angehen, spielte ein Birdie und setzte auf sichere Pars. Eines steht fest: Sollte er auch am Wochenende so weitermachen können, wird es einiges benötigen, um ihn aufzuhalten. Ryan Fox, der mit einer 64er Runde den Anschluss an den Chinesen hielt und nur einen Schlag hinter ihm liegt, wäre ebenso ein möglicher Kandidat um ihn einzufangen wie Daan Huizing, der seine Topplatzierung mit einer 69er Runde hielt.

BMW International Open 2022: T...

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