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PGA Tour

BMW Championship: Starker Brandt Snedeker führt

13. Sep. 2013 von Jacqueline Sauer in Lake Forest, Illinois, USA

Brandt Snedeker sicherte sich mit einer 63er Runde die Führung im dritten Playoff. (Foto: Getty)

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Bei der BMW Championship hatten die Größten des Golfsports Auftaktrunden zu verzeichnen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Tiger Woods hatte vor dem Turnier gegenüber der PGA Tour prophezeit: „Die Scores werden niedrig sein.“ Er hatte nicht unrecht: US-Amerikaner Brandt Snedeker führt nach einer Birdieserie das Feld mit acht Schlägen unter Par an und wird mit nur einem Schlag Abstand von Landsmann Zach Johnson verfolgt.

Aber ebenso war das Gegenteil der Fall. Rory McIlroy zum Beispiel musste nach Ende der Runde ein Ergebnis von ganzen sieben Schlägen über Par verzeichnen. Offensichtlich taten sich er und auch viele der anderen Spieler schwer mit der Anlage des Conway Farms Golf Club. Noch nie wurde hier ein PGA-Tour-Event ausgetragen, die meisten der Teilnehmer hatten den Platz in Lake Forest noch nie vorher bespielt.

Snedeker mit sieben Birdies hintereinander

Brandt Snedeker sicherte sich die Führung am Auftakttag, indem er eine Kette aus Birdies abfeuerte. Von Loch 13 bis Loch 1 blieb die Strähne ungebrochen, danach folgte noch ein einzelner Schlaggewinn an der 6. Gänzlich bogeyfrei brachte es der Weltranglistenachte damit zwar nicht auf den Platzrekord von 62, aber die Führung hatte er nach dieser beeindruckenden Runde sicher. Sollte es ihm in den folgenden Runden gelingen, an diese Meisterleistung anzuknüpfen, würde er nach dem Finaltag die FedExCup-Wertung anführen.

Unmittelbar hinter ihm folgt Zach Johnson. Auch er spielte eine Runde, die ganz ohne Schlagverluste auskam, und ergänzte diese mit sieben Birdies. Sollte er seine Platzierung im weiteren Verlaufe des dritten Playoffs halten können, würde das für ihn eine Verbesserung von 17 Plätzen im Ranking und damit eine Top-Ten-Platzierung bedeuten, mit der er beruhigt ins Finale einziehen könnte.

McIlroy mit schwachem Auftakt bei BMW Championship

Ganz anders sieht es für Rory McIlroy (T66) aus. Der Vorjahressieger wird alle Hände voll zu tun haben, wenn er die Titelverteidigung nach dieser ersten Runde noch in Angriff nehmen möchte. Im letzten Jahr gewann er erst die Deutsche Bank Championship, danach die BMW Championship, doch in diesem Jahr sieht es schlecht aus: Ein Triplebogey, ein Doppelbogey und vier einzelne Schlagverluste verhagelten ihm bei lediglich zwei Birdies die Bilanz.

Vorher bereits auf dem 41. Platz im Ranking und damit vorerst nicht unter den glücklichen 30, die zur Tour Championship nach Atlanta fahren und das Finale unter sich austragen dürfen, landet er mit seinen sieben Schlägen über Par voraussichtlich auf dem 54. Platz, wenn sich seine Leistung innerhalb der nächsten drei Tage nicht bessert.

Noch schlimmer erging es allerdings Lee Westwood. Der Engländer lag bei seinem Start ins Turnier haarscharf auf Platz 30, mit seinen neun Schlägen über Par und seinem 69. Rang wird ihm vorerst ein 41. Platz im Ranking vorausgesagt.

Auch Stenson startet schleppend

Dagegen startete Henrik Stenson als Erster im FedExCup-Ranking ins Turnier, wurde als einer der Favoriten gehandelt. Doch auch der Schwede  (+1) schaffte es nicht, gleich zur Hochform aufzulaufen. Auf seinen ersten neun Löchern inszinierte er eine Achterbahnfahrt bestehend aus Doppelbogey-Birdie-Bogey-Birdie, lag schließlich bei einem Schlag über Par. Auf der Back Nine stabilisierte er sich, spielte alle Löcher Par. Aber bei den hohen Scores der Führenden reichte diese Leistung nicht aus, sodass er vorerst mit dem geteilten 39. Platz vorlieb nehmen muss. Nach dem ersten Tag ist er also zunächst weit davon entfernt, das zu erreichen, was McIlroy im vergangenen Jahr vollbrachte.

Woods spielt sich unter die ersten Drei

Tiger Woods hat sich offensichtlich davon erholt, dass seine letzte Runde bei der Deutsche Bank Championship zu wünschen übrig ließ und er damit seine Führung in der FedExCup-Wertung an Stenson abgeben musste. Er nahm das Ziel ins Visier und spielte sich trotz zwei Schlagverlusten mit fünf Schlägen unter Par auf einen geteilten dritten Platz neben dem Tour-Urgestein Steve Stricker, Kevin Streelman und dem Südafrikaner Charl Schwartzel.

Martin Kaymer, der als einziger deutscher Spieler in die FedExCup-Playoffs gegangen war, hatte es nicht bis in die dritte Runde der Playoffs geschafft, sondern war nach der Deutsche Bank Championship ausgeschieden.

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