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PGA Tour

BMW Championship: Dustin Johnson nicht zu stoppen

12. Sep. 2016 von Robin Bulitz in Carmel, Indianapolis/ USA

Dustin Johnson ist im vollkommenen Glück angekommen. Mit seinem Sohn im Arm feiert er den Sieg bei der BMW Championship. (Foto: Getty)

Dustin Johnson ist im vollkommenen Glück angekommen. Mit seinem Sohn im Arm feiert er den Sieg bei der BMW Championship. (Foto: Getty)

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Platzrekord gespielt in Runde zwei, immer unter 70 geschossen und mit drei Schlägen Vorsprung und einem Fabelergebnis von 23 Schlägen unter Par gewonnen. Die Zahlen rund um den Sieg von Dustin Johnson bei der BMW Championship lesen sich beeindruckend und genau das trifft auch auf sein Spiel in den vier Tagen in Indianapolis zu. Der amtierende US Open Champion sicherte sich den Sieg beim dritten FedExCup-Playoff am Ende souverän und in wahrer Champions-Manier.

Souveräne Finalrunde bei der BMW Championship

Dustin Johnson begann seinen Finaltag mit einem Birdie an Loch 1 und wollte direkt klarmachen, wem der Titel gebührt. Es folgten jedoch zwei Bogeys auf den folgenden Löchern und zur gleichen Zeit spielte sein ärgster Verfolger Paul Casey zwei Birdies und setzte sich kurzerhand in die geteilte Führung. Wo Johnson in vergangenen Jahren in solchen Situationen häufiger Probleme mit den Nerven bekam, ist davon seit seinem US Open Sieg Mitte des Jahres nichts mehr zu sehen. Der Amerikaner spielte nach den beiden Schlagverlusten vier (!) Birdies in Folge und setzte sich wieder alleine an die Spitze.


Es folgte ein  weiters Birdie zu Beginn der Back Nine und ein Schlaggewinn zu deren Mitte. Leise Hoffnungen keimten damit nochmal bei Paul Casey und den anderen Verfolgern auf, doch Johnson zeigte ihnen spätestens an Loch 15, dass es bei der BMW Championship nur einen Sieger geben konnte. Das knapp 500 Meter lange Par 5 zerlegte er mit einem Eagle und wiederholte damit das Kunststück aus seiner zweiten Runde, in der er den Platzrekord mit 63 Schlägen aufstellte. Mit dem am Ende ungefährdeten Sieg sicherte sich Johnson auch den Platz an der Sonne im FedExCup Ranking und geht mit den besten Aussichten in das finale Turnier der Saison, die Tour Championship.

Nur Paul Casey und Roberto Castro halten Anschluss

Den zweiten Platz bei der BMW Championship sicherte sich, wie schon in der vergangenen Woche, der Engländer Paul Casey. Zeitweilig in der geteilten Führung liegend, musste Casey jedoch Mitte der Front Nine schon früh einsehen, dass gegen Dustin Johnson an diesem Wochenende kein Kraut gewachsen war. Sein Ergebnis von 20 Schlägen unter Par lässt nichtsdestotrotz auf ein fantastisches Turnier blicken, dass ihm den fünften Rang im FedExCup Ranking einbringt und ihm die Chance gewährt, aus eigener Kraft noch die Saisonwertung und damit die 10 Millionen US-Dollar Extrapreisgeld zu gewinnen.


Schon sechs Schläge hinter dem Sieger musste sich der Drittplatzierte Roberto Castro einordnen. Das es für den auf der PGA Tour noch sieglosen Amerikaner nicht zu mehr reichte, lag an seinem verkorksten Moving Day. Hier spielte Castro eine 74, die so gar nicht in das restliche Bild passen wollte. Nach den ersten beiden Tagen teilte sich Castro nämlich noch die Führung mit Dustin Johnson und auch am Finaltag zeigte er mit einer 67er Runde seine Klasse. Als Trostpflaster wird ihm sicher sein diesen Sprung im FeExCup dienen, der ihn um 32 Plätze nach vorne beförderte und ihm die Teilnahme bei der Tour Championship sicherte.

Charl Schwartzel furios ins letzte Turnier

Abseits vom Kampf um den Titel bot sich den Zuschauern nichtsdestotrotz einiges an Spannung, da die Spieler allesamt noch um ihre Platzierungen im FedExCup kämpften. Es galt sich im dritten Playoff-Turnier noch unter die besten 30 zu spielen, um an der Tour Championship teilnehmen zu dürfen. Diesen Kampf entschieden am Ende gleich mehrere Spieler für sich. So spielten sich Daniel Berger, J.B. Holmes und Roberto Castro noch in die Top 30, während Sergio Gracia, Brooks Koepka und Richie Fowler aus eben diesen herausfielen. Rickie Fowler erwischte es dabei besonders knapp, betrug sein Rückstand auf Rang 30 am Ende schließlich nur einen halben Punkt.


Eben diesen 30. Rang eroberte der Südafrikaner Charl Schwartzel, der sich dank einer bogeyfreien 64er Runde noch auf den geteilten vierten Rang bei der BMW Championship verbesserte und damit die nötigen 13 Plätze in der FedExCup Wertung gutmachte.

Für neuerliche Fragezeichen sorgte bei der BMW Championship der Weltranglistenerste Jason Day. Der Australier brach seine Finalrunde schon recht früh aufgrund von Rückenschmerzen ab und gab zu Protokoll, sich nun erstmal auskurieren zu müssen. Die Rückenschmerzen verfolgen Day schon seit Anfang der letzten Saison, was ihn allerdings nicht daran hinderte den Golfthron zu besteigen. Dementsprechend stehen die Zeichen gut, dass der zweifache Familienvater zum Saisonfinale wieder ausgeruht und topfit an den Start gehen wird.

Die Highlights des Siegers im Video

Der finale Stand bei der BMW Championship

Position Spieler Gesamt Runde 4
1 Dustin Johnson -23 -5
2 Paul Casey -20 -5
3 Roberto Castro -17 -5
T4 Charl Schwartzel -12 -8
T4 Ryan Palmer -12 -2

Stand vom 2016-09-12 00:02:06

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