Doch zuerst der Rückblick: Als ich Mitte April nach langen Jahren wieder mit dem Golfen angefangen hatte, war ich zwar kein Anfänger mehr, aber ich musste gezielt wieder lernen, welchen Schläger ich in welcher Situation einsetzen konnte. Und diese Lehr- und Lernzeit hat doch ein halbes Jahr gedauert. Erst jetzt - Im Nachhinein bin ich immer schlauer. - konnte ich immer wieder bessere bis gute Schläge ausführen. Was ich jetzt aber immer noch merke, sind Schmerzen in der unteren Wirbelsäule. An und für sich muss und will ich keine weitere Muskelmasse aufbauen, doch ein guter Ratschlag bleibt, zwei bis drei Lektionen bei einem Teaching Pro zu nehmen.
Ich muss den Golfpärken, die von der Migros betrieben werden, zugute halten, dass die Greenfees wirklich sehr moderat sind - im Vergleich zu den privaten Schweizer Golfclubs. Nur einmal - in Holzhäusern - wurde ich komisch angeschaut, als ich meinen "ausländischen" Clubausweis aus Frankreich vorlegte. Die Aussage der Empfangsdame lautete sinngemäss: "Es ist schon (sehr) problematisch, wenn ich mit einem Golfausweis aus dem Ausland daherkomme." Nur: Was sollte daran problematisch sein? Denn darauf wusste sie keine Antwort. Im anderen Golfpark der Migros - Otelfingen - ging das ebenso problemlos über die Bühne wie bei den privaten Golfclubs in unserem kleinen "Ländle“. Zuletzt noch ein Nachtrag: Der einzige Punkt, über den ich noch über die kleine Schweiz hätte berichten können, wäre ein Turnier in Bad Ragaz mit der Schweizer „Cervelat“- oder B-Prominenz gewesen, über das die „Schweizer Illustrierte“ ein Kurzporträt geschrieben hatte. Aber das wollte ich den Lesenden wirklich ersparen.
Jetzt endlich zur Vorschau: Erstens habe ich es jetzt zu Ende gebracht und werde ab nächstem Jahr Fernmitglied in Deggendorf. Ich war diese Saison 2021 tatsächlich nur Gelegenheitsspieler. Und sogleich kann ich - eben endlich - zu den Golfclubs in Deutschland übergehen: Von Zürich aus liegt natürlich Konstanz nahe und ist mit einem direkten Zug sehr gut erreichbar. Diesbezüglich habe ich bereits eine zweite Idee im Hinterkopf, die ich aber noch nicht verraten kann, weil ich noch nicht weiss, ob sie in dieser Form zustande kommt.
Für das Golfresort "Im Achental" ist noch eine Einladung offen, die ich bisher (auch jetzt für den ganzen Oktober) noch nicht wahrnehmen konnte. Und natürlich möchte ich dann auch meinen zukünftigen GC Deggendorf kennenlernen. Ich gehe aber davon aus, dass sich natürlich noch weitere Golfplätze in Nieder- und Oberbayern anbieten. Deswegen habe ich an eine "Tour de Bayern" gedacht - analog zum Asterix-Band "Tour de France".
Und zu guter Letzt möchte ich "meine" Caddie vorstellen, die neben mir auf dem Titelbild zu sehen ist. Das sind also die drei Themenbereiche, die ich mir fürs nächste Jahr überlegt habe.
Gerne möchte ich Euch ein gutes Saisonende wünschen und hoffe auf Vorfreude für die Golfsaison 2022!