Im äußersten Süden der Insel Sylt, im beschaulichen Hörnum, golft man wortwörtlich zwischen den Meeren. Mit ca. 5800 m Länge vom gelben und ca. 5200 m vom roten Abschlag designte der deutsche Golfplatzarchitekt Rolf-Stephan Hansen sein Meisterwerk, einen 18 Loch Course der Superlative, wie er in Schottland nicht besser sein könnte. Auf dem Par 72 Kurs mit seinen 5 Abschlägen kommen Golfer aller Spielstärken in den Genuss Linksgolf zu erleben. Inmitten einer leicht hügeligen Landschaft entstanden ca. 90 Topfbunker, gut verteilt auf den Fairways und um den Grüns herum. Auch die ondulierten Fairways, beeindruckenden Dünen mit einer Vielzahl von Heideflächen und die pfeilschnellen Grüns machen die Golfrunde zu einem einzigartigen Erlebnis. Außerdem sorgt der frische Nordseewind für eine zusätzliche Herausforderung.
Zum Auftakt kommen gleich 2 schwere Par 4 Löcher ins Spiel. Vom Abschlag 1. geht es in einer leichten Rechts-Links Kurve entlang einer hohen Düne mit linker Ausgrenze auf eine enge Drivezone. Der 2. Schlag muss nun lang und präzise sein, sonst landet der Ball direkt im linken Topfbunker, der es in sich hat. Auch dies superschnelle Grün ist sehr herausfordernd. Angekommen auf dem erhöhten Abschlag der Bahn 2, sollte innegehalten werden, um die sensationelle Aussicht auf den Golfplatz, das Wattenmeer und die Nordsee zu genießen. Von hier geht es wieder down, aber leichter wird es nicht, nur ein gerader Drive vom Tee rettet einen vor den tiefen Fairwaybunkern und dem hohen Rough. Auch der nächste Schlag muss wieder präzise sein, um das gut von etlichen Topfbunkern verteidigte Grün zu erreichen. Ist der Einstieg gelungen kann man aufatmen und ab Loch 3 wird es etwas leichter. Trotzdem gilt weiterhin, nur gerade Drives, genaues und defensives Spiel führen zum Erfolg.
Das Signature-Hole ist die Bahn 15, ein kurzes von 5 Topfbunkern umzingeltes Par 3. Nur ca. 100 Meter für Herren, ca. 90 für die Damen mit traumhaftem Blick auf das Wattenmeer und die Nordseeinseln Föhr und Amrum. Je nach Windverhältnissen schlägt man mit einem Wedge oder einem längeren Eisen ab, um das Grün zu treffen. Die Bahn ist deshalb ganz schön tricky, wer hier nicht präzise spielt, trifft garantiert einen der gefürchteten tiefen Bunker
Die Schlussbahn sorgt noch einmal für einen absoluten Adrenalinschub. Enges Fairway mit hohen Dünen und dann noch ein Dogleg nach links. Hier muss der Abschlag möglichst lang und mittig platziert werden, um in der Lage zu sein, das etwas erhöhte Grün anzugreifen. Bei einem kürzeren Abschlag kommt man um einen blinden 2. Schlag über die Dünen nicht herum und muss dann hoffen, dass der Ball sein Ziel erreicht.
Nach der Runde lädt das moderne Clubhaus, das sich auf dem höchsten Punkt der Golfanlage befindet zum Verweilen ein. Das stylische Lokal mit Terrasse und Blick über die Dünenlandschaft und das Meer bietet regionale leckere Gerichte an.
Fazit: Der mehrfach ausgezeichnete Golfclub Budersand ist eine golferische Herausforderung, ein wahrer Traum für alle Linkscoursefans und ein absoluter Must-to Play Platz