Ein regelmäßiges Beweglichkeitstraining ist der beste Weg, um das Muskelgleichgewicht sicherzustellen und den Körper vor Verletzungen zu schützen. Die Muskeln bleiben auf diese Weise stark, flexibel und gesund.
Beweglichkeitstraining hält nicht nur deine Muskeln beweglich. Es erhöht auch die Beweglichkeit von Bindegewebe, Sehnen, Bändern und Gelenken. Diese Teile deines Körpers spielen bei Bewegungen eine große Rolle. Du kannst Beweglichkeitstraining zudem dafür einsetzen Haltungsprobleme zu beseitigen und die Koordination zu verbessern.
Auf deinen Golfschwung bezogen hat Beweglichkeitstraining einen direkten Einfluss auf Technik, Timing und den Rhythmus.
Da der Golfschwung keine natürliche Bewegung ist, erfordert er eine korrekte Ausrichtung von Muskeln und Gelenken. Ohne Dehnung verkürzen sich die Muskeln und das Risiko für Bandscheibenvorfälle, Verletzungen der Schulter oder des Ellenbogens erhöht sich.
Eine weitere Hürde, die mit dem Beweglichkeitstraining für Golfspieler überwunden wird, ist eine geringe Schlaglänge. Wenn du nur sehr kurz ausholen kannst, kannst du den Ball auch nicht weit schlagen. Mehr Beweglichkeit im Oberkörper führt dazu, dass du weiter ausholen kannst.
Aber auch für die Konstanz deines Golfschwungs ist Beweglichkeit das A und O. Wie möchtest du geschmeidig und koordinativ hochwertig schwingen, wenn du schon beim Ausholen an dein Grenze stößt?
Unsere Golfschwung Bewegung wird also von unseren körperlichen Fähigkeiten bestimmt. Und je älter wir werden, desto geringer ist unser X-Faktor, welcher einer der Hauptfaktoren für Schlägerkopfgeschwindigkeit und einen guten Schwung Rhythmus ist.
Die drei wichtigsten Vorteile von Beweglichkeitstraining
1. Beweglichkeitstraining erhöht unser Potential in der Golfschwung-Technik:
Wenn unsere Beweglichkeit eingeschränkt ist, hat dies einen direkten Einfluss auf unsere Technik im Golfschwung. Sobald du mit dem Beweglichkeitstraining begonnen hast, ist dein Potential für eine bessere Technik erhöht. Ohne aktives Beweglichkeitstraining sinkt dein Potential in der Golfschwung-Technik sogar, da wichtige Schlüsselbewegungen dann nicht möglich sind.
2. Höhere Schlägerkopfgeschwindigkeit
Die verbesserte Beweglichkeit im Schultergürtelbereich ermöglicht es uns, einen längeren Rückschwung zu erzeugen. Dadurch haben wir mehr Zeit, um Kraft im Durchschwung zu erzeugen und die Hüfte rechtzeitig einzuleiten.
3. Bessere Trennung zwischen oberem und unterem Rücken
Dies ist ein Element mit dem wir oft zu kämpfen haben. Viele Spieler neigen dazu, ihre Hüften nicht im richtigen Moment drehen zu können. Wenn der untere Rücken und der obere Rücken nicht ausreichend gedehnt ist, führt dies zu “Ausgleichsbewegungen”, die den Golfschwung unkonstant und komplizierter machen, als er bereits ist. Wir schwanken zu viel nach rechts und links. Gleichzeitig verspannt sich der untere Rücken und es findet keine zentrierte Drehung statt. Die Folge daraus - erste Rückenschmerzen treten auf.
Achtung! Auch jüngere Golfer können oft von mehr Beweglichkeit in der Rotatorenmanschette und im Rumpfbereich profitieren. Tourspieler setzen deshalb neben Beweglichkeitstraining auch auf Ausdauer, Koordination, Kraft und Schnelligkeitstraining. Diese Bereiche haben wir in unser Kursprogramm eingebaut -
https://golfreich.com/beweglichkeits-training/
Somit meine Empfehlung:
Mache alle zwei Tage etwas für deine Beweglichkeit. Schon 10-20 Minuten können ausreichen! Wichtig ist, dass du dieses Kursprogramm regelmäßig durchführst.
Viel Spaß bei den Lektionen,
Sigmar Reich (Golfreich.com)