Ich hatte das große Glück den neuen Damensatz von TaylorMade “Kalea Premier” in den letzten Wochen testen zu dürfen. Ohne mein Fazit bereits vorwegnehmen zu wollen, kann ich auf jeden Fall schon sagen, dass mir die Schläger noch mehr Lust auf das Wintertraining und die kommende Golfsaison machen! Aber eins nach dem anderen beginnen wir mit der Lieferung und dem Design (was ja nicht ganz unwichtig ist ;) ...).
Die Lieferung
Wenn man Montag morgens ins Büro kommt und von zwei riesigen Paketen empfangen wird, kann die Woche nur gut werden! Die Schläger der neuen TaylorMade Kalea Premier Serien für Damen kamen in mehreren Paketen, super gesichert an. Zwischen allen Schlägern waren Schaumstoff-Platzhalter, Polsterfolie und Folien über den Köpfen und Griffen. In einem Paket wurden alle Einsen und der Putter geliefert, in dem zweiten die Hölzer und der Driver. Knapp eine Woche später folgte dann eine Überraschung: Es wurde auch ein farblich passendes Bag geliefert. Und ihr glaubt es kaum, vor zwei Wochen erreichte mich noch eine Überraschung: Es wurde ein weiteres Hybrid geliefert, das rundet den Schlägersatz perfekt ab.
Das Design
Ok, bevor wir zu den Schlägern selbst und der Funktionalität kommen, müssen wir über das Design sprechen. Ich bin begeistert! Die Blautöne und das klare, aber doch etwas verspielte Design treffen zu 100% meinen Geschmack. Ich bin froh, dass TaylorMade mit der erneuerten Version der Kalea Serie von den klassisch weiblichen Farben lila und rosa mit Blumen-Design weggegangen ist und ein weitaus sportlicheres und neutrales Design gewählt hat, das trotzdem ein absoluter Eyecatcher ist. Dazu das passende Bag in einem mittel-hellen Blau und leicht melierten Muster, was ich so noch nie gesehen habe.
Der Putter
Zu dem Schlägersatz gehört ein Spider Mini Putter, der mir im ersten Moment tatsächlich mini vorkam, meine Putts zeigen aber: es funktioniert super. Die Linie in der Mitte des Putters erleichtert die Ausrichtung enorm. Die Gewichtsverteilung im Putterkopf ist so geschickt gewählt, dass es sehr leicht ist, nach 1-2 Probeschlägen, die richtige Schlaggeschwindigkeit und somit Länge des Putts zu treffen. Was mir am Putter jedoch am Besten gefällt, ist der Griff. Meine bisherigen Putter hatten alle runde Griffe und ich habe nie darüber nachgedacht, dass ein etwas abgeflachter Griff die Zielgenauigkeit erhöhen könnte. Durch die gerade Fläche an der vorderen Seite des Putters kann man die Daumen perfekt übereinander anordnen und hat einen festen und sicheren Griff.
Die Eisen
Für den Produkttest wurden uns folgende Eisen zur Verfügung gestellt:
Sandwedge, Approach-Wedge, Pitching-Wedge, Eisen 9, Eisen 8, Eisen 7. Ich hatte zuerst die Befürchtung, mir würde im Satz ein 5er Eisen fehlen, tut es aber durch die Vielzahl an Hölzern absolut nicht, dazu gleich mehr. Außerdem ist ein Schläger dabei, mit dem ich vorher nie gespielt habe: das Approach-Wedge, es schließt perfekt die Lücke zwischen dem S und dem P bei Annäherungsschlägen vor dem Grün. Die Eisen sind allgemein sehr leicht und schaffen durch die Umverteilung des Gewichts einen hohen Ballstart.
Die Hölzer
Mein absolutes Highlight der TaylorMade Kalea Premier Serie! Für den Produkttest wurden uns folgende Hölzer zur Verfügung gestellt:
- Fairway Holz 3 (17.0°)
- Fairway Holz 5 (20.5°)
- Hybrid 4 (23.0°)
- Hybrid 5 (27°)
Die Hölzer sind (genau wie der Driver) super easy zu spielen und das Ergebnis ist top! Besonders das 3er Holz bietet sich für den 2. Schlag auf nahezu jedem Par 4 und 5 als zweiten Schlag an, um den Ball nach dem Abschlag nochmal ein gutes Stück nach vorne zu bringen. Ausnahmslos alle Hölzer lassen sich nicht nur vom Fairway, sondern auch aus dem Semi Rough perfekt spielen. Mit den Hybriden lässt sich je nach Untergrund sogar aus dem Rough oder dem Bunker super schlagen. Die Kalea Hölzer bringen das Golfspiel mit ihrer Vielseitigkeit auf eine ganz andere Ebene und ermöglichen es, einen Platz ganz anders zu spielen. Auch hier wurde wie bei den Eisen ein niedriger Schwerpunkt gewählt, um einen hohen Ballstart zu ermöglichen. Alle Hölzer sind so konzipiert, dass sie eine hohe Fehlerverzeihung bei dünnen Treffern im unteren Bereich der Schlagfläche erreichen.
Der Driver (12.5°)
Von unserer #golfposttour2022 kannte ich bereits den TaylorMade Stealth Driver für Damen und hatte daher ebenso hohe Erwartungen an den Kalea Driver. Aus Neugierde, welcher der beiden Schläger besser zu meinem Spiel passt, habe ich bei einigen Runden beide mitgenommen und gegeneinander getestet, lange Range Sessions gemacht und auch auf dem Trackman die Längen verglichen. Das Fazit: Ich weiß es nicht… Ich finde beide Driver einfach top! Der Klang des Kalea Drivers zeigt im Treffmoment sehr klar, ob man den Ball gut getroffen hat oder nicht, am Ergebnis ist das jedoch kaum merkbar. Der Driver ist noch fehlerverzeihender als die Hölzer. Selbst dünn oder innen getroffene Bälle fliegen nicht extrem zur Seite, sondern halten sich recht konstant auf der gewünschten Flugbahn. Zudem ist der Kalea Driver vergleichsweise sehr leicht und ermöglicht durch den Winkel im hinteren Bereich des Schlägerkopfes sowie die Gewichte hinter der Schlagfläche auch bei langsamer Schwunggeschwindigkeit lange Abschläge.
Das Bag
Das Kalea Cartbag in blau ergänzt die Kalea Premium-Reihe an Golfschlägern farblich und funktionell optimal. Mit 14 Trennwänden in einem leichten und dennoch stabilen Design ist diese Tasche perfekt für den Transport der Schläger vom Auto zum Abschlag zum Grün. Mit einer speziellen Puttermulde und viel Platz in den Taschen machen die Golfrunden mit den Kalea-Schlägern noch mehr Spaß.
Fazit
Die Kalea Premier Serie von TaylorMade, speziell für Damen, trifft genau das, was man für ein solides und sportlich ambitioniertes Golfspiel benötigt. Durch die Gewichtsverteilung, die Form der Schlagflächen und der Sole sind die Schläger nicht nur extrem Fehlerverzeihend, sondern bringen auch hohe Flugkurven und lange Schläge mit sich. Ich kann die Serie jeder Golferin empfehlen, die Lust hat, ihr Golfspiel auf eine neue Ebene zu holen!
Ich freue mich auf jeden Fall schon auf das Wintertraining und möchte für mich noch folgende Punkte herausfinden:
- Welche Längen kann ich verlässlich mit welchem Schläger (explizit den Hölzern) erzielen?
- Was muss ich an meinem Schwung ändern, um bei den Eisen noch mehr rauszuholen?
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