Die ersten 18-Loch Runden auf meinem Heimatplatz im Golfclub Repetal habe ich jetzt mit dem neuen Darkspeed-Driver von Cobra, den ich für Golf Post testen darf, absolviert. Diese waren sowohl „einfache“ 18 Loch-Runden wie auch die ersten Turniere. Auch wenn gute Ergebnisse nicht nur durch gute Abschläge kommen, fühle ich mich mit dem Darkspeed-Driver schon deutlich wohler auf der Tee-Box.
Wie bereits im ersten Teil meines Produkttests erwähnt (Link zum Blogpost), sieht der Driver in der Ansprechposition einfach toll aus und so habe ich unmittelbar ein besseres Gefühl vor dem Schlag. An den Standardgriff habe ich mittlerweile auch wieder gewöhnt, auch wenn ich an meinen übrigen Schlägern einen Midsize-Griff habe und auch belassen werde.
Um mein positives Gefühl des Schlägers mit Zahlen zu bestätigen und um einmal zu sehen, ob die neue Technologie im aktuellen Cobra-Modell mehr Länge und Fehlertoleranz bietet als mein alter Driver, habe ich mich mit unserem Head-Pro verabredet und wir haben die Schlägerwerte mal anhand eines Flightscope-Launchmonitors erfasst.
Los ging es mit meinem alten Cobra F9-Driver aus dem Jahr 2019: Nach ein paar Warmup-Schlägen haben wir begonnen die Daten aufzuzeichnen. Im Schnitt kam hier eine Länge von etwa 210 Metern Total heraus. Die Schlägerkopfgeschwindigkeit lag etwa bei 96 Meilen pro Stunde und der Ballspeed bei etwa 135 Meilen pro Stunde. Alles sicherlich keine besonderen Werte, aber für mich als Bogey-Golfer doch recht OK. Auffallend hier: Die Streuung war doch etwas größer und Drives gingen mal nach links und rechts, wenn auch nicht komplett aus der Richtung.
Flightscope-Daten: Cobra King F9 Speedback
Flightscope-Daten: Cobra King F9 Speedback
Dann ging es an den Darkspeed-Driver: Auch hier benötigte ich erst ein paar Eingewöhnungsschläge, ehe wir mit den Messungen begannen. Der erste Drive war dann in etwa so lang wie die Schläge mit dem alten F9-Driver, jedoch waren hier die Schlägerkopfgeschwindigkeit mit etwa 102 Meilen pro Stunde und die Ballgeschwindigkeit mit 141 Meilen pro Stunde auf Anhieb schon höher. Dies hat mein Anfangsgefühl bestätigt, dass es sich mit dem neuen Driver einfacher und mit weniger Kraftaufwand deutlich besser schlagen lässt.
Ich habe dann noch weitere Schläge gemacht, wobei sich die Geschwindigkeiten nicht mehr groß änderten, ich aber meine Längen tatsächlich bis auf 236 Meter steigern konnte. Umgerechnet wären dies also etwa 12 Prozent mehr Länge, was sich schon nicht schlecht anhört.
Ein weiterer auffälliger Punkt war, dass die Streuung nicht ganz so extrem ausfiel. Es war eine leichte Kurve nach rechts zu erkennen, wobei ich hier nicht von einem Slice sprechen würde.
Die Spin-Rate ist mit etwa 3500-4000 Umdrehungen leider noch etwas hoch. Dies ist aber ein Ausrichtungsfehler meinerseits, welchen ich als nächstes mal angehen werde. Dann können sicherlich noch bessere Werte herausgeholt werden.
Flightscope-Daten: Cobra Darkspeed X
Flightscope-Daten: Cobra Darkspeed X
Das Erfassen der Daten hat auf jeden Fall meinen Ersteindruck gestärkt: Der Darkspeed-Driver fühlt sich definitiv besser an und ich erreiche sogar etwas mehr an Konstanz. Die Flugkurven von links nach rechts sind für meinen Heimatplatz auf dem Großteil der Bahnen auch sehr hilfreich und so empfinde ich den Driver bisher als ein deutliches Upgrade zu meinem bisherigen Driver.
Die nächsten Runden und Turniere können also kommen...