Ich darf für Golf Post den neuen Cobra Darkspeed-Driver testen. Auf Radspeed in 2022 und Aerojet in 2023 folgen nun die Driver für die Saison 2024 mit dem Namen Darkspeed. Wie immer werden im Frühjahr von allen Equipment-Herstellern neue Serien vorgestellt. Die Darkspeed-Modelle gefielen mir optisch von allen Herstellern auf Anhieb direkt am besten. Um so glücklicher war ich, dass ich einen der neuen Driver testen darf. Im ersten Teil meines Test werde ich auf die reine Optik des Drivers eingehen. Vorab gibt es noch zu sagen, dass es drei unterschiedliche Modelle gibt (Darkspeed LS, Darkspeed X und Darkspeed Max), welche alle drei für unterschiedliche Spielstärken ausgelegt sind. Ich darf den Darkspeed X mit 10,5 Grad-Loft testen, welcher von Cobra in der Mitte der drei Varianten platziert wird und einen Kompromiss aus Ballgeschwindigkeit und Fehlertoleranz bieten soll. Der Darkspeed LS (Low Spin) richtet sich an Spieler, die weniger Spin im Flug haben wollen und hohe Schlägerkopfgeschwindigkeiten haben. Der Darkspeed Max richtet sich an Spieler, die die maximale Fehlertoleranz suchen. Nun aber zum ersten optischen Eindruck: Der Name DARKspeed ist hier wirklich Programm. Es beginnt mit einer edlen und rein schwarzen Schlägerhaube, welche sich extrem wertig und toll anfühlt. Der Schlägerkopf selbst ist ebenfalls komplett in Schwarz gehalten. Im Vergleich zum Aerojet vom letzten Jahr ein extremer Unterschied. Der Aerojet wirkt dagegen regelrecht bunt.
Beim Ansprechen des Drivers blickt man auf eine komplett mattschwarze Carbonoberfläche. Bei genaueren Hinsehen erkennt man zudem das Carbonmaterial. Zusätzlich gibt es nur ein kleines Cobra-Logo als Ausrichtungshilfe in Glanzschwarz, sowie ein paar wenige schwarze Linien im hinteren Teil. Ansonsten verzichtet Cobra auf weitere Elemente oder sonstige Auswölbungen zur Luftführung. Diese cleane Optik ist gefällt mir extremst gut.
Draufsicht in der Ansprechposition
Von vorne betrachtet sieht der Driver ähnlich aus, wie viele moderne Driver – hoch und breit. Cobra verwendet hier wieder das sogenannte H.O.T. Face. Dies ist bei Cobra so oder in ähnlicher Form schon seit mehreren Jahren verbaut und soll für eine flexible Schlagfläche sorgen. Der Sweetspot ist eindeutig mit Zielkreisen zu erkennen. Es fällt direkt auf, dass dieser leicht zur Ferse ausgerichtet ist.
"H.O.T. Face"-Schlagfläche
An der Unterseite kommt dann ein wenig Farbe ins Spiel. Das Darkspeed X-Modell hat hier ein paar blaue Designelemente. Hierdurch hebt er sich von dem Max- (rote Elemente) und dem LS-Modell (komplett schwarz) etwas ab. Zudem besitzt das X-Modell zwei Gewichte (3 und 12g), welche untereinander getauscht werden können und so den Ballflug beeinflussen sollen. Ich werde auf jeden Fall mal die Gewichte wechseln um zu sehen, ob sich dies wirklich extrem auf die Höhe des Ballflugs auswirkt. Ansonsten dominiert auf der Unterseite wieder mattschwarzes Carbon.
Unterseite mit verstell- und austauschbaren Gewichten
Die Optik überzeugt mich schon mal vollends und ich freue mich schon auf die ersten Schläge sowie den Vergleich mit meinem aktuellen Driver – mit dem King F9 Speedback aus 2019 ebenfalls ein Cobra-Modell.
