Was für ein wunderbarer Golftag und eine atemberaubende Erfahrung, am PRO-AM Experience im Rahmen der BMW International Open teilzunehmen! Mit den Profis über den Platz zu laufen und vor den Zuschauern Golf zu spielen, ist ein einzigartiges Erlebnis, das man nicht so schnell vergisst.
Fairway Club
Die Pro-Am Experience beginnt traditionell mit dem exklusiven Tee-Off Night Event, zu dem alle Teilnehmer und Spieler eingeladen sind. Am Dienstagabend startete die Veranstaltung um 20 Uhr im Fairway Club direkt am 18. Loch. Die Atmosphäre war cool und es gab kulinarische Köstlichkeiten sowie den ein oder anderen Überraschungsgast.
Gareth Bale im Interview
Nach einer kurzen Begrüßung wurde das Buffet eröffnet, und das Essen und die Getränkeauswahl waren ausgezeichnet und lecker. Etwa eine Stunde später begann der zweite Teil der Veranstaltung. Nach einigen Informationen gab es ein Interview mit dem Überraschungsgast Weltfussballer Gareth Bale.
Nach dem Interview war es Zeit für die Auslosung der Profis und Teams, die miteinander spielen würden. Lena Gerke hatte die ehrenvolle Aufgabe als Losfee bei der Auslosung mitzuwirken. Die Profispieler wurden in alphabetischer Reihenfolge aufgerufen und den Teams zugelost. Ich war im Team Nummer 11, und unser Team wurde dem indischen Spieler Shubhankar Sharma zugelost.
Übungsgrün um 6:30 Uhr
Drivingrange kurz bevor es los ging
Am nächsten Tag begann der offizielle Turniertag um 6:30 Uhr mit der Registrierung, gefolgt von einem leckeren Frühstück im Fairway-Zelt. Danach warm spielten auf der Driving Range, wobei ich vor allem beobachtete, was die Profis so taten und welche Routinen und Abläufe Sie für Ihr Warm-up haben.
Dann war es endlich soweit. Um 7:40 Uhr fand die offizielle Begrüßung und das Briefing der Pro-Am-Teilnehmer auf dem Übungsgrün statt. Pünktlich um 8 Uhr begann das Turnier mit einem Kanonenstart. Kurz zur Spielweise: Ein Team besteht aus drei Amateuren und einem Profi. Jeder schlägt ab, und der Profi entscheidet, welcher Abschlag der beste war. Von dort aus spielt jeder Amateur sein eigenes Ball weiter. In die Teamwertung fließt das beste Ergebnis rein aber nur Netto-Birdies oder besser ein.
Abschlag 17 und der BMW i5 als Hole in One Preis
Unser Team landete auf Platz 10 von 24 Teams in der Vormittagsrunde. Das war gar nicht so schlecht, wenn man bedenkt, dass keiner von uns zuvor im GC Eichenried gespielt hatte. Der Platz war auf Turnierniveau vorbereitet, mit extrem schnellen Grüns, und vor allem mussten wir vor Zuschauern spielen. Das machte es nicht einfacher und erhöhte den Druck erheblich, wenn man zur Teebox geht und versucht, abzuschalten, während 30-40 Personen hinter der Absperrung stehen und jede Bewegung beobachten, teilweise sogar filmen oder fotografieren. So waren zwei abschlage von mir etwas suboptimal, aber nach ein paar Bahnen gewöhnte man sich an die Situation, und es lief deutlich besser.
Während der Runde hatten wir viel Zeit, uns mit unserem Pro zu unterhalten, Fragen zu stellen und auch Spaß zu haben. Shubhankar gab uns einige Tipps und half uns dabei, die richtige Puttlinie auf einigen Grüns zu finden. Es war interessant zu beobachten, wie er und sein Caddie stets fokussiert blieben und sich den Platz genau anschauten, Notizen in ihr Yardage Book machten und die Grüns testeten, um herauszufinden, wie die Bälle rollen und liegenbleiben.
War auch ein Erlebnis so nah an das Originale Ryder Cup Pokal zu kommen
Nach gut 5 Stunden beendeten wir unsere 18-Loch-Runde mit all den Höhen und Tiefen und kamen vollgepackt mit Erlebnissen, Emotionen und unvergesslichen Momenten im Fairway Club an. Nach einer kurzen Pause gab es ein Mittagessen für die Teilnehmer und die Siegerehrung der Teams.
Bahn 18 und das Grün direkt am Fairway Club
Anschließend begleitete ich noch die Nachmittagsrunde des Pro-Am und schaute mir 2-3 Löcher an. Man könnte es als die "Thomas Müller Show" bezeichnen. Es war wirklich cool zu sehen, wie er Golf spielte und das Publikum unterhielt.
Thomas Müller in Action
Sonst habe ich natürlich einige Prominenten aus dem TV-, Unterhaltungsbusiness, paar Sportlegenden aber auch amtierenden Long Drive Champion Martin Borgmeier gesehen und mit dem war ein Foto Pflicht.
Links im Bild: Shubhankar Sharma, Recht: Martin Borgmeier
Es war wirklich ein wunderbarer Tag und ein unvergessliches Erlebnis, das man nicht so schnell vergisst. Sollte ich irgend wann noch eine Einladung bekommen werde ich ohne zu überlegen zusagen. :-)
Hier gibt es noch ein kleines Reel auf Instagram.