Meine kleine Zeitreise
Zunächst erst einmal vielen Danke GolfPost, dass ich an diesem Event teilnehmen durfte, denn ich war einer der Gewinner und bekam einen Startplatz bei der J.W. Buckland Trophy am Samstag den 23. Oktober 2021. Natürlich hat man vorher schon mal gegoogelt was sind das für Schläger, wie setzt man sie ein und was wird das wohl für ein Unterschied sein zu meinem klassischen Schlägersatz aus Graphit? Spannend und aufregend zugleich, aber egal es gibt eine weitere Herausforderung – das Outfit. Also alles zusammengesucht was so geht und dann noch schnell ein paar Knickerbocker und eine Schiebermütze besorgt (Hinweis: die mit FC Logo ist natürlich restlos ausverkauft – schade).
Samstag 7.30 Uhr
Aus dem Fenster schauen, aufatmen denn das Wetter ist Top
Samstag 8.30 Uhr
Anziehen und Tasche packen…(die ist so klein, da passen nur Bälle, ein Schokoriegel und eine 0,5 Liter Flasche Wasser rein. Also schnell gepackt mit Schwerpunkt auf vielen Bällen 😊
9.30 Uhr
Eintreffen im Club, tolles Ambiente überall Menschen im Outfit der 30er Jahre, alle gut gelaunt und von über 60 Teilnehmern insgesamt 30 Rookies, d.h. Hickory Anfänger wie mein Sohn und ich.
10.00 Uhr
gemeinsames Foto vor dem Clubhaus und auf dem Grün der 18. Nicht nur unsere Fotografen, sondern ganz viele Menschen drumherum, nehmen ihr Handy und halten dieses Bild fest.
10.15 Uhr bis 11.00 Uhr
Putten und ein wenig an die Schläger gewöhnen – Oh weiah ist das ANDERS!!!
11. 00 Uhr
Dann los Kanonenstart also schnell an die 8 von der ich starten darf. In meinem Flight spielt eine Dame in tollem Outfit überhaupt ihr erstes Golfturnier…und das mit Hickory Schlägern. Weiterhin in meinem Flight, der Mitbegründer der Hickory-Society aus Gera und ein ehemaliger Europa und Weltmeister im Hickory Iain Forrester. Na dann mal los.
11.30 Kanonenstart
Los geht’s. Erstes Loch, die 8 auf dem Linkscourse Par gespielt, genau wie der Profi. Geht gut los. Zweites Loch die 9 ein Par4, wieder Par gespielt, der Profi nur Bogey. Super Führung!!! Das dritte Loch Bogey – der Profi allerdings Par. OK wir liegen gleich auf…. Allerding das letzte mal. Während er weiter PAR, Birdie und Bogey spielt – begnüge ich mich mit Bogey, Doppelbogey und …will ich nicht drüber reden. Er wird am Ende Dritter bei den Profis mit 4 über Par.
Nach 4,5 Stunden auf dem Linkscourse sind wir durch. Kaum den Rückweg von Loch 7 gestartet hören wir etwas außergewöhnliches und identifizieren es schnell als Dudelsackklänge. An Loch2 erwartet alle Spieler ein kühles Getränk und tolle Dudelsackuntermalung. Kölsche Klänge „us der Pief“ würde der Kölner sagen. Superidee des Veranstalters Andreas Biste. Doch das wird noch gesteigert. In einem Zug in Zweierreihen zieht das gesamte Teilnehmerfeld hinter dem Dudelsackpfeifer von der 2 durch den Tunnel zur 18 und über die 18, geschlossen auf das Clubhaus zu. Die gesamte Clubterrasse zieht ihre Handies und es werden unzählige Fotos geschossen.
Die 18 hat dann nochmal ihren großen Auftritt, und zwar durch das Stechen um Platz 3 und Platz1 der Profis. Schließlich geht es hier um ein Preisgeld. Am Ende gewinnen Iain Forrester Platz 3, Perry Somers den zweitern und schließlich Heinz-Peter Thül Platz 1.
18.30 Uhr Start Abendveranstaltung
Das Team rund um Andreas Biste begrüßt nochmal alle Teilnehmer. In einer sehr kurzweiligen Siegerehrung werden dann u.a. der beste Profi Heinz-Peter Thül und der beste Amateur, mein Sohn, Ben Konzorr geehrt (Ben spielte sein erstes Hickory Turnier). Ich stehe zumindest auf der ersten Seite der Ergebnisliste mit Platz 14 bei den Amateuren und 24 über Par.
Ein tolles sehr leckeres Buffet rundet den perfekten Golftag ab, Dudelsackklänge begleiten uns den gesamten Abend. Irgendwann ist aber auch das schönste Event beendet.
Vielen Dank Golfpost für diese tolle Erfahrung.