Der Golfclub Wilhelmshaven verfügt über einen 18 Loch Platz sowie eine ausgedehnte Trainingsarea. Die ersten 9 Loch gehen in einem Bogen im Uhrzeigersinn vom Clubhaus weg und wieder zurück. Es handelt sich um Par 3, Par 4 und Par 5 Bahnen. Sie sind in der Regel leicht kuppiert und laufen häufig aus der Geraden. Meist als richtige doglegs gestaltet. Teilweise werden sie durch (versteckte) Gräben geschnitten. Zudem ist das Rough so hoch, dass man Bälle gleich aufgeben kann. Es lohnt sich die Bahnpläne an den Teeboxen gut zu studieren!
Das Grün von Bahn 2 wird zunächst durch ein Biotop und dann durch drei Bunker geschützt. Hier ist ein exakter Annäherungsschlag gefragt. Bahn 4 ist ein kurzes Par 3 von circa 100 m Länge. Hier sollte man den Wind, der meist von hinten kommt, bei der Schlägerwahl mit einrechnen. Auf der Bahn 7, einer Par 5 Bahn, kann man entscheiden, den zweiten Schlag über das Biotop rechts zu spielen. Dann kürzt man die Bahn gut ab. Ich bin aber überzeugt, dass dieses Biotop ein wahres Bällegrab ist. Reizvoll ist auch die Bahn 9 mit einem echten Inselgrün, komplett von Wassergräben umgeben. Bei dieser Par 4 Bahn kann man mit dem zweiten Schlag vor dem Grün liegen, wenn man die 'Tigerline' wählt, die ich heute aufgrund eines verzogenen Abschlags unfreiwillig aber erfolgreich gespielt habe.
Insgesamt kann man die Anlage uneingeschränkt empfehlen. Die Bahnen sind in bester Ordnung, die Grüns gepflegt und schnell. Etwas störend war heute der frische Grasschnitt auf dem first cut. Bälle, die sich unter das Gras legen, sind unauffindbar. Das ging nicht nur mir so, sondern war auch Thema auf der Terrasse der Gastronomie.
Diese kann ich ebenfalls empfehlen. Die Bedienung ist aufmerksam und freundlich. Getränke kamen schnell. In der kommenden Woche spiele ich die "back nine" und werde an dieser Stelle berichten.
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