Warum der Score Nebensache ist
Wieviel hast du gespielt”? Die wahrscheinlich meist gestellte Frage im Golfsport. Wenn ich ganz banal antworte, das ist nicht wichtig, stoße ich sehr oft auf Unverständnis. Lass mich eines klarstellen: Der Score ist in meinem Trainingsprozess, indem ich mich momentan befinde, tatsächlich Nebensache! Ja, du hast richtig gehört. Natürlich ist es wichtig, eine gute Runde zu spielen und möglichst wenige Schläge dabei zu benötigen. Aber das ist bei mir, und meinem Weg zum Golf-Profi, nicht das Einzige, was derzeit zählt. Vielmehr geht es um Erfahrung am Platz, technische und spielerische Herausforderungen und primär um das Gefühl beim Schwingen. Zu lernen wie es sich anfühlt, wenn man den Ball optimal trifft. Es geht um jeden einzelnen Schlag! Wie fühlt es sich an, wie schaffe ich es, denn optimalen Treffmoment in unterschiedlichen Platz-Situationen, herbeizuführen.
Früher, wenn ich auf dem Platz stand und mein Schlag nicht so gelaufen ist, wie ich es mir vorgestellt habe, konnte das schnell zu Frustration und Selbstzweifeln führen. Aber jetzt weiß ich, durch die Coachings mit meiner Mental Trainerin, Silke Lüdike, wie man sich in solchen Situationen verhält und weitermacht.
“Du musst dich auf die Faktoren konzentrieren, die wirklich zählen. Und das bedeutet, dass du deine mentale Stärke und Konzentration auf die nächste Stufe bringen musst. Denn während dein Score wichtig ist, sind es deine Fähigkeiten und dein technisches Know How, die dich wirklich zu einem besseren Golfer machen. Du musst lernen, dich auf jeden Schlag vorzubereiten, zu konzentrieren, abzuliefern. Du musst lernen, deine Gedanken zu kontrollieren und dich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Nur dann wirst du in der Lage sein, dein volles Potenzial auszuschöpfen. Also, vergiss den Score für einen Moment und konzentriere dich darauf, dein Spiel zu verbessern. Denn am Ende des Tages ist das der einzige Weg, um wirklich erfolgreich zu sein”, meinte meine Mental Trainerin bei unserem ersten Coaching.
Ich bin in einem jungen Trainingsalter und muss noch viel nachholen
Logisch, ich habe noch viel zu lernen. Als aufstrebender Golfer stehe ich noch am Anfang meines Trainingspfads und muss ordentlich Gas geben, um aufzuholen. Jeden Tag stelle ich mich neuen Herausforderungen auf der Driving Range oder dem Platz und setze mir ehrgeizige Ziele. Mal brauche ich für eine Runde 100 Schläge, mal nur 81 - aber das ist Teil des Lernprozesses. Wichtig ist für mich aktuell nur eins: Wie war meine Technik? Wie haben sich meine Schläge angefühlt? Wo kann ich noch besser werden? Denn jeder gelungene Schlag gibt mir das Boost an Selbstvertrauen, das ich für ein erfolgreiches Spiel brauche. Dann purzelt auch der Score automatisch.
Fazit: Der Score ist ein stückweit Nebensache, wenn es um den Weg zum Golf-Profi geht
Am Ende des Tages ist der Score nur eine Zahl. Ein Golf-Profi zu werden erfordert so viel mehr als nur ein paar gute Schläge und ein niedriger Score. Es geht um Ausdauer, Hingabe und die Fähigkeit, sich von Fehlern zu erholen. Es geht darum zu lernen, die mentalen und physischen Herausforderungen zu meistern, die das Spiel mit sich bringt. Sich darauf zu konzentrieren, jeden Schlag zu verbessern und sich selbst zu übertreffen. Wenn man hart trainiert und an sich glaubt, kann man vieles schaffen. Also lass ich mich nicht von einem schlechten Score entmutigen.
Mehr Infos zu meinem Projekt Road2Legends findest Du auch auf meiner Website: www.hole-in-one-reinhard.com
