Von meinem Freund habe ich folgenden Ratschlag erhalten: "Gönnt euch beide doch mal das Highlight GC Brand bei Bludenz. Ist mit Zug super zu erreichen, und der Bus von Bludenz fährt bis vor den Golfplatz. Auch bis spät abends fährt der Bus noch nach Bludenz zurück. Den Platz hatte ich immer im Auge, aber noch nie geschafft. Enfach mit Genuss spielen". Mit "Euch" sind Inès und ich gemeint. Und wir gönnen uns diese Auszeit - für zehn Tage in Pontresina. Doch dazu später. Wie meine ausgewählten Bilder zeigen sollen, ist es wirklich ein sehr schöner Platz und zu empfehlen. Er liegt auf gut 1000 müM.
Nun zum Engadin: Aufgrund des Standortes Pontresina liegen drei Plätze in der Nähe, die infrage kommen: St. Moritz, Samedan und Zuoz-Madulain. Heute früh habe ich nach den Green Fees gesucht: Bei St. Moritz gilt: Hände weg! Man muss zudem wissen, dass viele Schweizer sowohl im Sommer als auch im Winter ihre Ferien nicht mehr in der Schweiz verbringen, sondern in Vorarlberg und im Tirol. Begründung: Die Gäste erhalten dort viel mehr für weniger Geld. Das leuchtet doch ein und ist logisch.
Der GC Samedan ist der älteste Golfplatz in der Schweiz - gegründet 1898. Preislich liegt er wie der Dolder in Zürich am oberen Ende, zwischen 110 und 130 Franken für 18 Löcher. Den Dolder leiste ich mir auch nur zweimal im Jahr und drehe nur die halbe Runde über 9 Löcher. Dann ist das Greenfee mit 50 Franken akzeptabel. Also gilt auch hier: Nicht spielen.
Jetzt kommt der Gewinner und der lachende Dritte: Zuoz-Madulain. Die kleine Runde ab 30 Franken, die volle Runde ab 50 Franken. Das erinnert mich an den Migros-Golfpark in Holzhäusern am Zugersee. Da habe ich für die kleine Runde auch nur die 30 Franken bezahlt, ohne Zeitdruck, wenig Spieler unterwegs, keine vollen Flights, und ausserdem habe ich eine sehr nette und sympathische Golferkollegin kennengelernt, mit der ich die letzten 5 Löcher gespielt hatte.
Und als Überraschung: über Zuoz-Madulain berichte ich erst nach den Ferien, ich bitte um Geduld.
Umso mehr mit Golfergrüssen, Daniel.
