Ein Platz - ein Wort: Unbeschreiblich!
Liebe Leser,
ich hatte von Freitag bis Sonntag das Vergnügen samt Camper und Freundin an den Mondsee fahren und den GC Mondsee spielen zu dürfen.
Vielleicht vorne weg:
Vergangenen Montag war ich ja auf dem Callaway Influencer Tag und ich habe aktuell die Chance ins Team Callaway aufgenommen zu werden. Was das heißt: Ich messe mich mit anderen unglaublich coolen und guten Golfern/"Influencern" was Content angeht und Golf Post und Callaway entscheiden dann, wer letztendlich ins Team Callaway darf. Ich habe mich darauf beworben aus dem einfach Grund, weil ich finde, dass die Marke einen enormen Imagewandel durchlebt welcher zu mir und meinen Social Media "Bemühungen" passt. Was das mit mir und meinen Blogposts also auf sich hat würde ich euch gerne am Freitag um die Ohren hauen. Ist dann doch eine etwas längere Geschichte, die mir auch am Herzen liegt.
Allerdings war ich nach dem Tag in Eichenried so hin und weg von dem Fitting und den Hölzern sowie Drivern, dass ich mich dazu entschlossen habe diese mir auszuleihen und mal ordentlich auf einer 18 Loch Runde zum Glühen zu bringen und mir dann wirklich einen Eindruck unter "realen" Bedingungen machen zu können. To be fair: Im Vergleich zu meinem "alten" Besteck welches ich mir selber zugelegt habe.
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Gesagt getan, es ging an den Mondsee
Am Freitag Nachmittag ging es dann von München aus los und die Strecke dorthin ist ja wirklich überschaubar und auch ohne Maut anfahrbar. Vorbei an einigen tollen Plätzen im Süden Deutschlands kamen die Berge immer näher und das Salzburger Land hat gerufen.
Der Drachen ruft
Angekommen auf dem Campingplatz DIREKT neben dem Golfclub hieß es dann: Rein in die Golfklamotten und Beine in die Hand und zu Fuß zum Platz (15 Minuten). Angekommen am Platz war ich einfach nur sprachlos. Der Platz ist in phänomenalen Zustand und der Empfang war einfach nur herzlich. Sundowner Runden kosten hier 50€ und sind ab 16:00 möglich. Dieses Angebot habe ich in Anspruch genommen. (Spoiler: 2x)
Gestartet bin ich das erste mal am Freitag um 18:00 und ich war alleine unterwegs. Somit konnte ich den Platz in vollen Zügen genießen und meine ausgeliehenen Schläger mal ordentlich testen.
Der Platz liegt nicht umsonst am kleinen Drachensee. Der Sage nach haust hier ein Bälle schluckendes Ungeheuer. Will man das Biest besänftigen so muss man spätestens auf der 15 ein Opfer bringen um sich der Gnade des Drachen vom Mondsee sicher zu sein.
Löcher 1 - 8
Nun aber mal von vorne. Ohne großes Aufwärmen bin ich zur 1. Ein Par 4 in eine kleine Waldschneise hinein. Relativ gerade. Was ja für Slicer schon die erste Herausforderung darstellt. Dieses mal (im Kopf noch die Tipps vom Callaway Fitting) stieg der Puls an und die Kugel wurde ausnahmsweise kerzengerade 210 Meter mit dem Driver hinausbefördert. Ich war schon ein wenig stolz. Leider keine Zuschauer und Standing Ovation. Der zweite Ball mit dem Eisen ist nicht der Rede wert und wurde mal geschmeidig 15 Meter getoppt. Danach konnte ich den Ball aufs Grün positionieren und mit 2 Putts versenken. Eine solide 5 auf der Score Card.
Paar Fotos gemacht und den Blick nach hinten schweifen lassen auf diese traumhafte Bergkulisse.
Ab zu den nächsten Bahnen. Über den Score reden wir ja bekanntlich nicht und er war variierend von tatsächlichen Pars bis hin zur Streichung auf der Score Card. Alles war dabei. Was aber auf den Front Nine nicht ohne Folgen bleiben sollte, war die Tatsache dass ich das neue Besteck von Callaway, einen Rogue Max Driver und das passende 3er Holz dabei hatte. Die Abschläge waren deutlich konstanter im Vergleich zu meinem alten Driver und deutlich slice reduzierter als sonst. Während und nach dem Fitting am Montag habe ich mich mit den Trainern unterhalten/ Tipps geben lassen und es war am Mondsee wie verhext (im positiven Sinn). Die Tipps in Kombi mit den auf Draw eingestellten Schlägern bewirkten wahre Wunder. Konstant Schläge jenseits der 200m (was bis dato tatsächlich noch nicht so oft vorkam) waren die Regel. Die Schläge mit dem 3er Holz konstant zwischen 170-190m. Ich hab also definitiv einen bemerkbaren Unterschied gespürt.
Landschaftlich sind die ersten 8 Löcher unterhalb der Drachenwand. Man hat auf manchen Löchern das Gefühl man darf seinen Ball in die Wand jagen. Was ein Spaß.
Die Greens.... die Greens.... ich habe schon lange nicht mehr so schnelle Greens erlebt. Es hat wirklich 5-6 Löcher gedauert bis mein maßangefertigter Odyssee Putter (vorher schon von mir gekauft!) angefangen hat mich zu verstehen und wir die 3-Putts oder schlimmer hinter uns lassen konnten.
DIE 9 - WAS EIN LOCH!
Auf dem Weg von Campingplatz zum Clubhaus ("illegale" Abkürzung laut Campingplatz) bin ich über einen Schleichweg über die geteerten Straßen auf dem Platz "gestruchdelt" (langsam gewandert). Dabei habe ich schon einen Blick auf dieses furchteinflößende Loch werfen dürfen. Meine Gedanken waren von Bahn 1-8 erstmal nur auf der 9. Warum? 150m Carry über den See mit einem leichten Dogleg nach rechts. Für mich persönlich schon eine Herausforderung bei meinen alten Längen. ALTEN Längen dachte ich mir und war mir siegessicher als ich von der 8 kam mit dem Gefühl meine Drives heute konstant weiter zu hauen. Pusteblume. Nicht konzentriert und den Ball in die Mitte des Sees befördert. Dort liegt jetzt ein schöner Chrome Soft mit der Aufschrift "NJ". Nächsten Ball aufgeteet und mir vorgenommen den eher links zu halten. Mein Rogue Driver hat gesagt: "Jetzt zünden wir ein Feuerwerk". Ich mich gefreut wie Bolle. Bums... nächster Ball im Wasser. Fehlzündung...Es war nichts los und ich wollte es einfach schaffen einen Ball aufs Fairway zu katapultieren. Der dritte Ball hat es dann satt und gerade geschafft. Score egal aber der Drache war besiegt. WO ist die Jungfrau? Kurz vor dem Grün hat es mir dann den Ball mit dem Wedge verzogen und blums.. wieder ein Ball im Wasser. Grün ausgelassen und ab auf die 10.
Die Back 9 - der große Opfertisch am Mondsee
Auf der 10 angekommen hab ich mir erstmal ein Bier gegönnt - Isotonisch und so. Oder vielleicht doch Mut antrinken? Nur der Golf Gott kennt die Antwort. Bahn 10 war für mich ein Erlebnis. Mitten auf dem Fairway ein Baum. Gleich dahinter das kleine Grün. Ich hab's auf den ersten Blick nicht erkannt und musste erstmal sicher gehen, dass das mein Grün war... hab's auch gut getestet und drüber geschlagen.
Die Bahnen 11-14 sind wieder super schön unterhalb der Drachenwand. Ich krieg nicht genug von diesem Ausblick und bin froh, dass hinter mir niemand mehr war und ich so alle Zeit der Welt hatte.
DIE 15.... liebe Leute dieses Par 3 zählt für mich zu den geilsten Löchern die ich spielen durfte. Man wird begrüßt von der Mondsee Challenge. "Spielen Sie die Bahnen 15-18 Par erwartet Sie eine kleine Überraschung". Ich konnte nur müde lächeln. Als ob ich da Par spielen würde!
Also zu sämtlichen Golfgöttern gebetet und meinem Holz einen dicken Kuss gegeben. Es waren immerhin 165 Meter bis zur Fahne. Verteidigt von dem See und dahinter nur Bunker. Was ein Loch... UND ich habe tatsächlich PAR gespielt... Mit dem ersten Schlag hinter das Grün in den Bunker, aus dem Bunker ca. 1 Meter an die Fahne (die Bunker waren eine Augenweide) und einen Putt. Problem.. keiner hats gesehen... okay vielleicht hat es jemand gehört. (Saklzement hab ich gejubelt)
Ab zur 16.. einem sehr anspruchsvollen PAR 4. Der Driver von Callaway hat mir bis zu diesem Loch löbliche Dienste erwiesen. Auch hier hat er mich nicht im Stich gelassen. Einfach ein geiles Teil. (Sorry für diese Werbung aber im Vergleich zu meinem alten Driver ist er einfach besser)
Zwei getoppte Bälle und das wars mit dem Pärchen fürs Drachenmärchen.
Die 17 war ein schönes PAR 3 mit, ich meine, 150m. Ich habe den Ball mit meinem Hybrid verzogen und auch hier 2 Bälle geopfert. Ich muss gewusst haben, dass ich Sonntag noch einmal spielen werde. Diese Opfergaben waren immens.
Angekommen am "Schwanz" des Drachen. Ein langes und sehr anspruchsvolles Par 5 mit dem Green direkt am Clubhaus und verteidigt vom See. Hier konnte der Driver nochmal zeigen was er kann. Und er tat genau das was ich wollte. 210 Meter leichten Draw und das Ding lag Mitte Fairway. Weitere 3 Schläge weiter lag ich an der Fahne und konnte ihn zielsicher versenken.
Erstmal die Cap abgenommen und einen auf Hideki Matsuyamas Caddie gemacht und mich vor diesem tollen Platz verneigt. Der Pflegezustand war ein Traum und auch die Annehmlichkeiten die der Club zu bieten hat zeigen, dass wir es hier mit einem Leading Golf Course zu tun haben. Die Schläger wurden geputzt und ich habe meine Callaway Babies eng umschlungen in das Bag gepackt und noch ein gute Nacht Lied vorgesungen. Die Gastro wurde von mir nicht mehr benutzt, da ich mich auf den Rückweg zum Campingplatz gemacht und da direkt am See ein romantisches Picknick mit meiner Freundin gemacht habe (genauere Infos bleiben erspart)
Der Sonntag und die leidende Freundin
Sonntag war das Wetter bis 16:00 nicht wirklich gut und ich wollte unbedingt noch einmal gehen. Also alle Überredungskünste und ein gutes Schnitzel zum Mittag genutzt um meine Verlobte davon zu überzeugen, vor der Heimreise noch einmal eine Sundowner Runde spielen zu dürfen. Die Damen vom Empfang kannten mich ja jetzt schon und lächelten mich an und wussten genau welche Stunde geschlagen hat: Nic alias Darth Fader alias zukünftiger Team Callaway Spieler (bissl darf man doch hoffen) opfert wieder Bälle und will sich den Segen fürs nächste mal holen.
An dieser Stelle ein großes Dankeschön an Anesa und ihre Kolleginnen. Ihr habt mir den Aufenthalt noch angenehmer gemacht und dafür gibts mein fettes bayrisches Merce!
16:15. Es nieselt vor sich hin und ich starte meine 2. 18 Loch am Mondsee. Gewappnet mit Schild (Regenschirm) und Schwert (Rogue Driver) gings los. Dieses mal kannte ich die Bahnen und wusste wie ich sie auch taktisch besser spielen kann. Durch den "Regen" (war um 17:00 weg) und vielleicht weil es auch Sonntag Nachmittag war, hatte ich den Platz wieder komplett für mich alleine. Das einzige was ich gehört habe, waren die Rufe der Kuckucks (schreibt man den Plural so). War es ein "GO NIC" oder ein "die 9, 15,16,17 und 18 kommen noch, haha". Ich weiß es nicht.
Ich mache es hier jetzt kurz und schmerzlos. Ihr habt ja bis hier hin schon alles gelesen... Es wurde sage und schreibe nur ein Ball verletzt/dem See geopfert. Die restlichen Schläge wurden alle so gespielt, dass der Ball zu finden war und nicht geopfert werden musste.
Nach knapp 2 1/2 h wars dann leider auch wieder aus und dieses mal fiel aufgrund des Regens das Putzen deutlich länger aus. Auch um mir Ärger von meiner Freundin zu ersparen was das dreckige Bag im Camper soll.
Fazit vom Mondsee und den ausgeliehenen Callaway Schlägern
Der Platz ist eine Reise wert. Es gibt in meinen Augen nichts auszusetzen. Angefangen bei der Einfahrt, weiter über die Herzlichkeit des Teams und des gigantischen Pro-Shops, dem Platz samt gratis Wasser bis hin zur Waschstraße mit Felgenreinigungsapparat... einfach ein Traum!
Die Schläger. Was soll ich sagen. Ich weiß, andere Marken produzieren auch Schläger. Ich habe mich für Callaway entschieden und werde auf diesem Zug meine Reise fortsetzen (Ein Blog Post dazu folgt am Freitag). Sie haben mir treue Dienste geleistet und waren nicht schuld am "schlechten Score" ( ja ja, es ist immer der Spieler). Ein satter und klassischer Sound kündigt die nächste Rakete oder den nächsten Schlag in die Walachei an. Das klassische aber doch ziemlich geile Design machen schon was her. Und wenn der Schläger dann noch so gut und individuell gefitted wurde wie bei mir... kann man den Schlägern schon eine 9 von 10 Punkten geben. Summa Summarum sind diese Schläger ein Werkzeug und wenn man weiß wie man es, so individuell eingestellt, benutzt, hat man definitiv eine gute Wahl getroffen.
Ich freue mich wie immer auf euer Feedback und den Meinungen zu diesem Blog-Post. Evtl.hat ja jemand von euch diesen Platz schon gespielt und mag mir seine Opfergaben preisgeben oder seine Meinung zu dem Platz?
Bleibts gschmeidig und genießt das Leben
Euer Nic alias Bavarian_Darth_Fader
PS.: Die Bilder dazu gibt's auf Instagram zu sehen. Leider erlaubt Golf Post keine großen aber definitiv coolen Bilder
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