Lage und Anreise
Der Platz liegt in einer durch Security gesicherten Anlage und man fährt gute 2 km bis zum Clubhaus, vorbei an diversen Villen. Neben dem Club befinden sich direkt in 150 m Entfernung der Strand und der Yachthafen von Sotogrande. In Summe eine Top-Lage des privaten Clubs, wo Greenfeespieler nach telefonischer Reservierung auch Willkommen sind.
Service
Der Empfang war sehr freundlich - wir wurden bereits erwartet, unsere Golftaschen wurden direkt am Auto abgeholt und auf einen Buggy aufgeladen. Der freundliche Caddie hat uns erklärt, wo wir alles finden und wir sind direkt zur Golfrezeption. Auch dort wurden wir sehr freundlich empfangen und wir konnten sogar vor unserer eigentlichen Startzeit auf die Runde gehen - jedoch nicht ohne noch ein paar Andenken im Proshop zu kaufen.
Der Proshop hat eine super Auswahl an allem was man braucht (oder auch nur haben möchte).
Rund herum
Das Restaurant bot auch gutes Essen zu fairen Preisen an, dies konnten wir jedoch leider nicht testen. Dafür haben wir am Halfway-House (auf Empfehlung) Schokokuchen sowie Proteinbällchen zu uns genommen - alles zu einem fairer Preis und es schmeckte hervorragend.
Der Platz
Bei dem Championship Platz handelt es sich um einen durch Robert Trent Jones designten Platz, auf dem es nicht langweilig wird. Jede Bahn ist eine Abwechslung und jeder Schlag will geplant sein.
Das ist ein Golfplatz nach unserem Geschmack. Wer eine “Ballerwiese” sucht, ist hier falsch, auch wenn es zwischendurch die ein oder andere Bahn gibt, wo man mal “voll durchziehen” kann. Es ist nicht umsonst kürzlich eine Destination der DP World Tour gewesen.
Bahn 1 fängt etwas weniger Spektakulär an - super zum Warm werden - aber dies ändert sich sofort ab Bahn 2, wo direkt das hügelige Gelände und ggf. ein auf das Fairway ragender Olivenbaum ins Spiel kommen, wenn man ins Grün möchte.
Das „Hügelige“ und weitere spielbeeinflussende Raffinessen begleiten uns immer wieder auf der Runde.
Auf Tee 6 wartet der Höhepunkt des Platzes: Man sollte hier definitiv den Blick schweifen lassen, bevor man den Driver ins Tal zückt. In der Ferne kann man das Meer sehen und unten im Tal eine wunderschön und schlau angelegten Teich.
Auf den zweiten Neun haben uns leider viele „Bauarbeiten“ rund um den Platz begleitet, was das Buggy fahren „interessant“ gestaltet hat, weil man doch schnell in Verbotszonen landet, da der Weg gerade neu gebaut wird. Hinweisschilder, wo es zum nächsten Tee geht, wären über den gesamten Platz sehr hilfreich gewesen.
Insgesamt ist der Kurs in einem guten Zustand - Die Grüns sind groß, absolut Top und spurtreu.
Fazit
Insgesamt war der Service gut - auch wenn der noch Luft nach oben hat (im Vergleich zu anderen Top-Plätzen der Umgebung). Dennoch ist der Platz abwechslungsreich und hat Spaß gemacht.