Es erwartete mich der 2. Tag der insgesamt 7-tägigen Golfwoche - der Tag 6 im landschaftlich schönen GC Ruhpolding. Bei Alpenpanorama und tollem Wetter wartete eine anspruchsvolle Runde auf mich. Am Start waren auch eine größere Anzahl ehemaliger Spitzensportler:innen, die ihre konditionellen Vorteile auf dem hügeligen Platz durchaus einbringen konnten.
Das schöne Clubhaus ist nicht zu übersehen. Also vorbei an den Aufstellern der Werbepartner rein und auch hier gab es wieder ein T-Geschenk mit Kaffee und Espresso-Tasse.
Beim Kauf des Token für die Rangebälle kam die Frage: die kleine, oder die große Range? Ich entschied mich für die große. Das bedeutete, dass ich mit dem zur kostenfrei zur Verfügung gestellten Cart ca. 500 Meter, vorbei an den Spielbahnen, fahren musste. An sich kein Problem, zeitlich einplanen sollte man es schon. Gut, dass ich früh dran war.
Freifahrt zur Range
Die kleine Range ist hingegen -analog dem Putting-Green- gleich am Clubhaus und erlaubt normales kurzes Spiel.
Kaum zurück, ging es dann auch schon auf die Runde. Den Rundeneinstieg gestalteten die beiden Starter sehr launig und wiesen auf Besonderheiten und Platzregeln hin. Mit der guten Laune gingen wir dann zum Abschlag.
Gleich geht es los
Auch in meinem Flight hatte ich eine ehemalige Spitzensportlerin mit "Ortskenntnissen" und wir gingen als 4-er Flight auf die Runde. Das erste Loch stellte uns gleich auf die Probe. Zwar kurz, aber mit vielen Bäumen und Wasser verteidigt, wurden wir gleich gefordert. Auf dem Weg zu Loch 2 tat sich erstmals der Panorama-Blick auf.
Hier ist noch der flache Teil des Platzes
Das 4. Loch ist ein langes, schmales Par 5 mit viel Wasser links im dritten Teil der Bahn. Auch auf den Bahnen 5 und 6 kommt das Wasser ins Spiel. Die Bahnen sind nicht sehr lang, aber schmal. Das fordert den Freizeitgolfer durchaus.
Die Back-Nine startet mit einem kurzen Par 3. Leider sieht man den vorderen Teil des Grüns durch die Wasserbepflanzung nicht. So fand auch ich den sicher geglaubten Ball nicht auf dem Grün wieder. Danach wurde es hügelig und die Bahnen gingen rauf und runter. Die 13. Bahn geht von einem Plateau richtig bergab und man hat die Chance sich als Longhitter zu fühlen. Die '15' ist dann durchaus speziell, da nach einem längeren Anstieg das kleine Grün auch noch durch ein querendes Wasserhindernis verteidigt wird.
Die 16. Bahn fordert viel Gefühl voraus. Man sieht zwar vom Abschlag die Fahne, nicht aber das Fairway. Dieses hängt extrem nach links ab. Für mich war das ein Abschlag in eine Black-Box.
Auf der abschließenden 18. Bahn gab es dann auch erstmalig noch eine Waste-Area, die ich gleich "genutzt" habe.
Alles in allem eine schöne Runde auf einem Platz in Top-Zustand. Die Fairways waren alle satt und kurz gemäht.
Der GC hat übrigens ein sehr gut handhabbares digitales Birdiebook, das man gut mit auf die Runde nehmen kann bzw. sollte.
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Zum Coming-Home spielte eine Band live und wir ließen die Runde entspannt ausklingen.
Zur Siegerehrung, die von Frank in seinem Heimatclub wieder launig durchgeführt wurde, gab es wieder die schönen Turnier-Preise, die es auf der gesamten Serie gibt. Mit zusätzlichen Tombola-Preisen erfreuten die Veranstalter auch noch ein paar der Teilnehmer, die heute ihr HCP nicht verbessern konnten.
Auch ich versuche das beim nächsten Mal besser zu machen..ich komme wieder.