Bei der Open d'Italia fuhr Rikard Karlberg am vergangenen Wochenende den ersten European-Tour-Sieg seiner Karriere ein, indem er Martin Kaymer im Playoff besiegte und damit auf den zweiten Platz verwies. Vollbracht hat der 28-Jährige dieses Kunststück mit einer Equipment-Mischung, die sich aus gleich vier verschiedenen Marken zusammensetzt.
Schwede gewinnt mit Vielfalt im Bag
Während der Schwede nämlich bei seinen Hölzern und auch bei seinem Eisen 1 auf Callaway schwört, sind seine restlichen Eisen, sein Pitching Wedge und sein Ball von Srixon. Sand Wedge und Lob Wedge wiederum kommen von wieder einem anderen Hersteller, namentlich Cleveland, sein Putter wiederum kommt von Odyssey. Mithilfe dieser Schläger im Bag war seine Leistung über alle vier Tage hinweg vor allem eines: konstant. Mit drei Runden von 67 und einer vereinzelten 68 auf der Scorekarte schaffte er es am Ende, zum Führenden Kaymer aufzuschließen.
Besonders sein Sand Wedge leistete ihm gute Dienste in der entscheidenden Finalrunde. Zweimal musste er einen Ball aus dem Sand retten, beide Male gelang es. Überhaupt gelang es Karlberg im Laufe des Turniers, 14 von 18 Pars zu retten, nachdem er das Grün nicht in Regulation getroffen hatte. Mit seinem Marterial-Mix ist er demnach gut gefahren, nur bei den Drives (im Schnitt etwa 255 Meter lang) hätte der eine oder andere Meter mehr sich noch als nützlich erweisen können. So schlug Martin Kaymer den Ball vom Abschlag aus im Schnitt über 270 Meter weit.
Blick ins Bag von Rikard Karlberg
Equipment | Modell | |
---|---|---|
Ball | Srixon, Z STAR X V | |
Schuhe | FootJoy | |
Driver | Callaway, Great Big Bertha Alpha 815 DD 9° | |
Fairway-Holz | Callaway, XR 3° | |
Eisen 1 | Callaway, Apex UT 21° | |
Eisen 3-9 | Srixon, Z 745 | |
Pitching Wedge | Srixon Z 745 | |
Sand Wedge | Cleveland, 588 RTX 56° | |
Lob Wedge | Cleveland, Precision Forged 60° | |
Putter | Odyssey, Versa BWB 7 90 |