Das ging gerade nochmal gut: Obwohl sich David Horsey am Finaltag des Made in Denmark eine 72er Runde (+2) leistete, gewann der Engländer das Turnier mit zwei Schlägen Vorsprung. Auch die Konkurrenz hatte gepatzt und konnte die Schwäche des 30-Jährigen nicht ausnutzen.
Seinen letzten Sieg ergatterte Horsey bei der M2M Russian Open im vergangenen Jahr. In seinem Bag hat sich seitdem manches verändert, einiges ist aber auch beim Alten geblieben. Seine Wedges aus dem letzten Jahr nutzt er nach wie vor und auch den den Putter hat er seither nicht gewechselt. Warum auch? Es läuft ja nicht schlecht. Klammert man die vierte Runde beim Made in Denmark einmal aus, zeigte der viermalige European-Tour-Sieger eine starke Performance auf den Grüns. An den ersten drei Turniertagen brauchte er nie mehr als 28 Putts.
Neue Besen kehren gut, die alten kennen die Ecken
Lediglich vom Tee weist seine Statistik eindeutige Schächen auf: Am Donnerstag traf er lediglich sechs Fairways, am Sonntag sogar nur vier. Umso mehr beeindruckt, dass er mit seinen (neuen) Callaway-Apex-Eisen am ersten Turniertag noch 16 Greens in Regulation, am letzten immerhin noch 13 rettete. Über das gesamte Turnier traf er lediglich die Hälfte der Fairways, aber über Dreiviertel der Grüns.
Was lehrt nun der Vergleich zwischen dem letzten Blick ins Bag von Horsey und dem neuen? Ein alter Freund ist manchmal besser als zwei neue.
Blick ins Bag von David Horsey
Equipment | Modell | |
---|---|---|
Ball | Callaway, SR3 - 3 | |
Schuhe | FootJoy | |
Driver | Callaway, Big Bertha Alpha 815 9° | |
Fairwayholz | Callaway, XR Pro 14° | |
Hybrid | Callaway, XR Pro 18° | |
Utility Eisen | Callaway, Apex UT 21° | |
Eisen 4 - 9 | Callaway, Apex MB | |
Pitching Wedge | Callaway, Mack Daddy 2 47° | |
Sand Wedge | Callaway, Mack Daddy 2 54° | |
Lob Wedge | Callaway, Mack Daddy 2 58° | |
Putter | Odyssey, PT16 Protype |
Anmerkung: Eisen 3 und 4 = Callaway Apex Pro