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Panorama

Birk Bergdahl: Vom Training in Spanien auf die Pro Golf Tour

29. Jun. 2018 von Birk Bergdahl in Köln, Deutschland

Birk Bergdahl Blog Pro Golf Tour

Birk Bergdahls Saisonstart auf der Pro-Golf-Tour verlief nicht ohne Schwierigkeiten - denen sich der Profi freilich stellte. (Foto: Birk Bergdahl)

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Hallo liebe Freunde!

Wie ich gehört habe, war der Winter in Deutschland hart und es war lange kalt - nicht gerade die perfekten Bedingungen für all die Golfverrückten, die auch im Winter gerne eine Runde spielen würden. Man könnte also behaupten, dass ich ein echter Glückspilz bin, weil ich die fünf Wintermonate in Spanien verbracht und nichts vom deutschen Winter mitbekommen habe. Was dort auf der Agenda stand? Golfen natürlich!

Die ersten fünf Monate als "Playing Pro"

Allerdings nicht nur, schließlich waren es auch meine ersten fünf Monate als "Playing Pro". Ab diesem Zeitpunkt war Golf nicht mehr nur Golf, sondern zielgerichtete Arbeit. Es waren fünf intensive Monate, in denen ich sechsmal die Woche auf den Golfplatz ging. Dort habe ich meine Fähigkeiten in jedem Bereich verfeinert.

Ein Tag sah oft so aus: Um 7 Uhr schrillte der Wecker, nach einem gemütlichen Frühstück ging es um 9 Uhr auf den Golfplatz. Dort folgten zwei bis vier Stunden Training, dann neun Löcher. An manchen Tagen verbrachte ich mehr Zeit auf dem Platz, an anderen mehr beim Training. Gegen 18 Uhr ging es wieder nach Hause, schnell etwas essen und dann ab ins Fitnessstudio.

Im Januar und Februar war ich auf der Gecko-Tour. Dort können sich Pros und Amateure bei Turnieren fit halten in der kälteren Jahreszeit. Es gab Erfolge und Misserfolge, von einem Schlag über Par bis hin zu einer zehn Schlägen über Par war alles auf der Scorekarte zu finden. Das tat manchmal weh, aber es ist eine Entwicklung - und man sollte an den Prozess glauben. Ich weiß, dass ich mich ständig entwickle und lerne. All diese Erfahrungen, die ich gesammelt habe, werde ich in der kommenden Saison auf der Pro Golf Tour nutzen können.

(Foto: Birk Bergdahl)

(Foto: Birk Bergdahl)

"Man muss Körper und Geist pflegen und in Einklang bringen"

In den letzten Monaten habe ich viel über mich selbst gelernt und wie ich mein Leben besser mit dem Training in Einklang bringen kann. Die wichtigste Erkenntnis war, dass man Körper und Geist pflegen und in Einklang bringen muss. Im März habe ich mich verletzt - die linke Seite meines Nackens machte zu, weil ich mir einen Muskel verzogen hatte. Ich dachte zuerst, nach einer Woche sei alles wieder weg, aber auch nach zwei Wochen wurde es nicht wirklich besser. Ich ging noch einmal auf den Platz, in der Hoffnung, dass es helfen würde zu spielen. Dabei verzog ich mir noch einen Nerv auf der rechten Seite und mir wurde plötzlich klar, dass ich mir Hilfe suchen musste.

Ich suchte also einen Chiropraktiker aufgesucht, der meinen Rücken wieder gerichtet hat. Dabei habe ich erfahren, wie wichtig es ist, sich öfter behandeln zu lassen, um Verletzungen vorzubeugen. Insgesamt verpasste ich durch meine Verletzung im März und April sechs Wochen Golf, was meinen Plänen entschieden zuwiderlief.

Holpriger Saisonstart und "eine große Erleichterung"

Einen schönen Start auf die Tour hatte ich nicht - meine erste Runde in Tschechien endete mit +10, die zweite musste ich abbrechen, weil der Nacken wieder Probleme machte, und bei mir kamen Selbstzweifel auf. Ein guter Physiotherapeut schaffte es schließlich, meine Muskulatur zu verstärken. Zwar ist die Verletzung noch nicht ganz ausgeheilt, aber der Nacken hat jetzt mehr Ruhe beim Schwung und wird nicht so sehr belastet.

Ich hatte bei meinem ersten Pro-Golf-Tour-Event außerdem das Glück, Karl Villwock zu treffen. Er lud mich nach Dresden Ullersdorf ein, wo er arbeitet und mich unterrichtete. Nachdem meine körperlichen Schwierigkeiten aus dem Weg geräumt waren, schaffte er es, auch meine Selbstzweifel zu beseitigen, indem er mir zeigte, an welchen wichtigen Schrauben ich in meinem Spiel drehen muss, damit die Ergebnisse besser werden.

(Foto: Birk Bergdahl)

(Foto: Birk Bergdahl)

Im Training mit Karl notierte ich dann vier Schläge unter Par - eine große Erleichterung für mich! Nun weiß ich, dass das Training im Winter einen Nutzen hatte und ich besser geworden bin. Vielen Dank an dieser Stelle! Bei meinem zweiten Pro-Golf-Tour-Turnier der Saison war die erste Runde zwar schwach, die zweite geriet allerdings mit zwei Schlägen über Par besser. Ich sehe, dass es langsam in die richtige Richtung geht und werde mir nun häufiger professionelle Hilfe von Golflehrern und Physiologen holen, weil ich weiß, dass es etwas bringt!

Machen Sie es gut!

Ihr Birk Bergdahl

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