Nach seinem starken Ergebnis beim Masters in der Vorwoche hat Bernhard Langer nun auf der Champions Tour erneut seine ganze Klasse bewiesen - auch wenn es am Ende knapp nicht zur Titelverteidigung reichte. Den Sieg bei der Greater Gwinnett Championship in Georgia sicherte sich der spanische Debutant Miguel Angel Jiménez vor dem 56-jährigen Deutschen.
Bernhard Langer konstant über drei Turniertage
Bei der ersten Auflage des Turniers im Vorjahr hatte Bernhard Langer noch den Premierensieg feiern dürfen und war dementsprechend motiviert angereist. Über drei Tage spielte der Anhausener sehr konstantes Golf und schloss alle Runden mit einer 68 ab, was am Ende gleichbedeutend mit zwölf unter Par war.
Pro Durchgang lochte er überhaupt nur jeweils zu einem Bogey, immer allerdings auf der Front Nine, die ihm nicht so zu liegen schien. Auf den zweiten neun Löchern puttete er hingegen serienweise zu Schlaggewinnen und sogar einem Eagle am ersten Tag. Der errungene zweite Platz ist nichtsdestotrotz ein weiteres Zeichen der starken Leistung, die Bernhard Langer bisher in dieser Saison reihenweise abruft.
Jiménez nur mit kurzer Schwächephase
Noch zwei Schläge besser, nämlich insgesamt 14 unter Par, war im Clubhaus Miguel Angel Jiménez. Der Spanier - ebenfalls mit überzeugendem Auftritt beim Masters - sicherte sich damit bei seiner Premiere direkt den Sieg. Nach einer ganz starken und fehlerfreien Auftaktrunde leistete sich Jiménez am zweiten Tag einen kleinen Aussetzer, als er früh Bogey und Doppelbogey spielte.
Bernhard Langer konnte nochmal verkürzen, am Ende behielt der Südeuropäer aber die Nase vorn. Am Finaltag notierte er eine abschließende 67er Runde und ist damit der nächste Sieger auf der Champions Tour. Auf den weiteren Plätzen hinter Miguel Angel Jiménez und Bernhard Langer landeten Jay Haas (-10) auf dem dritten und Fred Couples (-9) auf dem vierten Platz.
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