Bei sehr heißen Temperaturen von gut 35 Grad liegt Bernhard Langer nach der ersten Runde der Berenberg Masters zwei Schläge hinter dem Neuseeländer Greg Turner. Ian Woosnam und Barry Lane gelangen ebenfalls Runden von 67 Schlägen. Sie teilen sich die zweite Position mit dem deutschen Star in der Golfszene. Greg Turner setzte mit seiner 65er Runde auf dem Golfplatz des Golf- und Land-Club Köln ein erstes Ausrufezeichen in Sachen Trophäenjagd.
Bernhard Langer bestätigt seine gute Form
Vor einer Woche noch hatte "Mr Consistency", wie er in der Golfszene genannt wird, den Sieg bei der Senior Open Championship im Stechen an den Amerikaner Mark Wiebe abgeben müssen. Langer: "Die letzten Tage waren eine große Belastung für mich. Erst die British Open, mit dem langen Finaltag und dem Stechen am Montag, jetzt zwei Tage Pro-Am und die große Hitze. Hoffentlich kann ich mich in den nächsten Stunden gut erholen, denn es sind noch einige Löcher im Turnier zu spielen."
Bei der Berenberg Masters ist nach der ersten Runde klar, dass Bernhard Langer abermals Ansprüche auf einen Sieg stellt. Insgesamt sechs Birdies spielte Langer in der ersten Runde. Nur das Bogey auf dem 15. Loch verhinderte einen alleinigen zweiten Platz und eine noch bessere Ausgangsposition für die nächsten Runden. Langer zeigte sich nach der Runde sehr zufrieden: "Ich bin mit meiner Runde sehr zufrieden. Ich habe bis auf einen Drei-Putt gut [an der 15; Anm. d. Red.] gut geputtet und mich auch einigermaßen auf den Wind eingestellt. Der war heute ziemlich kniffelig, weil der Wind zwischen den Bäumen ständig drehte - ein bisschen wie in Augusta.
Nach seiner Runde bei Temperaturen von bis zu 38 Grad im Schatten war Langer sichtlich mitgenommen: "Diese Hitze ist gar nichts für mich, auch wenn ich in Florida lebe. Ich bewundere die Caddies, die die schweren Taschen tragen. Das habe ich auch meiner Tochter gesagt [Christina Langer trägt das Bag für ihren Vater; Amn. d.Red.]."
Greg Turner mit famoser erster Runde
Mit ihm hat bestimmt nicht jeder gerechnet, aber besonders die Front Nine, auf der der Neuseeländer Greg Turner insgesamt fünf Birdies spielte, katapultierten ihn an die Spitze des Leaderboards. Durch zwei weitere Birdies auf der Back Nine und sieben aufeinanderfolgende Pars erspielte sich Turner einen Vorsprung von zwei Schlägen auf Bernhard Langer.
Zwei weitere Giganten des Golfsports vorne dran
Ian Woosnams Runde war ähnlich wie Langers, ein Bogey verhinderte den alleinigen zweiten Platz, sodass ein Trio den Führenden Greg Turner verfolgt. Ein weiterer Dino des Golfports, der sich in der Top Ten des Feldes aufhält, ist der Schotte Sam Torrance. Es waren drei Bogeys auf den ersten Löchern der Back Nine, die ihm ein besseres Ergebnis verwehrten. Birdies fielen nämlich genug, wie bei Langer und Woosnam waren es sechs an der Zahl.
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Als wäre man selbst dabei gewesen.