Bernhard Langer hat 2021 wieder einmal unter Beweis gestellt, dass mit ihm zu rechnen ist. Sein Alter von 64 Jahren spielte er gleich an seinem Geburtstag, wenig später unterbot er es mit einer 63 beim Finalturnier der PGA Tour Champions. Der sechste Gewinn der Charles Schwab Cup Trophy, der Saisonwertung der Ü-50-Tour, war die logische Folge. Natürlich ist er mittlerweile auch der älteste Turniersieger der Tour-Geschichte. Doch nach 39 Turnierteilnahmen, Langer spielte alle Turniere der Saison 2020/21, hatte er beim Saisonfinale Schmerzen "wie seit 30 Jahren nicht beim Golf".
Er habe mehr gespielt "als vielleicht jemals zuvor", sagt Langer über die aufgrund von Corona über zwei Jahre gestreckte Saison. Der Preis dafür waren große Schmerzen beim Saisonfinale. Doch die Motivation, den Charles Schwab Cup noch einmal - ein sechstes Mal - zu gewinnen, war größer. Wie Bernhard Langer es schaffte, die Schmerzen beim Finalturnier zu überstehen und wie er sich nun für die neue Saison fit machen will, lesen Sie im vollständigen Interview.
Bernhard Langer noch einmal Ryder-Cup-Kapitän?
Sein Ende als Profigolfer sieht der 64-Jährige noch nicht gekommen. Nach wie vor sieht er sich in der Lage, Turniere zu gewinnen. Doch die Konkurrenz werde stärker, der Altersunterschied und damit der Längenvorteil der "neuen" Generation" immer größer, so Langer. Er habe trotzdem noch Mittel und Wege, weitere Siege einzufahren, ist der zweifache Masters-Sieger überzeugt. Und dann ist da ja auch noch der Rekord von Hale Irwin, der in seiner Karriere 45 Siege auf der Senioren-Tour holte, drei mehr als Langer derzeit auf dem Konto hat. Ob dem Bayern dieser Rekord etwas bedeutet und welche anderen Bestmarken ihm wichtig sind, hat er ebenso im exklusiven Interview verraten, das im Zuge eines Medientermins mit seinem langjährigen Partners Mercedes-Benz entstand.
Auch wenn er selbst nicht dabei war, zählte der Ryder Cup auch für Langer zu den Highlights des Golfjahres, das er selbstverständlich verfolgt hat. Als zehnmaliger Teilnehmer des Kontinentalduell hat er einen ganz eigenen Blick auf den Ausgang und die Leistung des Team-Kapitäns. Ob er andere Entscheidungen getroffen hätte als Padraig Harrington und ob er noch einmal Lust hätte, selbst Skipper der Europäer zu sein, lesen Sie hier.