Während die jüngeren Kollegen erst in der kommenden Woche den nächsten Majorsieger ausspielen, fällt bei den Herren über 50 die Entscheidung bereits an diesem Wochenende. Zur ersten Runde zeigte "Mister Consistency" Bernhard Langer, dass er seinen Spitznamen nicht umsonst trägt und Ambitionen hat, den Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen. Mit sechs Schlägen unter Par stellte die deutsche Golflegende nicht nur den Platzrekord ein, sondern führt auch das Feld an, mit zwei Schlägen Vorsprung zum US-amerikanischen Trio auf dem zweiten Platz. Den teilen sich nämlich Rocco Mediate, Lee Janzen und Guy Boros bei vier Schlägen unter Par nach 67er Auftaktrunden.
Bernhard Langer dominiert das Feld
Nach seiner Siegessträhne im vergangenen Jahr begann die aktuelle Saison für Bernhard Langer beinahe schwach. Ein Sieg war bisher noch nicht drin und bei der Principal Charity Classic in der vergangenen Woche hatte der Anhäuser lediglich den geteilten 48. Platz belegt - kein gutes Zeichen für die anstehende Titelverteidigung beim zweiten Major der Champions-Tour-Saison. Bereits mit der ersten Runde jedoch haben sich die Aussichten auf den Sieg enorm gebessert - mit einer 65er Runde übernahm der 57-Jährige gleich zu Anfang des Turniers die Führung.
Der ehemalige Weltranglistenerste verwies die Konkurrenz mit insgesamt acht Birdies in die Schranken, lediglich zwei Ausrutscher zu Anfang der Runde trübten die ansonsten hervorragende Leistung, die ihm gleich zwei Schläge Vorsprung einbrachte. Die Würfel allerdings sind noch lange nicht gefallen - an den kommenden drei Tagen wird Langer weiter "Concistency" zeigen müssen, wenn er als Sieger aus dem Event hervorgehen will. Das sieht der Altstar selbst ähnlich, nach der Runde sagte er: "Es ist noch früh in der Woche, also versuche ich nur, mir nicht selbst ins Knie zu schießen und im Rennen bleiben."